News Notes

Überraschung bei St Kilian Distillers – Bud Spencer schlägt wieder zu, aber wie!

Andreas Thuuemmler und Mario Rudolf

von Ernie Ernst J. Schei­ner, The Gate­way to Distilleries

David Hynes

Über tau­send Tasting Sets mit den neu­en Signa­tu­re Edi­ti­ons Eight und Nine ver­schick­te die unter­frän­ki­sche St. Kili­an Bren­ne­rei aus Rüden­au an ihre Fan Group. Distil­lery Mana­ger Mario Rudolf und Brenn­erei­grün­der Andre­as Thümm­ler prä­sen­tier­ten ein infor­ma­ti­ves und the­ma­tisch abwechs­lungs­rei­ches Online-Tasting aus dem Still Room. Ihr Spe­cial Guest, der Mas­ter Distil­ler und ehe­ma­li­ge Geschäfts­füh­rer der Distil­lery Coo­ley im Co. Louth sowie heu­ti­ge Direc­tor der Gre­at Nor­t­hern Distil­lery in Dun­dalk, setz­te die Pace: David F. Hynes.

Das Trio dis­ku­tier­te u.a. vier neue Kilian-Produkte

  • Signa­tu­re Edi­ti­on Eight. Rauchig*
  • Signa­tu­re Edi­ti­on Nine. Mild*
  • Bud Spen­cer – The Legend – Whis­ky (mild Ver­si­on), Batch 2*
  • Bud Spen­cer – The Legend – Whis­ky (rau­chi­ge Ver­si­on), Batch 1
  • Kili­an Spe­cial Release. Turf Peak. Aus­ge­sucht von David F. Hynes und Mario Rudolf*
  • Kili­an Distil­lery Hand­fil­led Sin­gle Cask Bot­t­le Straight from a Ruby Port Cask*
  • Kolonat’s Choice, Sin­gle Malt Whis­ky Likör

*Nur die­se wer­den besprochen.

StillhouseDer pas­sio­nier­te Phy­si­ker und Che­mi­ker Hynes, ein Absol­vent der Har­vard Uni­ver­si­ty, hat­te ursprüng­lich die St. Kili­an Destil­la­ti­ons­an­la­ge zusam­men mit Andre­as Thümm­ler geplant. Bei­de sind sie in einer Whis­key-Freund­schaft sehr eng mit­ein­an­der ver­bun­den. Sie ist die Basis für die Erfol­ge der Kili­an Whis­kys. Seit 2016 spru­deln Destil­la­te aus hei­mi­schem und schot­ti­schem Gers­ten­malz durch die jeweils 6 000 Liter gro­ßen kup­fer­nen Brenn­bla­sen. Geden­gelt hat­ten sie in der Pre-Brexit-Peri­od die berühm­ten Kup­fer­schmie­de von For­syth in Rothes. Das Kili­an Team um Distil­lery Mana­ger Mario Rudolf instal­lier­te die klas­si­schen Swan Neck Pot Stills. Die aus Kie­fer auf­ge­bau­ten Gär­bot­ti­che kamen aus Duff­town. Loka­le Hand­wer­ker ver­fei­ner­ten die Destil­la­ti­ons­an­la­ge. Ent­stan­den ist eine ein­drucks­vol­le Sta­te of the Art Distillery.

Motivation und Perspektive

Der diplo­mier­te Brau­meis­ter Mario Rudolf erlern­te die Destil­la­ti­on vom erfah­re­nen David Hynes. Er schul­te und beglei­te­te den aus dem nahen Amor­bach kom­men­den Fran­ken und ver­half ihm zu einem Prak­ti­kum bei der schot­ti­schen Iko­ne Bil­ly Wal­ker. Der erfah­re­ne Mas­ter Distil­ler Alan McCon­no­chie zeig­te ihm die Tricks und Knif­fe der schot­ti­schen Destil­la­ti­on. Die East High­land Distil­lery Glen­dro­nach ermög­lich­te dem hoch­mo­ti­vier­ten Brau­er dif­fe­ren­zier­te Ein­sich­ten in die schot­ti­sche Art der Whis­ky-Her­stel­lung. Man­nig­fa­che Grund­la­gen des Bren­nens und Rei­fens wur­den gesetzt. In der St. Kili­an Distil­lery diver­si­fi­zier­te Mario Rudolf kon­se­quent die Metho­den des Brau­ens und der Destil­la­ti­on. Eigen­stän­di­ge Kili­an Destil­la­te ent­wi­ckel­ten sich.

