Die erste Messe des Jahres ist vorbei, die zweite läuft gerade – Zeit für einen ersten Rückblick. Trotz einer gewissen Messemüdigkeit aus dem letzten Jahr bin ich dann doch wieder nach München gefahren. Das Festival auf der Praterinsel stand bisher jedes jahr auf meinem Programm und hat sich den Platz durch die tolle Location sowie die guten Kontakte zu Veranstalter Frank-Michael Böer und den Jungs von Munich Spirits respektive Slowdrink.de auch redlich verdient.
In diesem Jahr war neben Talisker auch Ron Zapaca Co-Sponsor und folgerichtig lag der Fokus auch stärker auf dem Rum an sich. Mir kam das sehr zugegen, da ich gerade dabei bin, auch diese Spirituose genauer zu erkunden. Auf dem Festival war dazu mehr als reichliche Gelegenheit. Neben den eigentlichen Rum-Anbietern hatte auch Cadenheads seine Demerara-Rums dabei, der österreichische Obstbrenner Georg Hiebl einen Rum aus dem Mostviertel, und spätestens an der Festival-Bar mit dem Who-is-Who der Münchener Barszene gab es dann auch den ganzen Rest zu kosten.
Für besonders Mutige stand unübersehbar in der zweiten Halle ein Stand mit Sake und Shochu vom Sake-Kontor in Berlin (Sake ist japanischer Reisschnaps aus vergorenem Reis, Shochu Reisbrand oder Gerstenbrand oder beides). Als alter Japan-Fan konnte ich nicht vorbeigehen. Sake hat nur knapp 20% Alkohol, außerdem gibt der Reis als Geschmacksträger weniger her als die Gerste. Um so wichtiger ist die Braukunst, und die Ergebnisse sind interessant, wenn auch viel subtiler als beim Whisky, dafür erstaunlich fruchtig. Beim Shochu, der in der reinen Form eher ein verdünnter Wodka (mit um 25% Alkohol) ist, kommen interessante Noten durch die Verwendung von Gemüse als Beigabe zustande – Frühlingszwiebeln, Rettich, Rüben, Kürbis, etc. Mal was ganz was anderes!
Eine deutliche Bereicherung war auch der Stand von Maggie Miller und Ihrem Scotch Single Malt Circle und auch Jim Murray war wieder da und hat gut gelaunt seine aktuelle Whisky Bible mitsamt Autogramm verteilt.
Laut dem Veranstalter kamen in diesem Jahr an den drei Tagen 3500 Besucher, was sogar knapp über den Zahlen vom letzen Jahr liegt. Das Medieninteresse war deutlich höher und die Aussteller hoch zufrieden. Nach dem riskanten Neustart vom letzten Jahr also ein voller Erfolg, der auch die Zukunft des Festivals für die nächsten Jahre sicher erscheinen läßt.
Weitere Fotos vom Munich Whisky & Bar Festival 2009 findet Ihr in meiner Bildergalerie, Messetermine immer aktuell unter www.whiskymessen.de.
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)
Die erste Messe des Jahres ist vorbei, die zweite läuft gerade – Zeit für einen ersten Rückblick. Trotz einer gewissen Messemüdigkeit aus dem letzten Jahr bin ich dann doch wieder nach München gefahren. Das Festival auf der Praterinsel stand bisher jedes jahr auf meinem Programm und hat sich den Platz durch die tolle Location sowie die guten Kontakte zu Veranstalter Frank-Michael Böer und den Jungs von Munich Spirits respektive Slowdrink.de auch redlich verdient.
In diesem Jahr war neben Talisker auch Ron Zapaca Co-Sponsor und folgerichtig lag der Fokus auch stärker auf dem Rum an sich. Mir kam das sehr zugegen, da ich gerade dabei bin, auch diese Spirituose genauer zu erkunden. Auf dem Festival war dazu mehr als reichliche Gelegenheit. Neben den eigentlichen Rum-Anbietern hatte auch Cadenheads seine Demerara-Rums dabei, der österreichische Obstbrenner Georg Hiebl einen Rum aus dem Mostviertel, und spätestens an der Festival-Bar mit dem Who-is-Who der Münchener Barszene gab es dann auch den ganzen Rest zu kosten.
Für besonders Mutige stand unübersehbar in der zweiten Halle ein Stand mit Sake und Shochu vom Sake-Kontor in Berlin (Sake ist japanischer Reisschnaps aus vergorenem Reis, Shochu Reisbrand oder Gerstenbrand oder beides). Als alter Japan-Fan konnte ich nicht vorbeigehen. Sake hat nur knapp 20% Alkohol, außerdem gibt der Reis als Geschmacksträger weniger her als die Gerste. Um so wichtiger ist die Braukunst, und die Ergebnisse sind interessant, wenn auch viel subtiler als beim Whisky, dafür erstaunlich fruchtig. Beim Shochu, der in der reinen Form eher ein verdünnter Wodka (mit um 25% Alkohol) ist, kommen interessante Noten durch die Verwendung von Gemüse als Beigabe zustande – Frühlingszwiebeln, Rettich, Rüben, Kürbis, etc. Mal was ganz was anderes!
Eine deutliche Bereicherung war auch der Stand von Maggie Miller und Ihrem Scotch Single Malt Circle und auch Jim Murray war wieder da und hat gut gelaunt seine aktuelle Whisky Bible mitsamt Autogramm verteilt.
Laut dem Veranstalter kamen in diesem Jahr an den drei Tagen 3500 Besucher, was sogar knapp über den Zahlen vom letzen Jahr liegt. Das Medieninteresse war deutlich höher und die Aussteller hoch zufrieden. Nach dem riskanten Neustart vom letzten Jahr also ein voller Erfolg, der auch die Zukunft des Festivals für die nächsten Jahre sicher erscheinen läßt.
Weitere Fotos vom Munich Whisky & Bar Festival 2009 findet Ihr in meiner Bildergalerie, Messetermine immer aktuell unter www.whiskymessen.de.