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Buddeln in der Vergangenheit: Ardbeg präsentiert die neue limitierte Edition Ardbog

Ardbeg Ardbog

Islay, 1. Mai 2013. Ard­beg ist stolz dar­auf, den Namen der neu­es­ten limi­tier­ten Edi­ti­on zu ver­kün­den: Ard­bog. Die auf dem schot­ti­schen Islay ansäs­si­ge Sin­gle Malt-Destil­le­rie zollt damit den berühm­ten Torf­moo­ren der Insel (eng­lisch: bog) Tri­but. Sie haben einen gro­ßen Anteil an der Whis­ky-Her­stel­lung. Ard­bog tritt in die Fuß­stap­fen der letzt­jäh­ri­gen limi­tier­ten Edi­ti­on Gali­leo, die gera­de zum World’s Best Sin­gle Malt bei den World Whis­ky Awards 2013 gekürt wurde.

Ardbeg Ardbog

Dr. Bill Lums­den, Direc­tor of Distil­la­ti­on and Whis­ky Crea­ti­on bei Ard­beg, sagt: „Die gesam­te Kom­ple­xi­tät, die Ard­bog beim Ver­kos­ten hin­ter­lässt, weckt den Ein­druck von alten, urzeit­li­chen und sal­zi­gen Torf­moo­ren. Als Kon­trast kom­men dazu eini­ge klas­si­sche und inten­si­ve Noten von Leder, Kara­mell und Rauch.“ Ard­bog reif­te zehn Jah­re lang in tra­di­tio­nel­len ame­ri­ka­ni­schen Ex-Bour­bon Eichen-Fäs­sern und sel­te­nen spa­ni­schen Ex-Man­z­a­nil­la Sher­ry-Fäs­sern. Zusam­men gibt dies Ard­bog die unver­gleich­li­che sal­zi­ge Tex­tur und ver­stärkt die im Whis­ky ohne­hin schon vor­han­de­nen bra­ckig-sal­zi­gen Noten. „Jedes Jahr stre­ben wir danach, etwas Span­nen­des und Ver­lo­cken­des für unse­re Ard­beg-Fans zu kre­ieren. Wir expe­ri­men­tie­ren sehr viel mit ver­schie­de­nen Fass­ty­pen mit unge­wis­sem Aus­gang. Ard­bog ist das Ergeb­nis eines die­ser Experimente.“

Die­ser Whis­ky kom­bi­niert zwei Arten der Rei­fung, um ein völ­lig neu­es Geschmacks­er­leb­nis zu schaf­fen: In sei­nem Inners­ten lager­te das typi­sche rau­chi­ge, gleich­zei­tig fruch­ti­ge und blu­mi­ge Destil­lat in spa­ni­schen Ex-Man­z­a­nil­la Sher­ry-Fäs­sern für zehn Jah­re, um anschlie­ßend mit typi­schem Ard­beg des glei­chen Alters kom­bi­niert zu wer­den. Die­ser reif­te zuvor in ame­ri­ka­ni­schen Ex-Bour­bon Eichen-Fäs­sern. Man­z­a­nil­la-Fäs­ser steu­ern dem Whis­ky die sal­zi­gen Aro­men bei, wäh­rend erst­be­füll­te Ex-Bour­bon-Fäs­ser für die Cre­mig­keit sor­gen, ver­gleich­bar mit Ahornsirup.

„Wie immer bei Ard­beg ging es auch hier dar­um, die rich­ti­ge Balan­ce der zahl­rei­chen Aro­men zu fin­den. Noten wie Mok­ka, Nel­ken und sogar Sar­del­len konn­ten somit eben­so ihren Platz fin­den. Die­se Gegen­sätz­lich­keit von herz­haf­ten und süßen Aro­men ver­stärkt den typi­schen Cha­rak­ter eines Ard­be­gs, dem kom­ple­xes­ten aller Islay Malts“, so Dr. Bill Lumsden.

