Der in den USA sehr erfolgreiche Blended Irish Whiskey hat manifeste Versorgungsprobleme, denn die neuen Besitzer von Cooley Distillery, Co. Louth, stoppten kurzfristig ihre Lieferungen an den New Yorker Bonder Sidney Frank Importing Company, Inc. (SFIC).
Der wohl meistdekorierte irische Master Blender Noel Sweeney hatte den wohlklingenden Michael Collins Whiskey aus vier bis zwölfjährigen zweifach destillierten Grain- und Malt-Whiskeys der Cooley Distillery kreiert. Auftraggeber war die amerikanische SFIC. Ein zehnjähriger ebenfalls zweifach destillierter Single Malt ergänzte das Michael Collins Portfolio. Die für irische Verhältnisse hochpreisigen Michael Collins Whiskeys sind in Deutschland kaum erhältlich, Bezugsquelle Celtic & Whiskey Versand (ca. 47,- Euro).
Michael Collins war einer der führenden Köpfe des Easter Rising von 1916 und ist eine Ikone des irischen Unabhängigkeitskampfes.
Cooleys Erfolgsmodell der früheren Jahre war der Verkauf von Whiskeys an unabhängige Bonder und Label-Inhaber. So stellte die 1987 von John Teeling übernommene und ausgebaute westlich von Dundalk gelegene Brennerei beispielsweise Hausmarken für die Lebensmittelketten Tesco, Safeways, Aldi oder Lidl u.a. her. Mehr als 30% des Umsatzes erzielte Teeling früher über diese Handelsschiene.
Auch dieSlane Castle Irish Whiskey Ltd. war vom plötzlichen Ende der Lieferungen betroffen. Aus heiterem Himmel hatten die neuen Besitzer Beam Inc. – Jim Beam, Maker’s Mark, Laphroaig, Ardmore – die Verträge fristlos ohne Gnadenfrist gekündigt. Der Global Player Beam hatte bekanntlich 2012 die bis dahin einzige unabhängige irische Brennerei Cooley übernommen.
Die weltweite rasant boomende Nachfrage nach irischem Whiskey führt zu einem Umdenken bei den überraschten Cooley-Direktoren, man wolle die Kernmarken Tyrconnell, Conemara und Greenore stärken und ausbauen. Eine neue Führungsrolle spiele zukünftig der Kilbeggan Blend, der in die Fußstapfen des erfolgreichsten irischen Whiskeys Jameson – 4 Millionen Neun-Liter-Cases wurden weltweit 2012 abgesetzt – treten solle. Insbesondere für den amerikanischen Markt brauche man in den kommenden jeden Liter des produzierten Cooley Whiskeys, so die Verantwortlichen. Die Verträge wurden von Beam einseitig ohne Vorwarnung gekündigt.
Die Sidney Frank Importing Company lässt sich ein solch ruppiges Geschäftsgebaren nicht gefallen und verklagte Beam Inc. auf 100 Millionen Dollar Schadenersatz, da sie ohne Gründe, die Lieferverträge beendeten. SFIC argumentiert, das Beam erfolgreiche irische Mitbewerber des amerikanischen Marktes, darunter auch Slane Castle Whiskey, vom amerikanischen Markt verdrängen wolle, um so ihrer Leadmarke Kilbeggan bessere Wachstumschancen einzuräumen. Man habe daher bestehende Lieferverträge willkürlich zur Verbesserung der eigenen Wirtschaftsmacht einseitig gebrochen, so SFIC in ihrem Statement.
Der irische Blend Michael Collins kam erst 2006 auf den Markt und verkaufte 2011 9000 neun-Liter Cases.
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Der in den USA sehr erfolgreiche Blended Irish Whiskey hat manifeste Versorgungsprobleme, denn die neuen Besitzer von Cooley Distillery, Co. Louth, stoppten kurzfristig ihre Lieferungen an den New Yorker Bonder Sidney Frank Importing Company, Inc. (SFIC).
Der wohl meistdekorierte irische Master Blender Noel Sweeney hatte den wohlklingenden Michael Collins Whiskey aus vier bis zwölfjährigen zweifach destillierten Grain- und Malt-Whiskeys der Cooley Distillery kreiert. Auftraggeber war die amerikanische SFIC. Ein zehnjähriger ebenfalls zweifach destillierter Single Malt ergänzte das Michael Collins Portfolio. Die für irische Verhältnisse hochpreisigen Michael Collins Whiskeys sind in Deutschland kaum erhältlich, Bezugsquelle Celtic & Whiskey Versand (ca. 47,- Euro).
Michael Collins war einer der führenden Köpfe des Easter Rising von 1916 und ist eine Ikone des irischen Unabhängigkeitskampfes.
Cooleys Erfolgsmodell der früheren Jahre war der Verkauf von Whiskeys an unabhängige Bonder und Label-Inhaber. So stellte die 1987 von John Teeling übernommene und ausgebaute westlich von Dundalk gelegene Brennerei beispielsweise Hausmarken für die Lebensmittelketten Tesco, Safeways, Aldi oder Lidl u.a. her. Mehr als 30% des Umsatzes erzielte Teeling früher über diese Handelsschiene.
Auch die Slane Castle Irish Whiskey Ltd. war vom plötzlichen Ende der Lieferungen betroffen. Aus heiterem Himmel hatten die neuen Besitzer Beam Inc. – Jim Beam, Maker’s Mark, Laphroaig, Ardmore – die Verträge fristlos ohne Gnadenfrist gekündigt. Der Global Player Beam hatte bekanntlich 2012 die bis dahin einzige unabhängige irische Brennerei Cooley übernommen.
Die weltweite rasant boomende Nachfrage nach irischem Whiskey führt zu einem Umdenken bei den überraschten Cooley-Direktoren, man wolle die Kernmarken Tyrconnell, Conemara und Greenore stärken und ausbauen. Eine neue Führungsrolle spiele zukünftig der Kilbeggan Blend, der in die Fußstapfen des erfolgreichsten irischen Whiskeys Jameson – 4 Millionen Neun-Liter-Cases wurden weltweit 2012 abgesetzt – treten solle. Insbesondere für den amerikanischen Markt brauche man in den kommenden jeden Liter des produzierten Cooley Whiskeys, so die Verantwortlichen. Die Verträge wurden von Beam einseitig ohne Vorwarnung gekündigt.
Die Sidney Frank Importing Company lässt sich ein solch ruppiges Geschäftsgebaren nicht gefallen und verklagte Beam Inc. auf 100 Millionen Dollar Schadenersatz, da sie ohne Gründe, die Lieferverträge beendeten. SFIC argumentiert, das Beam erfolgreiche irische Mitbewerber des amerikanischen Marktes, darunter auch Slane Castle Whiskey, vom amerikanischen Markt verdrängen wolle, um so ihrer Leadmarke Kilbeggan bessere Wachstumschancen einzuräumen. Man habe daher bestehende Lieferverträge willkürlich zur Verbesserung der eigenen Wirtschaftsmacht einseitig gebrochen, so SFIC in ihrem Statement.
Der irische Blend Michael Collins kam erst 2006 auf den Markt und verkaufte 2011 9000 neun-Liter Cases.