Reflux Wendel Spirit Still Copyright St. KilianGeschickt hat­te David Hynes die Tore in eine neue Whis­ky-Welt geöff­net. Denn ent­spre­chend iri­schen Tra­di­tio­nen inte­grier­te der ver­sier­te Anla­gen­ent­wick­ler einen Reflux Con­den­ser – Dephleg­ma­tor, eine Art Rohr­spi­ra­le durch die eine Kühl­flüs­sig­keit fließt – in den Lyne Arm der Fein­brand­bla­se – Spi­rit Still. Die­ses Tool erlaubt seit­her Rudolf die Fein­steue­rung der Inten­si­tät des Rück­flus­ses des kon­den­sier­ten Alko­hol­dampf­ge­mischs aus dem Lyne Arm in den Kes­sel je nach gewünsch­tem New Make Cha­rak­ter: sau­ber, rein oder fett und robust. Die varia­ble Was­ser­küh­lung des Dephleg­ma­tors ver­stärkt oder ver­min­dert die ein­set­zen­de Auf­rei­ni­gung des Destil­lats. Die Fol­ge, der Reflux Con­den­ser gene­riert je nach Tem­pe­ra­tur der Kühl­flüs­sig­keit unter­schied­li­che Aro­ma­pro­fi­le bei den New Make Spi­rits: „mul­ti­ple distil­led Irish Style“ oder „…einen sehr har­schen cha­rak­ter­vol­len Whis­ky“. So etwas ist span­nend und her­aus­for­dernd zugleich. Viel­falt ist das Ergebnis.

Bei Kili­an wird selbst­ver­ständ­lich nach schot­ti­scher Metho­de gebrannt, d.h. Vor­lauf und Nach­lauf wer­den grund­sätz­lich dem Roh­brand aus der ers­ten Destil­la­ti­ons­stu­fe bei­gemischt und somit wie­der und wie­der in der Fein­brand­bla­se destil­liert. Mas­ter Distil­ler Rudolf spricht daher ger­ne von der „See­le der Kili­an Whis­kys.“ Es gibt derer aller­dings zwei: eine Nicht­rau­chi­ge und eine Rau­chi­ge. Foreshots und Feints wer­den in getrenn­ten und ver­plomb­ten Stahl­be­häl­tern bereit­ge­hal­ten. “Der Alko­hol wird nicht verworfen.“

Bunker City WarehouseIn 255 ver­schie­de­nen Fass­kul­tu­ren rei­fen die Kili­an Spi­rits zu Whis­kys her­an. 7560 Fäs­ser lie­gen aktu­ell vor­wie­gend in der über 70 ha gro­ßen Bun­ker City auf 440 m Mee­res­hö­he in den nahe­ge­le­ge­nen Hügeln von Rüden­au (Stand Okto­ber 2021). Zum Ver­gleich bei Gre­at Nor­t­hern sind es 297 600 Casks, ver­streut über ganz Irland. Die bei Kili­an in den Kon­ver­si­ons­la­ger­häu­sern – ehe­ma­li­ge Muni­ti­ons­bun­ker­an­la­gen aus dem Kal­ten Krieg – vor­herr­schen­de und kon­stan­te Tem­pe­ra­tur schafft ein sehr för­der­li­ches Mikro­kli­ma für die Whis­ky­rei­fung. David Hynes bewun­dert Mario Rudolfs dif­fe­ren­zier­tes Wood Manage­ment und nennt ihn char­mant, einen Whis­ky Wizard of Wood. In der Tat Rudolf zau­bert mit den Fass­re­zep­tu­ren und „Auf­mi­schun­gen“ immer wie­der neue aro­ma­tisch über­ra­schen­de Whis­kys. Initia­tor und Allein­be­sit­zer Thümm­ler freut sich über 60 Medail­len und den ange­streb­ten Ertrag von 300 000 Liter Malt Spi­rit im lau­fen­den Jahr 2021. Fünf Jah­re zuvor zu Beginn waren es 60 000 Liter rei­ner Alkohol.

Hal­ten wir fest: Euro­pa mach­te die­se inten­si­ve grenz­über­schrei­ten­de Zusam­men­ar­beit mög­lich. Der direk­te Bezug von qua­li­ta­tiv leis­tungs­star­ken Fäs­sern inner­halb der EU und aus den USA erlaubt die Her­stel­lung attrak­ti­ver Whis­kys. Das Euro­pa­recht erlaubt den Whis­ky-Bren­nern die Ver­wen­dung von jed­we­dem Holz für die Whis­ky-Rei­fung – in Schott­land darf nur Eichen­holz den Whis­ky prä­gen. Die grenz­über­schrei­ten­de EU-wei­te Koope­ra­ti­on mit Bren­ne­rei­en, natio­na­len und inter­na­tio­na­len Küfe­rei­en, Bode­gas, Wein­gü­tern u.a. gewährt eine indi­vi­du­el­le Aus­wahl der Fassqualitäten.

