Am letzten Wochenende war ich auf dem Munich Whisky & Bar Festival 2008. Mit 3400 Besuchern an drei Tagen war es im wahrsten Sinne des Wortes ein voller Erfolg. Mit der Rückkehr auf die Praterinsel kam auch die Vielfalt der Aussteller zurück, was von den Besuchern deutlich honoriert wurde. Neben der eigentlichen Messe gab es auch ein umfangreiches Rahmenprogramm. Im Vorfeld bereits Aktionen in und mit Münchener Bars, während des Festivals Vorträge und Masterclasses sowie jeden Abend Dinners mit Whisky & Food. Eines davon wurde von slowdrink.de organisiert, an deren Stand ich am Samstag abend ausgeholfen habe – eine interessante Erfahrung, mal auf der anderen Seite des Tisches zu stehen.
Ebenfalls am Samstag wurde der Preis des Gewinnspiels übergeben, das die WHISKYFANPAGE und FINEST SPIRITS ausgerichtet hatten. Cheforganisiator Frank-Michael Böer überreichte dem Gewinner Andreas Zinnert eine Flasche des Messewhisky (Clynelish 11yo von Hart Brothers) mit Unterschriften von Alistair Hart und Jim Murray.
Am Sonntag ließ der Andrang etwas nach, dadurch gab es mehr Zeit für gute Gespräche mit den Ausstellern. Highlights waren aus meiner Sicht einige Cadenheads-Abfüllungen (Dumbarton 18yo, North British 19yo Single Grain, Royal Brackla), von Adelphi der Rossend Castle (Aultmore) und Ben Nevis Blend 37yo, der leider zu teure Glenrothes 1975 (265 €!), der auf der Messe vorgestellte Bruichladdich 1986–2008 Dark Sherry sowie in Nikka Single Coffey Malt 12yo, der in Coffey Stills destilliert wurde.
Eine ganz besondere Entdeckung war der Stand von Georg Hiebl’s Schnapsidee, einem österreichischen Edelbrenner. Von Gemüse (Paprika! Rote Beete!) bis Südfrüchten wird alles gebrannt, was nicht bei drei auf dem Baum ist und mit dem „George“ ist auch ein klassischer Bourbon-Whiskey (aus 50% Mais/20% Weizen/20% Dinkel/20% Hafer) vertreten. Ich bin eher bei den klassischen Bränden geblieben und habe die Getreide‑, Brot-(!) und Obstbrände verkostet und mich mit einem Birnen- und einem Apfelbrand eingedeckt.
Ich freue mich aufs nächste Jahr und werde Euch wie immer rechtzeitig auf den Termin hinweisen. Fotos vom Festival findet Ihr in meiner Bildergalerie.
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)
Am letzten Wochenende war ich auf dem Munich Whisky & Bar Festival 2008. Mit 3400 Besuchern an drei Tagen war es im wahrsten Sinne des Wortes ein voller Erfolg. Mit der Rückkehr auf die Praterinsel kam auch die Vielfalt der Aussteller zurück, was von den Besuchern deutlich honoriert wurde. Neben der eigentlichen Messe gab es auch ein umfangreiches Rahmenprogramm. Im Vorfeld bereits Aktionen in und mit Münchener Bars, während des Festivals Vorträge und Masterclasses sowie jeden Abend Dinners mit Whisky & Food. Eines davon wurde von slowdrink.de organisiert, an deren Stand ich am Samstag abend ausgeholfen habe – eine interessante Erfahrung, mal auf der anderen Seite des Tisches zu stehen.
Ebenfalls am Samstag wurde der Preis des Gewinnspiels übergeben, das die WHISKYFANPAGE und FINEST SPIRITS ausgerichtet hatten. Cheforganisiator Frank-Michael Böer überreichte dem Gewinner Andreas Zinnert eine Flasche des Messewhisky (Clynelish 11yo von Hart Brothers) mit Unterschriften von Alistair Hart und Jim Murray.
Am Sonntag ließ der Andrang etwas nach, dadurch gab es mehr Zeit für gute Gespräche mit den Ausstellern. Highlights waren aus meiner Sicht einige Cadenheads-Abfüllungen (Dumbarton 18yo, North British 19yo Single Grain, Royal Brackla), von Adelphi der Rossend Castle (Aultmore) und Ben Nevis Blend 37yo, der leider zu teure Glenrothes 1975 (265 €!), der auf der Messe vorgestellte Bruichladdich 1986–2008 Dark Sherry sowie in Nikka Single Coffey Malt 12yo, der in Coffey Stills destilliert wurde.
Eine ganz besondere Entdeckung war der Stand von Georg Hiebl’s Schnapsidee, einem österreichischen Edelbrenner. Von Gemüse (Paprika! Rote Beete!) bis Südfrüchten wird alles gebrannt, was nicht bei drei auf dem Baum ist und mit dem „George“ ist auch ein klassischer Bourbon-Whiskey (aus 50% Mais/20% Weizen/20% Dinkel/20% Hafer) vertreten. Ich bin eher bei den klassischen Bränden geblieben und habe die Getreide‑, Brot-(!) und Obstbrände verkostet und mich mit einem Birnen- und einem Apfelbrand eingedeckt.
Ich freue mich aufs nächste Jahr und werde Euch wie immer rechtzeitig auf den Termin hinweisen. Fotos vom Festival findet Ihr in meiner Bildergalerie.