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Lagerfeuer im Glas – So schmeckt euch rauchiger Whisky

Tor­fi­ger Geschmack, hol­zi­ges Aro­ma, rau­chig im Nach­ge­schmack – Da geht wahr­schein­lich nicht jedem das Herz auf. An inten­si­ve, rau­chi­ge Whis­kys trau­en sich meist nur die Pro­fis. Zurecht, soll­te man mei­nen, denn die Spi­ri­tuo­se schmeckt oft wie ein Faust­schlag ins Gesicht, zu gewöh­nungs­be­dürf­tig für die meis­ten Genusstrinker.

Und den­noch soll­ten auch gele­gent­li­che Whis­ky­lieb­ha­ber dem gan­zen eine Chan­ce geben. Rau­chi­ger Whis­key kann viel­sei­tig sein und mit kom­ple­xem Geschmack über­zeu­gen. Die Wahl des Drinks ist ent­schei­dend, denn nicht alles schmeckt wie ein Stück Holz­koh­le. Zum Bei­spiel bil­den süße Honig- oder Vanil­len­o­ten einen span­nen­den Kom­ple­men­tär­ge­schmack, der das rau­chi­ge Aro­ma abrun­det. So zeigt sich der Whis­ky in einem ganz ande­ren Licht, in dem der tor­fi­ge Aro­ma nicht kom­plett überwiegt.


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In jedem Fall heißt es: Ein Schluck reicht nicht aus. Rau­chi­ger Geschmack ist etwas, an das sich unser Gau­men erst ein­mal gewöh­nen muss. Am bes­ten nach und nach und mit dem rich­ti­gen Kopf­ki­no. Stell dir vor du hat­test gera­de ein BBQ am offe­nen Lager­feu­er. Das Feu­er geht so lang­sam aus, es wird kühl und du nimmst einen Schluck von dem rau­chi­gen Whisk(e)y. Genau das rich­ti­ge in die­sem Moment.

Wer sich mit die­ser Vor­stel­lung anfreun­den kann, darf sich über eine ganz neue Aus­wahl an Whis­kys freu­en. Hier sind eini­ge Tipps für rau­chi­ge Whiskys:

Paul John:

Für Ein­stei­ger emp­fiehlt sich der Paul John – Ein süß­li­cher, aber den­noch rau­chi­ger Whis­ky. Die­ser Sin­gle Malt wur­de mit indi­scher Gers­te destil­liert und anschlie­ßend in Eichen­fäs­sern gela­gert. Sehr exo­tisch und ide­al um sich an den rau­chi­gen Geschmack heranzutasten.

Port Charlotte:

Das glei­che gilt für den Port Char­lot­te. Mit flo­ra­len Honig­no­ten und stark tor­fi­gem Geschmack zeigt die­ser Sin­gle Malt Scotch wie aus­ba­lan­ciert ein Whis­ky, trotz 50% Alko­hol­ge­halt, sein kann.

The Big Peat:

Für Pro­fis und für sol­che, die es wer­den wol­len, emp­fiehlt sich die­se Geschmacks­wucht. Ein schot­ti­scher Whis­ky von der Insel Islay, in dem vier der rau­ch­in­ten­sivs­ten Whis­kys ver­mählt wur­den: Ard­beg, Caol Ila, Bow­mo­re und Port Ellen. Qua­si die König­klas­se der tor­fi­gen Whis­kys. Das Aro­ma wird nach dem Öff­nen der Fla­sche noch für eini­ge Zeit im Raum schweben.

Wofür auch immer ihr euch ent­schei­det, bleibt natür­lich euch über­las­sen. Aber beson­ders für Spi­ri­tuo­sen gilt: Pro­bie­ren geht über Studieren.

Ein Gast­bei­trag von tastillery.com.

(* = Affi­lia­te-Link / Bild­quel­le: Amazon-Partnerprogramm)
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Jörg Bechtold beschäftigt sich seit Ende der 90er Jahre mit Single Malt Whisky. Auf mehreren Reisen nach Schottland hat er Land und Leute kennengelernt sowie viele Destillerien besucht. 2002 hatte er die WHISKYFANPAGE.DE begründet, seit 2006 schreibt er dieses Blog und ist außerdem als Referent für Whisky-Tastings tätig.