Bud Spencer schlägt zu

Andreas Thuuemmler und Mario RudolfEs war wohl der erfolg­reichs­te und über­ra­schends­te Whis­ky-Launch in der deut­schen Whis­ky-Land­schaft. Bli­cken wir zurück. Coro­na wüte­te im Dezem­ber 2020 als eine neue Whis­ky-Mar­ke in die Rega­le der deut­schen Spi­ri­tuo­sen­ge­schäf­te kam: ein Sin­gle Malt von St. Kili­an unter dem Namen Bud Spen­cer. Das ließ Auf­hor­chen. Die Medi­en­re­so­nanz war hef­tig. Der ita­lie­ni­sche Schau­spie­ler weck­te unter sei­nen deut­schen Fans mul­ti­ple Emo­tio­nen und Empa­thie. Kein Wun­der, dass die ers­te Teil­lie­fe­run­gen in weni­gen Wochen ver­grif­fen war. „Wir muss­ten schleu­nigst nach­lie­fern,“ erzählt Rudolf, „ins­ge­samt ström­ten mit der Bud Spen­cer Batch 1.2 weit über 30 000 Fla­schen in den Markt. Wir wur­den vom Erfolg über­rascht. Wir kamen an unse­re Pro­duk­ti­ons­gren­zen.“ Der Sin­gle Malt mit 46 % vol und fai­rem Preis begeis­ter­te wei­te Tei­le der Whis­ky-Com­mu­ni­ty. Bud Spen­cer fand dar­über hin­aus neue Genie­ßen­de, die bis dahin einen deut­schen Whis­ky eher abseits sahen. Sankt Kili­an war in weni­gen Wochen sprich­wört­lich in aller Mun­de. Welch ein groß­ar­ti­ger Mar­ke­ting­er­folg, welch ein ful­mi­nan­tes Pro­duct­pla­ce­ment! Der rau­chi­ge Bud Spen­cer Sin­gle Malt aus Rüden­au erwei­ter­te als­bald das Port­fo­lio von St. Kili­an. Solch ein Phä­no­men hat­te es bis­her in der neue­ren deut­schen Whis­ky-Land­schaft in die­ser Art und Wir­kung noch nicht gegeben.

Die vor­ge­se­he­nen Lager­be­stän­de neig­ten sich aller­dings dem Ende. „Wir waren über­wäl­tigt, was letz­tes Jahr vor Weih­nach­ten abge­gan­gen war,“ erzählt Rudolf, „wahr­schein­lich der größ­te Whis­ky-Release, den es in Deutsch­land gege­ben hat…wir konn­ten ihn… län­ge­re Zeit nicht mehr bedienen…wie kann man dem Gan­zen Herr wer­den?“ Die Ver­ant­wort­li­chen bei Kili­an muss­ten umden­ken. Alte Pro­jekt­ideen wur­den auf­ge­grif­fen und mün­de­ten in „…eine star­ke Neuerung…einen inter­na­tio­nal Blend…“ Für Andre­as Thümm­ler war es eine natür­li­che Fol­ge der bis­he­ri­gen Zusam­men­ar­beit, „…dass bei­de Mas­ter Distil­ler einen Whis­ky zusam­men kreieren.“

Die grenzüberschreitende Überraschung

„Das Batch 2 des neu­en Bud Spen­cer Whis­ky ist ein Cross­over der Mas­ter Distil­lers, die qua­si Sankt Kili­an auf­ge­baut haben. Ein Blend von Mario und David,“ freu­te sich sicht­lich der aus Rüden­au stam­men­de Andre­as Thümm­ler, „ich bin per­sön­lich sehr begeistert…das ist ein­fach ein klas­se Blend.“ Der Whis­ky doku­men­tie­re nicht nur die euro­päi­sche Zusam­men­ar­beit, son­dern auch die Freund­schaft des Tri­os. Die Not mach­te sie erfin­de­risch. Krea­tiv lös­ten sie die Ver­sor­gungs­pro­ble­me, denn die Kili­an-Lager­be­stän­de erlaub­ten kei­ne Neu­auf­la­ge der bis­he­ri­gen Rudolf-Vat­ting-Rezep­tur aus 80 % Bour­bon- und 20 % Ama­ro­ne-Fass­ge­reif­ten Kili­an Whis­kys. Ein neu­es Pro­dukt muss­te kre­iert wer­den. „War­um nicht die von Mario und David gene­rier­ten Whis­kys zusam­men­füh­ren?“ dach­te sich Thümm­ler. Plä­ne wur­den for­mu­liert, GND Pro­ben wur­den mona­te­lang aus­ge­tauscht. Das Team schuf Neu­es, das es bis­her in die­ser Zusam­men­stel­lung in der gegen­wär­ti­gen deut­schen Brenn­e­rei­ge­schich­te so noch nicht gab.

