Gestern habe ich mich auf den Weg ins Whisky-Mekka Hessens gemacht – genau, nach Eppertshausen. Im letzten November fand dort bereits der Bruichladdich Day 2010 statt, bei dem Dank der Anwesenheit von Master Distiller und Showman Jim McEwen das Haus der Vereine aus allen Nähten platzte.
Für das bereits 3. Eppertshäuser Islay Whisky Festival wurde ein anderer Veranstaltungsort gewählt, der rund 3km vom Ort entfernte Gutshof Thomashütte. Mitten im Wald gelegen mit großem Parkplatz und rustikalen Nebengebäuden eigentlich der ideale Ort, wenn das Wetter mitspielt. Am Samstag war es leider sehr regnerisch, wobei ich immerhin zum Hin- und Zurücklaufen die trockenen Abschnitte erwischt habe.
Im Hof waren zwei Zelte aufgebaut, an denen die beiden Veranstalter Whisky & Dreams (Eppertshausen) und Scotland’s Glory (Würzburg) ihre Abfüllungen unters vor dem Regen Schutz suchende Volk brachten. Bei Whisky & Dreams lag der Fokus naturgemäß auf Bruichladdich, während die Würzburger vor allem die Abfüllungen von Dun Bheagan dabei hatten. An beiden Ständen gab es außerdem alle Sonderabfüllungen des diesjährigen Islay Festivals.
Interessant waren dabei vor allem Ardbeg mit einer ungewöhnlichen 13jährigen Abfüllung aus dem Pedro-Ximenez-Sherryfass (sehr süß und samtig-fruchtig) sowie Laphroaig mit dem ebenfalls eher untypischen, Seegras-lastigen Caidreas Ileach. Für den Bunnahabhain 14 Cognac Finish konnte ich mich gar nicht begeistern, liegt aber wohl an meiner allgemeinen Abneigung gegen Cognac. Typischer und besser (wenn auch noch zu jung) der Kilchoman. Der Bruichladdich Valinch aus dem Calvados Cask verliert eindeutig gegen die Eigenabfüllung von Whisky & Dreams, die viel apfleliger und deutlich runder ist. Zu Caol Ila, Lagavulin und Bowmore bin ich wegen zu vielen anderer schöner Abfüllungen dann gar nicht mehr gekommen …
Zwischendurch gab es natürlich auch ein Programm mit zwei Tastings, einem Blind-Nosing-Wettbewerb (immerhin 3 Richtige von 7) sowie einer Auktion, bei der besondere Abfüllungen und ein Ardbeg-Fass-Deckel zur Versteigerung kamen. In der Scheune nebenan bot das Team der Thomashütte außerdem neben der normalen Speisekarte auch schottische Spezialitäten an: Haggis-Burger, Fish & Chips und Scottish Stew.
Heute soll das Wetter ja besser werden und zumindest bei uns in Karlsruhe sieht es auch so aus. Hoffentlich kommen dann noch etwas mehr Teilnehmer als gestern, so dass es auch im nächsten Jahr wieder die vierte Auflage geben wird. Und auch die (sehr zutraulichen) Pfauen auf der Thomashütte würden sich sicherlich über trockeneres Gefieder freuen 😉
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)
Gestern habe ich mich auf den Weg ins Whisky-Mekka Hessens gemacht – genau, nach Eppertshausen. Im letzten November fand dort bereits der Bruichladdich Day 2010 statt, bei dem Dank der Anwesenheit von Master Distiller und Showman Jim McEwen das Haus der Vereine aus allen Nähten platzte.
Für das bereits 3. Eppertshäuser Islay Whisky Festival wurde ein anderer Veranstaltungsort gewählt, der rund 3km vom Ort entfernte Gutshof Thomashütte. Mitten im Wald gelegen mit großem Parkplatz und rustikalen Nebengebäuden eigentlich der ideale Ort, wenn das Wetter mitspielt. Am Samstag war es leider sehr regnerisch, wobei ich immerhin zum Hin- und Zurücklaufen die trockenen Abschnitte erwischt habe.
Im Hof waren zwei Zelte aufgebaut, an denen die beiden Veranstalter Whisky & Dreams (Eppertshausen) und Scotland’s Glory (Würzburg) ihre Abfüllungen unters vor dem Regen Schutz suchende Volk brachten. Bei Whisky & Dreams lag der Fokus naturgemäß auf Bruichladdich, während die Würzburger vor allem die Abfüllungen von Dun Bheagan dabei hatten. An beiden Ständen gab es außerdem alle Sonderabfüllungen des diesjährigen Islay Festivals.
Interessant waren dabei vor allem Ardbeg mit einer ungewöhnlichen 13jährigen Abfüllung aus dem Pedro-Ximenez-Sherryfass (sehr süß und samtig-fruchtig) sowie Laphroaig mit dem ebenfalls eher untypischen, Seegras-lastigen Caidreas Ileach. Für den Bunnahabhain 14 Cognac Finish konnte ich mich gar nicht begeistern, liegt aber wohl an meiner allgemeinen Abneigung gegen Cognac. Typischer und besser (wenn auch noch zu jung) der Kilchoman. Der Bruichladdich Valinch aus dem Calvados Cask verliert eindeutig gegen die Eigenabfüllung von Whisky & Dreams, die viel apfleliger und deutlich runder ist. Zu Caol Ila, Lagavulin und Bowmore bin ich wegen zu vielen anderer schöner Abfüllungen dann gar nicht mehr gekommen …
Zwischendurch gab es natürlich auch ein Programm mit zwei Tastings, einem Blind-Nosing-Wettbewerb (immerhin 3 Richtige von 7) sowie einer Auktion, bei der besondere Abfüllungen und ein Ardbeg-Fass-Deckel zur Versteigerung kamen. In der Scheune nebenan bot das Team der Thomashütte außerdem neben der normalen Speisekarte auch schottische Spezialitäten an: Haggis-Burger, Fish & Chips und Scottish Stew.
Heute soll das Wetter ja besser werden und zumindest bei uns in Karlsruhe sieht es auch so aus. Hoffentlich kommen dann noch etwas mehr Teilnehmer als gestern, so dass es auch im nächsten Jahr wieder die vierte Auflage geben wird. Und auch die (sehr zutraulichen) Pfauen auf der Thomashütte würden sich sicherlich über trockeneres Gefieder freuen 😉