Wie bitte? Ein Blend? Aber natürlich. Vor allem, wenn er von der Compass Box Whisky Co. stammt, die unter ihrem Chef John Glaser seit Jahren die verstaubte Whisky-Szene aufmischt und sich mit Abfüllungen wie Oak Cross, Spice Tree oder Peat Monster einen Namen gemacht hat.
Mit dem Great King Street haben sie sich nun wieder einmal dem Blended Scotch zugewandt, der durch die Massenware der großen Sprirituosenkonzerne nicht den besten Ruf genießt. Dabei steckt in einem Blend letztendlich sogar mehr künstlerisches Geschick als in einem Single Malt, da hier nicht nur mehrere Fässer des selben Malts miteinander vermischt, sondern viele verschiedene Single Malt und Grain Whiskies kombiniert werden. Wie bei einem Parfüm sorgt die Nase des Master Blenders dafür, dass am Ende ein harmonischer Geschmack entsteht.
Beim Great King St. Artist’s Blend, der nach der Straße des Firmensitzes benannt ist, wird die Mischung sogar verraten, zumindest ansatzweise. Er besteht aus 51,4% fruchtig-leichtem Lowland Grain Whisky, 23,2% malzigem Northern Highland Single Malt, 17,7% grassig-parfümiertem Northern Highland Single Malt und 7,7% fleischigem („meaty“ – sic!?) Speyside Single Malt. Gereift sind die Komponenten in 62,3% First Fill American Oak, was eine schöne Vanille-Note ergibt. Außerdem 27,7% New French Oak Finish, was zusätzliche Röstnoten bringt. Und schließlich 10% Sherry Butts für die fruchtige Note.
Alles klar soweit? Bevor Ihr anfängt, Euch einen Blend selbst zu mischen, probiert lieber mal den Great King Street: Schön hellgelb im Glas entwickelt er in der Nase eichige Vanille und Zitrus mit würzigem Anis und Zimt. Durch den hohen Grain-Anteil riecht er relativ stechend-alkoholisch (für 43%). Im Mund ist er weich und würzig, aromatisiert mit Zitronenschale und leichter Anis-Note wie von einem Schuss Pastis. Im Hals kommt dann der Grain-Anteil durch mit viel Malz, feiner Würze und ordentlich trockener Eiche und Vanille.
Der Great King Street Blend schmeckt nicht nur gut, er ist typisch für Compass Box auch hervorragend gestaltet mit seiner viktorianischen Fassaden-Illustration und der passenden Typografie auf dem Etikett. Er kommt in einer 0,5‑Liter-Flasche und ist nicht nur eine Zierde für das eigene Regal, sondern auch ein wunderschönes Geschenk und schmeckt mit seinem abgerundeten Geschmack alten Whiskyfreunden genau so gut wie Anfängern.
Alle Infos zum Great King St. Artist’s Blend findet ihr unter www.greatkingstreet.com.
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)
Wie bitte? Ein Blend? Aber natürlich. Vor allem, wenn er von der Compass Box Whisky Co. stammt, die unter ihrem Chef John Glaser seit Jahren die verstaubte Whisky-Szene aufmischt und sich mit Abfüllungen wie Oak Cross, Spice Tree oder Peat Monster einen Namen gemacht hat.
Mit dem Great King Street haben sie sich nun wieder einmal dem Blended Scotch zugewandt, der durch die Massenware der großen Sprirituosenkonzerne nicht den besten Ruf genießt. Dabei steckt in einem Blend letztendlich sogar mehr künstlerisches Geschick als in einem Single Malt, da hier nicht nur mehrere Fässer des selben Malts miteinander vermischt, sondern viele verschiedene Single Malt und Grain Whiskies kombiniert werden. Wie bei einem Parfüm sorgt die Nase des Master Blenders dafür, dass am Ende ein harmonischer Geschmack entsteht.
Beim Great King St. Artist’s Blend, der nach der Straße des Firmensitzes benannt ist, wird die Mischung sogar verraten, zumindest ansatzweise. Er besteht aus 51,4% fruchtig-leichtem Lowland Grain Whisky, 23,2% malzigem Northern Highland Single Malt, 17,7% grassig-parfümiertem Northern Highland Single Malt und 7,7% fleischigem („meaty“ – sic!?) Speyside Single Malt. Gereift sind die Komponenten in 62,3% First Fill American Oak, was eine schöne Vanille-Note ergibt. Außerdem 27,7% New French Oak Finish, was zusätzliche Röstnoten bringt. Und schließlich 10% Sherry Butts für die fruchtige Note.
Alles klar soweit? Bevor Ihr anfängt, Euch einen Blend selbst zu mischen, probiert lieber mal den Great King Street: Schön hellgelb im Glas entwickelt er in der Nase eichige Vanille und Zitrus mit würzigem Anis und Zimt. Durch den hohen Grain-Anteil riecht er relativ stechend-alkoholisch (für 43%). Im Mund ist er weich und würzig, aromatisiert mit Zitronenschale und leichter Anis-Note wie von einem Schuss Pastis. Im Hals kommt dann der Grain-Anteil durch mit viel Malz, feiner Würze und ordentlich trockener Eiche und Vanille.
Der Great King Street Blend schmeckt nicht nur gut, er ist typisch für Compass Box auch hervorragend gestaltet mit seiner viktorianischen Fassaden-Illustration und der passenden Typografie auf dem Etikett. Er kommt in einer 0,5‑Liter-Flasche und ist nicht nur eine Zierde für das eigene Regal, sondern auch ein wunderschönes Geschenk und schmeckt mit seinem abgerundeten Geschmack alten Whiskyfreunden genau so gut wie Anfängern.
Alle Infos zum Great King St. Artist’s Blend findet ihr unter www.greatkingstreet.com.