GND Triple Distilled Malt AnlieferungOhne Import- und Zoll­pro­ble­me kamen aus der Gre­at Nor­t­hern Distil­lery in tau­send Liter gro­ßen IBC-Con­tai­nern jeweils ein etwas über drei­jäh­ri­ger Pot Still Whis­key sowie ein ähn­lich alter Sin­gle Malt nach Rüden­au. Die drei­fach destil­lier­ten Spi­rits reif­ten zuvor in Bour­bon Bar­rels in Ire­land und wur­den von Hynes und sei­nem GND-Team aro­ma­tisch selek­tiert und gevat­tet. Es war Rudolfs Her­aus­for­de­rung und Auf­ga­be aus den eige­nen Ama­ro­ne- und Rot­wein­fass gela­ger­ten Kili­an-Bestän­den und den iri­schen GND-Whis­keys einen Ver­schnitt zu kom­po­nie­ren, der eine über­zeu­gen­de aro­ma­tisch typi­sche Bud Spen­cer-Aus­strah­lung auf­wei­sen sollte.

Das Ergeb­nis mün­de­te in einen „Aus­mi­schung“ von 18,75 % Ama­ro­ne-Fass- und ande­ren Rot­wein­fass­ge­reif­ten zwei­fach gebrann­ten nicht­rau­chi­gen Kili­an Malts, die sich mit drei­fach in Brenn­bla­sen gebrann­ten 18,75 % GND-Pot Still Whis­key und 62,5 % GND-Sin­gle Malt in der St. Kili­an Bren­ne­rei ver­mähl­ten. Der GND Pot Still Whis­key ist ein typisch iri­sche his­to­risch gewach­se­ne Destil­la­ti­ons­va­ri­an­te. Grund­la­ge ist eine Mash­bill aus einem grö­ße­ren Teil gemälz­ter Gers­te und einem klei­ne­ren Teil unver­mälz­ter sowie etwas Rye und Hafer. Destil­liert wur­de der Getei­de­mix in der Harp Bre­wery in Dun­dalk. Hynes hat­te die ehe­ma­li­gen Sud­be­häl­ter von For­syth umbau­en las­sen. In den hori­zon­ta­len Lyne Arm der Fein­brand­bla­se instal­lier­te er eine küh­len­de Reflux-Spi­ra­le und führ­te das sich dort kon­den­sie­ren­de Alko­hol­dampf­ge­misch über eine Rohr­lei­tung direkt in den Kes­sel zurück. „Der Pot Still ist ein sehr prä­gnan­tes Pro­dukt,“ meint Hynes.

Mario und David ver­zich­ten im neu­en Bud Spen­cer Batch 2.00 gänz­lich auf einen GND Grain Whis­key wie das sonst bei iri­schen oder schot­ti­schen Blen­ded Whis­kys üblich wäre.

Mario Rudolf David Hynes Andreas ThümmlerMög­li­chen Kri­ti­kern sei an die­ser Stel­le ange­deu­tet: Es ist für eine deut­sche Whis­ky-Bren­ne­rei durch­aus legi­tim, ein der­ar­ti­ges grenz­über­schrei­ten­des Ver­fah­ren der Zusam­men­ar­beit und der Pro­dukt­er­wei­te­rung zu wäh­len. Die Her­kunft des Pro­dukts wird auf dem Label für den Ver­brau­cher deut­lich und trans­pa­rent for­mu­liert. Außer­dem ist die Ent­ste­hung von St Kili­an, ent­spre­chend des Namens­pa­trons mit dem aus Irland nach Fran­ken kom­men­den Mis­sio­nar sehr eng phi­lo­so­phisch-theo­lo­gisch ver­bun­den, wie auch das Trio Rudolf, Hynes, Thümm­ler unter­ein­an­der. Es wird nichts vor den Ver­brau­chern ver­heim­licht. Wich­tig für sie ist, dass ihnen der mil­de Bud Spen­cer Whis­ky schmeckt und das Preis-Leis­tungs­ver­hält­nis gefühlt stimmt. Die Fas­zi­na­ti­on liegt eben­falls in der inter­kul­tu­rel­len Begeg­nung: Ita­lie­ni­scher Schau­spie­ler, iri­scher Distil­ler, deut­scher Distil­ler und Mas­ter Blen­der und frän­ki­scher Besitzer.

Wie schmeckt der neue Bud Spencer Whisky?

