Im Jahr 2009 betrat mit Malts of Scotland aus Paderborn ein neuer unabhängiger Abfüller die Whisky-Szene. Da Inhaber Thomas Ewers bereits vorher im Fasshandel aktiv war lag es natürlich nahe, die Schätze auch unter eigenem Label abzufüllen. Mit 11 Abfüllungen startete die Reihe, inzwischen sind es über 60. Der Fasshandel ist weiterhin ein Teil des Angebots, unter anderem in Form der Range „Clubs“, bei der für Whisky-Clubs Fässer ausgewählt und mit Logo und Namen des Clubs abgefüllt werden.
Neu ist die Reihe Amazing Casks, die sich absoluten Spitzenabfüllungen widmet. Neben Thomas Evers ist an deren Auswahl auch Luc Timmermans, Gründer des belgischen Abfüllers Thosop, beteiligt (dessen Abfüllungen ebenfalls über Malts of Scotland erhältlich sind). Ohne Rücksicht auf Namen und Alter wird einzig nach Qualität ausgewählt. In unregelmäßigen Abständen soll es dabei maximal zwei Abfüllungen pro Jahr geben.
Gestartet ist die Reihe mit einem Bowmore von 1995 aus einem Bourbon Barrel mit der Nummer 177, den ich auf der Aquavitae in Essen probieren konnte:
Auge: Leicht trübes Gold.
Nase: Sehr würzig, leicht säuerlich, helle Frucht (Stachelbeeren?), Zimt, Vanille, Bratapfel.
Mund: Prickelnd und leicht salzig, Beeren, leichter Torf, wird sehr würzig und warm.
Hals: Zurückhaltender Torf mit Gummibeeren aus echtem Fruchtsaft und viel Süße. Mittellang.
Fazit: Ein sehr schönes Fass, das Anklänge an die alten Bowmores aus den 60ern weckt.
Ein viel versprechender Auftakt. Der Preis für den Bowmore 1995 liegt bei rund 90 €. Probieren konnte ich übrigens auch den Deanston 1977 von Thosop, der zu meinen Favoriten auf der Messe gehört hat. Leider mit rund 150 € nicht ganz billig, wenn es auch sicherlich wert.
Bezugsquellen findet Ihr auf der Website von Malts of Scotland.
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)
Im Jahr 2009 betrat mit Malts of Scotland aus Paderborn ein neuer unabhängiger Abfüller die Whisky-Szene. Da Inhaber Thomas Ewers bereits vorher im Fasshandel aktiv war lag es natürlich nahe, die Schätze auch unter eigenem Label abzufüllen. Mit 11 Abfüllungen startete die Reihe, inzwischen sind es über 60. Der Fasshandel ist weiterhin ein Teil des Angebots, unter anderem in Form der Range „Clubs“, bei der für Whisky-Clubs Fässer ausgewählt und mit Logo und Namen des Clubs abgefüllt werden.
Neu ist die Reihe Amazing Casks, die sich absoluten Spitzenabfüllungen widmet. Neben Thomas Evers ist an deren Auswahl auch Luc Timmermans, Gründer des belgischen Abfüllers Thosop, beteiligt (dessen Abfüllungen ebenfalls über Malts of Scotland erhältlich sind). Ohne Rücksicht auf Namen und Alter wird einzig nach Qualität ausgewählt. In unregelmäßigen Abständen soll es dabei maximal zwei Abfüllungen pro Jahr geben.
Gestartet ist die Reihe mit einem Bowmore von 1995 aus einem Bourbon Barrel mit der Nummer 177, den ich auf der Aquavitae in Essen probieren konnte:
Auge: Leicht trübes Gold.
Nase: Sehr würzig, leicht säuerlich, helle Frucht (Stachelbeeren?), Zimt, Vanille, Bratapfel.
Mund: Prickelnd und leicht salzig, Beeren, leichter Torf, wird sehr würzig und warm.
Hals: Zurückhaltender Torf mit Gummibeeren aus echtem Fruchtsaft und viel Süße. Mittellang.
Fazit: Ein sehr schönes Fass, das Anklänge an die alten Bowmores aus den 60ern weckt.
Ein viel versprechender Auftakt. Der Preis für den Bowmore 1995 liegt bei rund 90 €. Probieren konnte ich übrigens auch den Deanston 1977 von Thosop, der zu meinen Favoriten auf der Messe gehört hat. Leider mit rund 150 € nicht ganz billig, wenn es auch sicherlich wert.
Bezugsquellen findet Ihr auf der Website von Malts of Scotland.