Lifestyle

Englische Lebensmittel bei Manufactum

Jedes Jahr vor Weih­nach­ten wirft Manu­fac­tum, der Ver­sen­der „guter Din­ge“, eine Rei­he von Sin­gle Malt Abfül­lun­gen auf den Markt und wird dadurch mir eine Mel­dung wert. Nun haben sie ihr Sor­ti­ment wei­ter aus­ge­baut und dabei auch eine Rei­he hoch­wer­ti­ger eng­li­scher Lebens­mit­tel und Geträn­ke aufgenommen.

somerset-cider Zu den ange­bo­te­nen Köst­lich­kei­ten zäh­len ein Som­mer­set Cider (Apfel­wein), ein Her­e­ford­shire Per­ry (Cider aus Bir­nen), die Jer­sey Black But­ter (nie gehört), Klas­si­ker wie Cur­ry, Mayon­nai­se, Sah­ne­meer­ret­tich und Ket­chup, die berüch­tig­te Minz­so­ße (Obe­lix mag sie gar nicht!), ein Cheese­board Chut­ney sowie eine Würz­so­ße mit Cran­ber­ries, Roten Johan­nis­bee­ren und Portwein.

Wie immer gut for­mu­liert ist auch der Kom­men­tar von Manu­fac­tum dazu:

Vorurteil, zu entkräften: Englische Küche.

Die Eng­län­der haben sich zu Lan­de, zu Was­ser und in der Luft vie­le Meri­ten erwor­ben. Ihre Koch­kunst wird jedoch gemein­hin nicht dazu­ge­rech­net, son­dern viel­mehr als derb und wenig kuli­na­risch geschmäht. Gänz­lich zu Unrecht: Dank der Mög­lich­kei­ten, die die vie­len, oft exo­ti­schen Zuta­ten aus dem welt­um­span­nen­den Empire boten, zähl­ten die eng­li­schen Köche jahr­hun­der­te­lang zu den bes­ten ihrer Zunft – bis ins 19. Jahr­hun­dert waren sie es, die ver­ächt­lich auf ihre kon­ti­nen­ta­len Kol­le­gen her­ab­sa­hen. (…) Und obwohl die­ser Erwerbs­zweig auch auf den bri­ti­schen Inseln durch die Indus­tria­li­sie­rung im 20. Jahr­hun­dert viel von sei­ner ursprüng­li­chen Viel­falt ein­büß­te, haben sich ver­gleichs­wei­se vie­le regio­na­le Spe­zia­li­tä­ten bis heu­te gehal­ten – wenn sie auch teils nur noch von weni­gen enga­gier­ten Betrie­ben ange­baut und zube­rei­tet wer­den. Wir bie­ten eini­ge davon an.

Dem wäre eigent­lich nichts hin­zu­zu­fü­gen, hät­te ich im Kata­log nicht noch etwas ande­res ent­deckt. An eini­gen Stand­or­ten fin­det sich neben Manu­fac­tum auch der Design­mö­bel-Anbie­ter Maga­zin, bei dem sich immer wie­der aus­ge­fal­le­ne Ideen fin­den las­sen. Zum Bei­spiel der Con­tai­ner DS, ein Schrank­mö­bel in Gestalt eines geschrumpf­ten Über­see­con­tai­ners. Das Gan­ze gibt es in ver­schie­de­nen Far­ben, mit unter­schied­li­cher Ein­tei­lung sowie mit Gestel­len in diver­sen Höhen, mit und ohne Rol­len. In der neben­ste­hen­den Kon­fi­gu­ra­ti­on (wenn auch viel­leicht nicht in der Far­be) ergibt das eine per­fek­te rol­len­de Bar. Im knapp 40 cm hohen Con­tai­ner las­sen sich Fla­schen und Glä­ser unter­brin­gen, unter das Gestell las­sen sich zwei Hocker schie­ben und oben­drauf lässt sich in knapp 1 m Höhe alles abstel­len und genie­ßen. Sieht super aus, oder?

(* = Affi­lia­te-Link / Bild­quel­le: Amazon-Partnerprogramm)
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Jörg Bechtold beschäftigt sich seit Ende der 90er Jahre mit Single Malt Whisky. Auf mehreren Reisen nach Schottland hat er Land und Leute kennengelernt sowie viele Destillerien besucht. 2002 hatte er die WHISKYFANPAGE.DE begründet, seit 2006 schreibt er dieses Blog und ist außerdem als Referent für Whisky-Tastings tätig.