(Verlagstext, meine Meinung siehe unten)
„Whisky Wissen“: Das kostbarste Erbstück der gälisch-keltischen Kultur steht im Mittelpunkt dieses multifunktionalen Bandes aus dem Delius Klasing Verlag. Wieso multifunktional? Weil Cyrille Mald und Alexandre Vingtier ein umfängliches Werk vorlegen, worin das gewiefte Herstellungsverfahren des geistlichen Getränks von der Ernte bis zum Fass dargestellt wird und das dazu als Whisky-Führer samt Aroma-Guide und Degustations-Tipps unentbehrlich ist. Davon können Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen profitieren.
Whisky (in Maßen gekostet) ist ein Genussmittel, das man noch mehr zu würdigen weiß, wenn man in die Mysterien eingeweiht ist, in all das Mälzen, Schroten, Maischen, Gären – bis hin zur Wahl des passenden Fasses, das über Qualität und Geschmack entscheidet. Mit diesen Kenntnissen sowie einer höchst hilfreichen Aussprachetafel versorgt, kann es zum Hauptteil des Buches übergehen. Mehr als 750 Whisky-Sorten aus aller Welt werden da im Schnellcheck vorgestellt. Virtuelle Rundfahrten (jeweils mit Übersichtskarten) führen durch die wichtigsten Whisky-Regionen hin zu ausgewählten Destillerien und ihren Schätzen. Jede individuelle Geschmacksnote, von rauchig bis waldig, wird jeweils sorgfältig annotiert.
Natürlich startet die Tour in Schottland. Danach folgt ein ausgiebiger Abstecher nach Irland. Anschließend geht es nach Übersee: zunächst nach Japan, dann in die USA und schließlich in Gegenden, die nicht auf Anhieb an Whisky denken lassen: Australien, Belgien, Indien, Taiwan (und andere mehr). Der letzte Abschnitt behandelt die verschiedenen Facetten des Whiskys: geeignete Beispeisen, das Nonplusultra der Aromagruppen, die Hall of Fame der Allerbesten. Dazu ein Register. Prost!
Meine Meinung dazu
Wenn man sich die Rezensionen bei Amazon anschaut (zum Zeitpunkt dieses Artikels zwei), dann sind diese ebenso unterschiedlich wie meine eigene Einschätzung. Was beide zurecht hervorheben, ist die große fachliche Kompetenz des ersten Teils mit dem Titel gebenden „Whisky Wissen“. Hier sind eine Menge Infos zu finden, die auch für langjährige Whiskytrinker noch neu sind, für Einsteiger unterstützt durch viele detaillierte Illustrationen zur Funktionsweise einer Destillerie.
Über den „Schnellcheck“ kann man sich dagegen ebenso streiten wie über das Titelbild mit den Eiswürfeln im Tumbler. Bei gleich „750 besten Sorten“ kommen eben doch einige schlechter weg, was durch die Umrechnung des 100-Punkte-Systems in Noten von 1–9 noch verstärkt wird. Und die Einschätzung der zweiten Rezension, dass die Übersetzung aus dem Französischen verbesserungswürdig ist, sehe ich ebenfalls so.
Wegen der vielen Infos im ersten Teil, den Illustrationen und dem ausführlichen Aromenrad im Umschlag kann ich das Buch dennoch empfehlen und werde mir das Rezensionsexemplar, für das ich dem Verlag an dieser Stelle danken möchte, gerne ins Regal stellen. Und bei einer zweiten Auflage kann man die Kritikpunkte ja vielleicht ausräumen.
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)
(Verlagstext, meine Meinung siehe unten)
„Whisky Wissen“: Das kostbarste Erbstück der gälisch-keltischen Kultur steht im Mittelpunkt dieses multifunktionalen Bandes aus dem Delius Klasing Verlag. Wieso multifunktional? Weil Cyrille Mald und Alexandre Vingtier ein umfängliches Werk vorlegen, worin das gewiefte Herstellungsverfahren des geistlichen Getränks von der Ernte bis zum Fass dargestellt wird und das dazu als Whisky-Führer samt Aroma-Guide und Degustations-Tipps unentbehrlich ist. Davon können Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen profitieren.
Whisky (in Maßen gekostet) ist ein Genussmittel, das man noch mehr zu würdigen weiß, wenn man in die Mysterien eingeweiht ist, in all das Mälzen, Schroten, Maischen, Gären – bis hin zur Wahl des passenden Fasses, das über Qualität und Geschmack entscheidet. Mit diesen Kenntnissen sowie einer höchst hilfreichen Aussprachetafel versorgt, kann es zum Hauptteil des Buches übergehen. Mehr als 750 Whisky-Sorten aus aller Welt werden da im Schnellcheck vorgestellt. Virtuelle Rundfahrten (jeweils mit Übersichtskarten) führen durch die wichtigsten Whisky-Regionen hin zu ausgewählten Destillerien und ihren Schätzen. Jede individuelle Geschmacksnote, von rauchig bis waldig, wird jeweils sorgfältig annotiert.
Natürlich startet die Tour in Schottland. Danach folgt ein ausgiebiger Abstecher nach Irland. Anschließend geht es nach Übersee: zunächst nach Japan, dann in die USA und schließlich in Gegenden, die nicht auf Anhieb an Whisky denken lassen: Australien, Belgien, Indien, Taiwan (und andere mehr). Der letzte Abschnitt behandelt die verschiedenen Facetten des Whiskys: geeignete Beispeisen, das Nonplusultra der Aromagruppen, die Hall of Fame der Allerbesten. Dazu ein Register. Prost!
Meine Meinung dazu
Wenn man sich die Rezensionen bei Amazon anschaut (zum Zeitpunkt dieses Artikels zwei), dann sind diese ebenso unterschiedlich wie meine eigene Einschätzung. Was beide zurecht hervorheben, ist die große fachliche Kompetenz des ersten Teils mit dem Titel gebenden „Whisky Wissen“. Hier sind eine Menge Infos zu finden, die auch für langjährige Whiskytrinker noch neu sind, für Einsteiger unterstützt durch viele detaillierte Illustrationen zur Funktionsweise einer Destillerie.
Über den „Schnellcheck“ kann man sich dagegen ebenso streiten wie über das Titelbild mit den Eiswürfeln im Tumbler. Bei gleich „750 besten Sorten“ kommen eben doch einige schlechter weg, was durch die Umrechnung des 100-Punkte-Systems in Noten von 1–9 noch verstärkt wird. Und die Einschätzung der zweiten Rezension, dass die Übersetzung aus dem Französischen verbesserungswürdig ist, sehe ich ebenfalls so.
Wegen der vielen Infos im ersten Teil, den Illustrationen und dem ausführlichen Aromenrad im Umschlag kann ich das Buch dennoch empfehlen und werde mir das Rezensionsexemplar, für das ich dem Verlag an dieser Stelle danken möchte, gerne ins Regal stellen. Und bei einer zweiten Auflage kann man die Kritikpunkte ja vielleicht ausräumen.