St. Kilian Bud Spencer Batch 02Im Glas ent­fal­tet sich ein Whis­ky, des­sen hel­le, leicht grün­lich-war­me Far­be an einen Pinot Gri­gio del­le Vene­zie erin­nert. Die dick-öli­gen Schlie­ren las­sen einen aro­ma­dich­ten Whis­ky mit vol­lem Kör­per ver­mu­ten. Die Nase wird nicht ent­täuscht, inten­siv fruch­tig-fri­sche Aro­men­bün­del sowie Noten von Malz­bon­bons umschmei­cheln das Riech­or­gan. Freu­dig ist die posi­ti­ve Erwar­tung an einen wohl­schme­cken­den Whis­ky. Der fruch­ti­ge, honig­ar­tig-süße, cre­mig-öli­ge Geschmack mit einem gehö­ri­gen Schuss Vanil­le fas­zi­niert span­nend Zun­ge, Gau­men und Nase. Es sind ins­be­son­de­re die auf­kom­men­den wür­zi­gen, pfeff­ri­gen Noten, die den jun­gen Whis­ky har­mo­nisch aus­ba­lan­cie­ren. Anhal­ten­de Pfef­fer­minz­ein­drü­cke mün­den in einen fri­schen Whis­ky. David Hynes mag den auf­blit­zen­den old fashio­ned Irish Cha­rac­ter of Pot Still im Bud Spen­cer Blend, er ist begeis­tert, denn sein „…Pot Still pushes to the front…very for­ward.“ Mario Rudolfs inte­grie­ren­de Blen­ding Küns­te mün­den in einen sehr lecke­ren und süf­fi­gen Whis­ky, der das tat­säch­lich jugend­li­ches Rei­fe­al­ter ver­ges­sen macht. „Ita­li­en, Irland und Deutsch­land und in einem per­fek­ten Blend, „ver­spre­chen die Whis­ky-Macher. Sie lagen mit die­ser Ankün­di­gung nicht falsch, denn vie­le Kili­an Fans waren von der neu­en Rezep­tur begeis­tert. Kom­men­ta­re bele­gen dies.

Das „mil­de“ Batch 2 mün­de­te in 27 000 Fla­schen, die mit 46 % vol nicht kühl­fil­triert und ohne eine Zucker­ku­lör­fär­bung in der „mar­kan­ten“ Bud Spen­cer Fla­sche von Hand in der Bren­ne­rei abge­füllt wur­den. Der LEH Preis liegt bei mode­ra­ten 39,90 Euro / 07 l. Eine rau­chi­ge Bud Spen­cer Vari­an­te wer­de dem­nächst fol­gen. Neue Märk­te kön­nen in Ungarn und Ita­li­en erschlos­sen wer­den, denn dort ist der Schau­spie­ler Bud Spen­cer eine belieb­te und sehr popu­lä­re Grö­ße, im Gegen­satz zur Rezep­ti­on in Irland.

Cask Management Result

Begeis­te­rung ent­fach­te der aus 100 % deut­schem Pils­ner Malz von der frän­ki­schen Mäl­ze­rei Wey­er­mann her­ge­stell­te Signa­tu­re Nine. Rei­fen durf­te die 55,3 % vol star­ke neue voll­fruch­ti­ge Abfül­lung in 32 fünf­zig Liter klei­nen und Quar­ter Bour­bon Casks (62 %, aus 2016, 2017 und 2018) in der zuvor die Gar­ri­son Brot­hers aus Texas ihren preis­ge­krön­ten sel­te­nen Whis­key aus­bau­ten. Pre­mier Cru Sau­t­er­nes Bar­ri­ques mit 225 Liter Fas­sungs­ver­mö­gen (27 %) präg­ten „den Kör­per“ seit 2016 und 2017 die ande­re Char­ge des St. Kili­an Malts. Getoppt wur­den die „Aro­men der Kopf­no­te“ mit einem Kili­an Whis­ky, der 2017 in zwei 225 Bar­ri­ques aus Pfäl­zer Eiche (12 %) her­an­reif­te. Das Holz wuchs im Forst Johan­nis­kreuz. Gebött­chert hat­ten sie die Küfer von Mar­kus Eder in Bad Dürk­heim. 7 500 Fla­schen in der klei­nen 0,5 l Pot Still Form wur­den von flei­ßi­gen Hän­den in der Bren­ne­rei in natür­li­cher Far­be und ohne Kühl­fil­tra­ti­on gefüllt (für Spa­rer gibt es 1 200 Minis). Die Vor­lie­be von Wein­fass­rei­fun­gen bei St. Kili­an wird bei der neu­en Varia­ti­on ein­drucks­voll lebendig.

St. Kilian Bud Spencer Batch 02Wie schmeckt der Signature Nine?

Opu­lent fruch­tig süß steht der „Sigi 9“ im Glas und ent­fal­tet einen gewal­ti­gen Aro­ma­strauß. Die Sau­t­er­nes Aro­men des Süß­weins aus Bor­deaux drin­gen pro­mi­nent in die Nase: fruch­tig, süß, wür­zig. Nicht all­zu pfeff­rig wirkt die Zun­ge. Die Wür­zig­keit ist eher nussig, gerie­be­ne Man­deln ver­mi­schen sich zu Mar­zi­pan wie auch kara­mell­ar­ti­gen Sah­ne­bon­bons. Ein Korb rei­fer Pfir­si­che gesellt sich dazu. Es ist ein wah­rer Ein­schmeich­ler, den man im Grun­de nicht trin­ken müss­te, denn das viel­schich­ti­ge aus­ba­lan­cier­te Aro­ma­pro­fil begeis­tert immer wie­der aufs Neue: Rie­chen, Rie­chen, Rie­chen. Die Zuga­be von etwas Was­ser ver­än­dert zu einer brei­te­ren Struk­tur, sie macht den Kili­an inter­es­san­ter, cha­rak­ter­vol­ler. Er wird ins­ge­samt fruch­ti­ger und deut­lich süßer, fast scho­ko­la­di­ger. Der Nach­klang zeigt sich lan­ge anhal­tend. Die­sen zwei­fach gebrann­ten St. Kili­an Whis­ky wür­digt Wei­le, Zeit und eine ange­neh­me Gesell­schaft in einer ent­spann­ten Atmo­sphä­re. Es ist ein Whis­ky für Genie­ßen­de. Meis­ter­haft, ein har­mo­ni­sches Schmuck­stück für Nase, Zun­ge und Gaumen.

