Jetzt fange auch ich schon an mit diesen Clickbait-Headlines… aber natürlich ist es ein Wortspiel und in dem steckt auch noch eine gewisse Ironie, aber dazu mehr am Ende dieses Artikels.
Wenn man das Whisky-Business in den letzten Jahren verfolgt hat, kam man um Allison Parc (ex-Patel) und ihren Brenne Whisky kaum herum. Das liegt zunächst einmal daran, dass sie wenig Möglichkeiten auslässt, um sich und ihre Firma in den sozialen wie auch klassischen Medien in Szene zu setzen. Ob auf Twitter, Instagram, Facebook („TheWhiskyWoman“) oder in diversen Magazinen, gerne mit Artikeln zum Thema Female Entrepreneurship. In Sachen Selbstvermarktung kann die meist männliche Konkurrenz noch viel von ihr lernen.
Der Whisky stammt dabei eigentlich von einem französischen Cognac-Produzenten. Nachdem sie diesen kennen lernen und seinen Single Malt probieren durfte, schlug sie die Verwendung von Cognac-Fässern (neben Limousin-Eichenfässern) für die Reifung vor und gründete die Firma Brenne Whisky. Die ersten Flaschen wurden 2012 in Manhattan ausgeliefert. Seit 2015 gibt es den Brenne Ten, der pro Jahr auf 300 Kartons limitiert ist. 2016 und 2017 hat Brenne zwei Wold Whisky Awards gewonnen und Allison Parc selbst wurde 2017 und 2018 als World Whisky Brand Ambassador of the Year vom Whisky Magazine USA ausgezeichnet. Seit 2017 ist Brenne Whisky auch außerhalb der USA und Frankreichs erhältlich.
Und wie schmeckt der Brenne Cuvée Spéciale?
Hier kommen wieder mal Tastillery ins Spiel, die mir im Rahmen ihres Whisky Clubs ein Sample zugeschickt haben. Laut den beiliegenden Tasting-Notes hat der Brenne „Charme & Charakter“ und er besitzt tatsächlich einen recht eigenständigen Geschmack. Schon in der Nase ist er sehr süß, riecht mehr nach Trauben als nach Früchten. Im Mund ist, er trotzt der nur 40% recht alkoholisch und hier kommt nun Crème brûlée ins Spiel – viel Vanille und Zimt, begleitet von angebranntem Zucker. Der Abgang hat mehr von einem Dessertwein als von einem Whisky und es bleibt sogar weiße Schokolade als Nachgeschmack zurück.
Um zurück zur Überschrift zu kommen: Der Brenne Cuvée Spéciale ist ironischerweise genau das, was man in der Whisky-Szene despektierlich als „Frauenwhisky“ bezeichnet. Süß, rund, hat viel von einem Likör und recht wenig von einem klassischen Whisky. Das macht er dann aber nicht mal schlecht. Ich kann mir viele Situationen vorstellen, in denen der Brenne passt und wirkt, vor allem in Verbindung mit Speisen. Nur einen kräftigen Single Malt darf man dabei nicht erwarten.
Danke an Tastillery für das Sample!
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(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)
Jetzt fange auch ich schon an mit diesen Clickbait-Headlines… aber natürlich ist es ein Wortspiel und in dem steckt auch noch eine gewisse Ironie, aber dazu mehr am Ende dieses Artikels.
Wenn man das Whisky-Business in den letzten Jahren verfolgt hat, kam man um Allison Parc (ex-Patel) und ihren Brenne Whisky kaum herum. Das liegt zunächst einmal daran, dass sie wenig Möglichkeiten auslässt, um sich und ihre Firma in den sozialen wie auch klassischen Medien in Szene zu setzen. Ob auf Twitter, Instagram, Facebook („TheWhiskyWoman“) oder in diversen Magazinen, gerne mit Artikeln zum Thema Female Entrepreneurship. In Sachen Selbstvermarktung kann die meist männliche Konkurrenz noch viel von ihr lernen.
Der Whisky stammt dabei eigentlich von einem französischen Cognac-Produzenten. Nachdem sie diesen kennen lernen und seinen Single Malt probieren durfte, schlug sie die Verwendung von Cognac-Fässern (neben Limousin-Eichenfässern) für die Reifung vor und gründete die Firma Brenne Whisky. Die ersten Flaschen wurden 2012 in Manhattan ausgeliefert. Seit 2015 gibt es den Brenne Ten, der pro Jahr auf 300 Kartons limitiert ist. 2016 und 2017 hat Brenne zwei Wold Whisky Awards gewonnen und Allison Parc selbst wurde 2017 und 2018 als World Whisky Brand Ambassador of the Year vom Whisky Magazine USA ausgezeichnet. Seit 2017 ist Brenne Whisky auch außerhalb der USA und Frankreichs erhältlich.
Und wie schmeckt der Brenne Cuvée Spéciale?
Hier kommen wieder mal Tastillery ins Spiel, die mir im Rahmen ihres Whisky Clubs ein Sample zugeschickt haben. Laut den beiliegenden Tasting-Notes hat der Brenne „Charme & Charakter“ und er besitzt tatsächlich einen recht eigenständigen Geschmack. Schon in der Nase ist er sehr süß, riecht mehr nach Trauben als nach Früchten. Im Mund ist, er trotzt der nur 40% recht alkoholisch und hier kommt nun Crème brûlée ins Spiel – viel Vanille und Zimt, begleitet von angebranntem Zucker. Der Abgang hat mehr von einem Dessertwein als von einem Whisky und es bleibt sogar weiße Schokolade als Nachgeschmack zurück.
Um zurück zur Überschrift zu kommen: Der Brenne Cuvée Spéciale ist ironischerweise genau das, was man in der Whisky-Szene despektierlich als „Frauenwhisky“ bezeichnet. Süß, rund, hat viel von einem Likör und recht wenig von einem klassischen Whisky. Das macht er dann aber nicht mal schlecht. Ich kann mir viele Situationen vorstellen, in denen der Brenne passt und wirkt, vor allem in Verbindung mit Speisen. Nur einen kräftigen Single Malt darf man dabei nicht erwarten.
Danke an Tastillery für das Sample!
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