Torf (eng­lisch: peat) ist ein orga­ni­sches Sedi­ment, das bei der Mäl­zung wäh­rend der Whis­ky­Pro­duk­ti­on einen unab­ding­ba­ren Bau­stein dar­stellt. Seit lan­ger Zeit wird er auf Islay nach­hal­tig benutzt, um die Gers­te wäh­rend der Mäl­zung zu dar­ren und damit dem Whis­ky ein ein­zig­ar­ti­ges rau­chi­ges Aro­ma zu geben. Mit einem gemes­se­nen Phe­nol­ge­halt von 55 – 60 ppm zählt Ard­beg zu den tor­figs­ten Malt Whis­kys in Schott­land. Die­se rau­chi­ge Inten­si­tät balan­ciert er mit einer ver­blüf­fen­den Süße aus und schafft damit eine unge­wöhn­li­che Gegen­sätz­lich­keit und Kom­ple­xi­tät, das soge­nann­te tor­fi­ge Paradox.

Erst­mals wird Ard­bog am 1. Juni 2013 offi­zi­ell prä­sen­tiert. Tra­di­tio­nell lädt Ard­beg am letz­ten Tag des Islay Fes­ti­vals alle Lieb­ha­ber und Fans zum „Ard­beg Day“ in die Destil­le­rie nach Schott­land ein. In die­sem Jahr wird die­ser Tag zu Ehren der limi­tier­ten Edi­ti­on „Ard­bog Day“ genannt – mit par­al­le­len Ver­an­stal­tun­gen in Städ­ten wie Frank­furt am Main, San Fran­cis­co, Syd­ney und Lon­don. Besu­cher wer­den welt­weit an die­sem Tag nicht nur in den Genuss von Ard­bog kom­men, son­dern kön­nen buch­stäb­lich auch tief in der Geschich­te von Islays Moo­ren gra­ben. Bereits zum 1. Mai 2013 star­tet die Vor­re­ser­vie­rungs­mög­lich­keit der limi­tier­ten Edi­ti­on für alle Mit­glie­der des Ard­beg Com­mit­tees in Deutsch­land auf www.ardbeg.com.

Ard­bog wird ab 1. Juni 2013 im gut sor­tier­ten Fach­han­del zum Preis von ca. 69,90 € (UVP) erhält­lich sein, sowie in aus­ge­wähl­ten Bars und Restau­rants aus­ge­schenkt wer­den.

Verkostungsnotizen

Nase:
Tie­fe, ver­lo­cken­de Noten von Pekan­nuss, sal­zi­gem Kara­mell und Kara­mell­bon­bons ver­ei­nen sich mit But­ter­tof­fee, Leder und einem aus­ge­präg­ten Hauch von Kräu­tern, Laven­del und Veil­chen. Der Rauch ist weich und aro­ma­tisch, durch­wo­ben von sal­zi­gen, pikan­ten Noten wie Iber­i­co-Schin­ken und Oli­ven. Die Zuga­be von Was­ser bringt wohl­rie­chen­de Aro­men und Noten von Kräu­tern her­vor, von geräu­cher­tem Rha­bar­ber, gereif­tem Bal­sa­mi­co-Essig und eini­gen sal­zi­gen „Gra­phit-Noten“, die an das Man­z­a­nil­la-Fass erinnern.

Geschmack:
Ein vol­les, öliges/kribbliges Gefühl im Mund ver­la­gert sich zu einem kräf­ti­gen, sal­zi­gen und pikan­ten Aus­bruch von Aro­men: gesal­ze­ne Cas­hew- und Erd­nüs­se, Nel­ke, Anis, Kara­mell, grü­ne Oli­ven und ein eigen­tüm­li­cher Hauch von Sardellen.

Finish:
Ein lan­ger, ver­wei­len­der Nach­klang, bei dem die typi­sche Ard­beg-Süße, gleich einem Hauch von Ahorn­si­rup, im Zaum gehal­ten wird von Eichen-Tan­ni­nen, Nel­ken und Kaffeesatz.

Ard­bog wur­de non chill-fil­te­red mit 52,1% vol. abgefüllt.

(* = Affi­lia­te-Link / Bild­quel­le: Amazon-Partnerprogramm)
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Jörg Bechtold beschäftigt sich seit Ende der 90er Jahre mit Single Malt Whisky. Auf mehreren Reisen nach Schottland hat er Land und Leute kennengelernt sowie viele Destillerien besucht. 2002 hatte er die WHISKYFANPAGE.DE begründet, seit 2006 schreibt er dieses Blog und ist außerdem als Referent für Whisky-Tastings tätig.