Komplexität des Fassmanagements

Mas­ter Blen­der Mario Rudolf kann in den Lager­häu­sern aus dem Vol­len schöp­fen. Der rau­chi­ge Kili­an Signa­tu­re Eight füll­te 8 888 Fla­schen mit einer bemer­kens­wert hohen Alko­hol­kon­zen­tra­ti­on von 53,8 % vol. Schot­ti­sches Gers­ten­malz mit einem Phe­nol­ge­halt von 54–56 ppm von den Gle­nesk Mal­tings, süd­lich von Aber­deen gele­gen, war die Grund­la­ge für das dop­pelt gebrann­tes Destillat.

Rudolfs „Aus­mi­schungs­re­zep­tur“ ist mehr als kom­plex. Die­se Indi­vi­dua­li­tät ist in einer schot­ti­schen Distil­lery kaum denk­bar, zumal dort nur Eichen­holz­fäs­ser ver­wen­det wer­den dür­fen, im Gegen­satz zu Bren­ne­rei­en in der EU, wo jeg­li­ches Holz zur Rei­fung von Whis­ky Destil­la­ten mög­lich ist. Sie­ben Fass­ar­ten kamen beim Vat­ting des Kili­an Signa­tu­re Eight Edi­ti­on zur Auswahl:

  • Elf 43 % Ex-Rye Bar­rels (je 190 l, 2017/18))
  • Zehn 20 % Bour­bon Casks (je 100 l, 2017/18) von der Gar­ri­son Brot­her Distil­lery in Texas
  • Zehn 5 % Pea­ted Bour­bon Casks (je 20 Liter, 2017/18) von Kings Coun­ty Distil­lery in Brook­lyn, New York
  • Drei Bour­bon Casks (38 l) von Kings Coun­ty Distil­lery in Brook­lyn, New York
  • Vier 19 % Bar­ri­ques (225l) in denen Win­zer aus dem Rio­ja rote Wei­ne ausbauten
  • Zwei 9 % Pfäl­zer Eiche Vir­gin Oak (228 l, stark getoastet)
  • Ein 2 % Fass aus einer spa­ni­schen Aka­zie (100 l) „bringt eine bern­stein­ar­ti­ge Far­be, etwas bit­te­re Aromen“

Mas­ter Blen­der Mario Rudolf blickt auf einen rie­si­gen Fass-Schatz zurück, den es in die­ser breit ange­leg­ten Diver­si­fi­ka­ti­on in kei­ner Whis­ky-Bren­ne­rei welt­weit gibt. Es ist ein aus­ge­spro­che­nes Allein­stel­lungs­merk­mal von St. Kili­an. Bevor die Rudolf-Rezep­tur eines neu­en Signa­tu­re zur Aus­wahl gelangt, begut­ach­tet der Team­play­er sei­ne Vor­schlä­ge zusam­men mit Head Distil­ler Zol­tan Fodi, Andi Thümm­ler und wei­te­ren Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen. Sie dis­ku­tie­ren und fin­den die rich­ti­ge „Aus­mi­schung“. Alle wir­ken sie am Erfolg von Kili­an mit.

St. Kilian Signature Edition EightWie schmeckt der Signature Eight?

