Hand aufs Herz: Wie viele kanadische Whiskys habt Ihr in Eurem Leben schon getrunken? Eben, ich auch nicht.
Davin de Kergommeaux ist Kanadier, Mitglied der Malt Maniacs und betreibt eine Website über Canadian Whisky. Er ist damit prädestiniert, dem bei uns fast unbekannten und zudem ungeliebten Getränk zu mehr Popularität zu verhelfen.
Das gelingt ihm in seinem Buch Canadian Whisky – the portable expert gleich auf mehrfache Weise. Zum einen ist es hervorragend geschrieben und damit auch für nicht-Muttersprachler (denn es ist nur auf englisch erhältlich) gut zu lesen. Zum anderen ist es intelligent aufgebaut, so dass Anfänger auch ohne Vorkenntnisse anderer Whisky-Bücher etwas über die Grundlagen erfahren, bevor er dann ins Detail geht. Trotzdem wird es für Kenner der Materie auch nicht langweilig, da immer wieder interessante Detailinfos eingestreut werden und Tasting Notes der 100 wichtigsten kanadischen Whiskys im Buch verstreut sind. Nicht zuletzt ist das Buch schön gestaltet und macht einfach Spaß!
Nachdem die technischen Grundlagen geklärt sind, nimmt uns Davin mit auf eine Reise zu den Anfängen und erzählt, wie es zum eigenen Stil des kanadischen Whiskys kam. Und am Ende wird jede der 9 kanadischen Destillerien mit Geschichte und Gegenwart vorgestellt.
Und was ist nun das Besondere am kanadischen Whisky? Er ist kein Blend, wie immer wieder gerne behauptet wird, zumindest nicht im klassischen Sinn. Er ist in der Regel mehr eine Mischung aus einem Bourbon-artigen Grundwhisky aus Mais und einem Roggen-Whisky, der dem Vatting den besonderen Geschmack gibt. Und zwar beides hergestellt in der selben Destillerie, also quasi immer ein Single, wenn auch nicht Malt und meistens sowohl vor als auch nach der Vermählung einige Jahre im Fass gereift. Um es nicht zu einfach zu machen in vielfältiger Variation, auch mal ohne Mais und nur aus Roggen oder im Falle von Glenora (Glen Breton) als klassischer Single Malt Whisky. Ich verspreche Euch – ob mit Vorkenntnissen oder nicht, Ihr werdet einiges lernen!
Als Abschluss noch ein Zitat aus dem Buch:
But the Whisky world is waking up to Canadian whisky and declaring some of it as among the best whiskies in the world. Bolstered by new interest in rich and robust flavours, producers and bottlers, lage and small, are taking chances on big flavour. Connoisseurs, confident in their own palates, are responding – enthusiastically.
Ihr findet Davin de Kergommeaux und sein Canadian Whisky Book natürlich auch auf Facebook.
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)
Hand aufs Herz: Wie viele kanadische Whiskys habt Ihr in Eurem Leben schon getrunken? Eben, ich auch nicht.
Davin de Kergommeaux ist Kanadier, Mitglied der Malt Maniacs und betreibt eine Website über Canadian Whisky. Er ist damit prädestiniert, dem bei uns fast unbekannten und zudem ungeliebten Getränk zu mehr Popularität zu verhelfen.
Das gelingt ihm in seinem Buch Canadian Whisky – the portable expert gleich auf mehrfache Weise. Zum einen ist es hervorragend geschrieben und damit auch für nicht-Muttersprachler (denn es ist nur auf englisch erhältlich) gut zu lesen. Zum anderen ist es intelligent aufgebaut, so dass Anfänger auch ohne Vorkenntnisse anderer Whisky-Bücher etwas über die Grundlagen erfahren, bevor er dann ins Detail geht. Trotzdem wird es für Kenner der Materie auch nicht langweilig, da immer wieder interessante Detailinfos eingestreut werden und Tasting Notes der 100 wichtigsten kanadischen Whiskys im Buch verstreut sind. Nicht zuletzt ist das Buch schön gestaltet und macht einfach Spaß!
Nachdem die technischen Grundlagen geklärt sind, nimmt uns Davin mit auf eine Reise zu den Anfängen und erzählt, wie es zum eigenen Stil des kanadischen Whiskys kam. Und am Ende wird jede der 9 kanadischen Destillerien mit Geschichte und Gegenwart vorgestellt.
Und was ist nun das Besondere am kanadischen Whisky? Er ist kein Blend, wie immer wieder gerne behauptet wird, zumindest nicht im klassischen Sinn. Er ist in der Regel mehr eine Mischung aus einem Bourbon-artigen Grundwhisky aus Mais und einem Roggen-Whisky, der dem Vatting den besonderen Geschmack gibt. Und zwar beides hergestellt in der selben Destillerie, also quasi immer ein Single, wenn auch nicht Malt und meistens sowohl vor als auch nach der Vermählung einige Jahre im Fass gereift. Um es nicht zu einfach zu machen in vielfältiger Variation, auch mal ohne Mais und nur aus Roggen oder im Falle von Glenora (Glen Breton) als klassischer Single Malt Whisky. Ich verspreche Euch – ob mit Vorkenntnissen oder nicht, Ihr werdet einiges lernen!
Als Abschluss noch ein Zitat aus dem Buch:
Ihr findet Davin de Kergommeaux und sein Canadian Whisky Book natürlich auch auf Facebook.