Vor einem Monat war ich wieder einmal auf der Whiskymesse Rüsselsheim, zum inzwischen achten Mal hat sie stattgefunden und zum achten Mal war ich dort. Wieder einmal hat alles gepasst – das Wetter, das Ambiente, die Aussteller.
Einer davon war Michael Reckhard alias mr.whisky, der etwas ganz neues im Gepäck hatte: Einen Whisky aus Bordeaux. Das klingt erstmal nicht so spannend, schießen doch in Frankreich wie bei uns in Deutschland die Destillerien wie Pilze aus dem Boden und nicht jeder Pilz ist bekanntlich trinkbar…
Die beiden Gründer Jean-Phillipe Ballanger und Yves Median haben sich aber sehr prominente Unterstützung in Person von John McDougall geholt, Master Distiller und Master Blender mit 42-jähriger Erfahrung in der schottischen Whisky-Industrie bei Springbank, Laphroaig, Balvenie, Tormore, Kilchoman und noch ein paar mehr…
Der Name „Moon Whisky“ bezieht sich auf den Spitznamen des Hafens von Bordeaux, denn die Garonne fließt halbmond-förmig durch die Stadt. Ein alter deutscher Bunker aus dem zweiten Weltkrieg bildet die Basis der neuen Destillerie und wird um ein schickes Glasgebäude ergänzt (siehe Foto).
Für die Produktion soll lokal angebaute Gerste verwendet und die Reste der lokalen Landwirtschaft als Viehfutter zurückgeführt werden. Für den Brand kommt eine ebenfalls aus der Region stammende Lambic-Still zum Einsatz und auch als Fässer werden hauptsächlich regionale Weinfässer wie Sauternes und roter Grand Cru verwendet. 2017 soll die Produktion starten und ab 2020 der erste Single Malt verkauft werden.
Zum Start gibt es einen Blend, der von John McDougall komponiert wurde. Der Moon Harbour Pier 1 wurde 3–6 Monate in Sauternes-Fässern nachgelagert und hat auf Anhieb bei der International Whisky Competition 2016 in Chicago den 2. Platz als „Best French Whisky“ erreicht.
Michael Reckhard hat mir freundlicherweise eine Miniatur zur Verfügung gestellt, deren Inhalt mir sehr gut gefallen hat: Mit 45,8 % hat der Blend eine schöne Trinkstärke, die dem Geschmack zugute kommt. Er ist rotgolden im Glas, intensiv fruchtig mit schönen Gewürznoten und einem samtig-weichen Geschmack. Auch im Abgang fehlen scharfe Noten, die Frucht und die Gewürze halten lang an und es ist nur eine ganz leichte säuerliche Wein-Note im Hintergrund zu spüren.
Mehr Infos findet Ihr (in Englisch und Französisch) auf der Website von Moon Harbour, außerdem gibt es eine Facebook-Seite zum Whisky. In Deutschland wird der Moon Harbour Pier 1 voraussichtlich ab November verfügbar sein.
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Vor einem Monat war ich wieder einmal auf der Whiskymesse Rüsselsheim, zum inzwischen achten Mal hat sie stattgefunden und zum achten Mal war ich dort. Wieder einmal hat alles gepasst – das Wetter, das Ambiente, die Aussteller.
Einer davon war Michael Reckhard alias mr.whisky, der etwas ganz neues im Gepäck hatte: Einen Whisky aus Bordeaux. Das klingt erstmal nicht so spannend, schießen doch in Frankreich wie bei uns in Deutschland die Destillerien wie Pilze aus dem Boden und nicht jeder Pilz ist bekanntlich trinkbar…
Die beiden Gründer Jean-Phillipe Ballanger und Yves Median haben sich aber sehr prominente Unterstützung in Person von John McDougall geholt, Master Distiller und Master Blender mit 42-jähriger Erfahrung in der schottischen Whisky-Industrie bei Springbank, Laphroaig, Balvenie, Tormore, Kilchoman und noch ein paar mehr…
Der Name „Moon Whisky“ bezieht sich auf den Spitznamen des Hafens von Bordeaux, denn die Garonne fließt halbmond-förmig durch die Stadt. Ein alter deutscher Bunker aus dem zweiten Weltkrieg bildet die Basis der neuen Destillerie und wird um ein schickes Glasgebäude ergänzt (siehe Foto).
Für die Produktion soll lokal angebaute Gerste verwendet und die Reste der lokalen Landwirtschaft als Viehfutter zurückgeführt werden. Für den Brand kommt eine ebenfalls aus der Region stammende Lambic-Still zum Einsatz und auch als Fässer werden hauptsächlich regionale Weinfässer wie Sauternes und roter Grand Cru verwendet. 2017 soll die Produktion starten und ab 2020 der erste Single Malt verkauft werden.
Zum Start gibt es einen Blend, der von John McDougall komponiert wurde. Der Moon Harbour Pier 1 wurde 3–6 Monate in Sauternes-Fässern nachgelagert und hat auf Anhieb bei der International Whisky Competition 2016 in Chicago den 2. Platz als „Best French Whisky“ erreicht.
Michael Reckhard hat mir freundlicherweise eine Miniatur zur Verfügung gestellt, deren Inhalt mir sehr gut gefallen hat: Mit 45,8 % hat der Blend eine schöne Trinkstärke, die dem Geschmack zugute kommt. Er ist rotgolden im Glas, intensiv fruchtig mit schönen Gewürznoten und einem samtig-weichen Geschmack. Auch im Abgang fehlen scharfe Noten, die Frucht und die Gewürze halten lang an und es ist nur eine ganz leichte säuerliche Wein-Note im Hintergrund zu spüren.
Mehr Infos findet Ihr (in Englisch und Französisch) auf der Website von Moon Harbour, außerdem gibt es eine Facebook-Seite zum Whisky. In Deutschland wird der Moon Harbour Pier 1 voraussichtlich ab November verfügbar sein.