Ein ange­neh­mer nicht auf­dring­li­cher erdi­ger Rauch strömt mit fruch­ti­gen Noten in die Nase. „Sie ändern sich stän­dig,“ meint Rudolf. Der Malt strahlt eine aus­ge­wo­ge­ne Balan­ce zwi­schen fein-fruch­ti­gem Rauch, dezen­ter Vanil­le und etwas Holz aus. Der Rau­chi­ge erscheint auf der Zun­ge honig­süß. Damit wird der „Sigi 8“ sehr süf­fig und steht den Islay- Par­al­le­len in nichts nach. „Die pfeff­ri­gen Noten auf der Zun­ge kom­men vom Holz,“ mein­te David Hynes. Ein paar Trop­fen Was­ser hel­fen den Whis­ky aro­ma­tisch auf­zu­schnü­ren: „Mit etwas Was­ser kommt er voll­mun­dig durch,“ ergänzt Andre­as Thümm­ler, „er zeigt eine sehr schö­ne aus­ge­wo­ge­ne Kom­ple­xi­tät.“ Hynes fügt hin­zu: „Jedes Mal, wenn man riecht ent­de­cke ich etwas Neu­es.“ Kili­an destil­liert der­zeit 40 % der Jah­res­pro­duk­ti­on rau­chig. Der Post-Brexit hat den Import von schot­ti­schem Rauch­malz etwas pro­ble­ma­ti­scher wer­den las­sen, vor allen Din­gen was die Zoll­for­ma­li­tä­ten angeht. „Die Ver­sor­gung ist aller­dings gesi­chert,“ beru­higt Rudolf die Whis­ky-Gemein­de. Freun­de eines rau­chi­gen Malts wer­den die ach­te Kili­an-Varia­ti­on mögen.

Der Phantastische. Turf Peak – Master Distillers‘ Selection

Eine Fass­stär­ke von sage und schrei­be 60,2 % vol steht thro­nend im Glas der Spe­zi­al­ab­fül­lung. Die Per­len­ket­te signa­li­sier­te visu­ell: Ach­tung, sehr hohe Alko­hol­kon­zen­tra­ti­on, sei vor­sich­tig mit der Nase! Der Whis­ky doku­men­tiert die Varia­bi­li­tät der Destil­la­ti­ons­ap­pa­ra­tur und Expe­ri­men­tier­freu­de bei St. Kili­an. „Spielt doch mit Eurem Reflux,“ for­der­te David Hynes auf. Ent­stan­den ist eine Art Old School Whisky.

Rauh und unge­stüm, vol­ler kräf­ti­ger har­scher Aro­men. Ein wenig ste­chend begrüßt der Rau­chen­de die Nase. Eine hohe Phe­nol­dich­te erscheint. Die Aschen­be­cher­frak­ti­on unter den Torf­rauch­lie­ben­den wird der Turf Peak begeis­tern. Viel­schich­tig aus­ba­lan­ciert ist das vol­le und brei­te Früch­te­pro­fil, das eine Rauch­wol­ke ein­hüllt. Süß an Honig erin­nernd fügen sich Vanil­le-Ein­drü­cke hin­zu. Die Getrei­de- und Malz-Aro­ma­tik macht den Turf Reak gefäl­li­ger. Jeder Trop­fen gene­riert neue sen­so­ri­sche Wahr­neh­mun­gen. Der rau­chi­ge Kili­an ist sehr breit auf­ge­stellt. Ein ech­ter Genuss, der lan­ge anhält. Mit der Zuga­be von Was­ser, was zu emp­feh­len ist, ent­fal­ten sich neue Aro­ma-Pro­fi­le. Immer wie­der waren Lobes­hym­nen im Online-Chat zu lesen. Weni­ge konn­ten eine der 580 Fla­schen des knapp fünf­jäh­ri­gen Malts zum Vor­zugs­preis von 69,90 Euro für eine 0,5er Fla­sche ergat­tern. In weni­gen Minu­ten war der süß­fruch­ti­ge Malt mit einem bra­chia­len Phe­nol­aro­ma aus­ver­kauft. Andre­as Thümm­ler war begeis­tert: „Der ‚ultra hea­vy Malt‘ war eine kon­ge­nia­le Idee von den Mas­ter Distil­lern David und Mario.“ Was macht das Ergeb­nis so ein­zig­ar­tig kom­plex? Nun, es sind zwei ent­schei­den­de Stell­schrau­ben: der nicht stan­dard­mä­ßi­ge Destil­la­ti­ons­ver­lauf und die Rei­fung in spe­zi­el­len Fässern.

Am 23. Novem­ber 2016 destil­lier­te das Team um Mario Rudolf eine Destil­lat aus einem phe­nol­hal­ti­gen schot­ti­schen Malz mit einer Dich­te von 55 ppm in einer ande­ren Wei­se als sonst üblich. Den Fein­brand­ver­lauf steu­er­ten die Bren­ner in einer ande­ren Wei­se. Sie hal­bier­ten den Reflux-Effekt im leicht anstei­gen­den Lyne Arm, sodass der Abtrieb des Alko­hol­dampf­ge­mischs nicht all­zu sehr in der Fein­brand­bla­se – Spi­rits Still – sich wie­der auf­rei­nig­te. „Wir haben ihn weni­ger auf­ge­rei­nigt, wir haben ihn har­scher, kräf­ti­ger gemacht,“ erklär­te Rudolf das Pro­ce­de­re. Das Destil­lat soll­te ins­ge­samt cha­rak­ter­vol­ler und aus­drucks­stär­ker wer­den. Außer­dem setz­ten die Destil­la­teu­re den unte­ren Abtrenn­punkt im Über­gang vom Mit­tel- zum Nach­lauf etwas tie­fer, viel­leicht so bei rund 57 % vol. Dadurch fließt in das Destil­lat weit­aus mehr Phe­nol­aro­ma­tik und Nach­lauf­cha­rak­te­ris­tik, d.h. unsau­be­re Ele­men­te und mög­li­che öli­ge Fusel­no­ten. Die­se Vor­ge­hens­wei­se mach­te den Whis­ky um eini­ges rau­chi­ger und fet­ter in Geschmack sowie dich­ter in den Aro­men. In das Fass wan­der­te der New Make nicht redu­ziert auf 63,5 % vol, son­dern mit der im Mit­tel­lauf durch­schnitt­lich erziel­ten Alko­hol­kon­zen­tra­ti­on von „knapp 69 % vol“.

Virgin American Oak Barrels Copyright St. KilianDas Destil­lat füll­te das Kili­an Team in sehr vie­le ver­schie­de­ne Fass­ty­pen, um zu sehen, wo wel­che Ergeb­nis­se mit wel­cher Aro­ma­tik ent­ste­hen. „Wohl­wis­send das Vir­gin Oak Fäs­ser Rauch schlucken…aber sie sind so mega gut,“ wähl­te Rudolf für das Rei­fe-Expe­ri­ment eben­so ein nicht vor­be­leg­tes 190 l gro­ßes Clas­sic Bar­rel aus ame­ri­ka­ni­scher Weiß­ei­che aus, das ame­ri­ka­ni­sche Küfer der ISC Coope­ra­ge in Ken­tu­cky mit einem Char Level 4 – Cro­co­di­le Char – aus­kohl­ten. Das ande­re 190 l‑Virgin Oak AS-Bar­rel bött­cher­te eine öster­rei­chi­sche Fass­bin­de­rei aus euro­päi­scher Eiche. Geleert wur­den die bei­den selek­tier­ten Vir­gin Oaks am 14 . Sep­tem­ber 2021. Rudolf ist von der „wahn­sin­ni­gen Frucht…wir haben ein vol­les Buquet.. “ begeis­tert. In einer Fass­stär­ke von 60,2 % vol kam die Whis­ky­mi­schung scho­nend gefil­tert – jedoch nicht kühl­fil­triert – mit der natür­li­chen Far­be in die mar­kan­te 0,5 l Kili­an-Brenn­bla­sen­fla­sche. Er kos­te­te 69,90 Euro. „Take a sip…you swal­low it and you don’t talk for two minu­tes,” war der Rat des erfah­re­nen Whis­ky Makers David Hynes.

Fazit

Es ist ein Meis­ter­werk. Glück­wünsch. Es war der Star des Online Tastings. Eine Wie­der­ho­lung der Mas­ter Distil­lers‘ Sel­ec­tion wäre sehr zu emp­feh­len. In ebay kata­pul­tier­ten die Prei­se für eine Fla­sche Turf Peak bis auf 350,- Euro (Stand 5. Oktober).

Sonstiges

St. Kilian Bud Spencer Rauchig Batch 02Wei­te­re Whis­kys waren ein rau­chi­ger Bud Spen­cer sowie ein „hand­fil­led“ Ruby Port gereif­ter 52,9 % Kili­an Malt, der am 20. Sep­tem­ber 2017 durch die Brenn­bla­sen dampf­te. Im Aro­ma­pro­fil war der vier­jäh­ri­ge wei­nig, zitrus­frisch, nicht zu ölig. Er prä­sen­tier­te sich auf der Zun­ge Chil­li-artig und äußerst fil­li­gran. Im Nach­klang erin­ner­te er an Mar­zi­pan, Man­deln, Nüs­se und brau­nen Zucker. Aus­ba­lan­ciert wan­delt sich der Distil­lery only durch eine Was­ser­zu­ga­be in eine leich­te­re, süße­re und har­mo­ni­sche­re Wahr­neh­mung. „Well balan­ced is the most important word in Whis­ky,“ erin­ner­te David Hynes zu recht. Der nord­deut­sche Whis­ky-Blog­ger Peter Moser von den Fri­ends of Sin­gle Malt urteil­te: „…der ist rich­tig gelun­gen.“ Udo Sonn­tag, Co-Autor der Geschich­te des Jim McE­wan, schrieb ein­deu­ti­ge Wor­te: „Für das Alter erstaun­lich gut gereift und aus­ge­wo­gen. Toll.“ Selbst­ver­ständ­lich ist die­ser Port-Whis­ky nur für Besu­cher der Bren­ne­rei dort im Direkt­ver­kauf erhältlich.

Der Autor dankt St. Kili­an für die kos­ten­freie Zusen­dung des Tasting-Sets. Sie nahm kei­nen Ein­fluss auf die obi­ge Dar­stel­lung und Meinungsbildung.

(* = Affi­lia­te-Link / Bild­quel­le: Amazon-Partnerprogramm)
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