Für jeden Whisky-Liebhaber ist das von Ingvar Ronde alljährlich im Oktober seit 2006 herausgegebene Malt Whisky Yearbook ein Muss. Warum? Umfassend und detailliert wird über die aktuellen Entwicklungen der Whisky-Industrie nicht nur in Schottland, Irland, Japan sondern weltweit, darunter auch einige österreichische und deutsche Brennereien, sehr präzise berichtet.
Selbstverständlich bilden 128 schottischen Destillerien den Schwerpunkt: Historisches, Produktionsverfahren, Umsätze, Abfüllungen werden mit vielen Fotos gestützt. Über 200 Whiskys beschreiben Gavin D. Smith, Dominic Roskrow oder Nicholas Coldicott. Sie geben so Einsteigern und Fortgeschrittenen eine willkommene Orientierung in einem kaum noch zu überschauenden Markt.
Aktualität, Vielfalt und Qualität sind die Stärken des Jahrbuchs.
Interviews mit Whisky-Professionals, darunter Malt Maniac Ho-cheng Yao, Taiwan, Chris Midddleton, Australien oder Keshav Prakash, Indien, vermitteln differenzierte Einblicke in die Trends der weltweiten Whisky-Kultur. Erfrischend sind ebenfalls die ausführlichen, teils historischen Beschreibungen zu klassischen Blends wie Dewar’s White Label, Grant’s Family Reserve, Bell’s Original, Ballantine’s Finest, Johnnie Walker oder Cutty Sark.
Charles MacLeans Rückblick in die Geschichte des schottischen Whiskys ist mehr als lesenswert, gibt der britische Whisky-Guru doch ein sehr gelungenes Portrait des viktorianischen Pioniergeistes. Wirtschaftlich aktuell ist Ian Buxtons kritische Bewertung der aktuellen Aufkäufe und Zusammenschlüssen von Brennereien. Lehrreich sind Jonny McCormicks Darlegungen der Nachreifung von Whiskys. Amüsant und abwechslungsreich ist Hans Offringas Erzählung über seine Reise durch Schottland Glens der Speyside: Zehn Jahre nach seinen Bestseller The Road To Craigellachie.
Ein Kapitel beschreibt die Tragödie der geschlossenen schottischen Destillerien, wobei den Highlights Brora und Port Ellen gleich ganze Seiten gewidmet werden. Neu im Jahrbuch ist ein Blick in die Entstehung und den Bau neuer schottischer Destillerien.
Informationen zu den unabhängigen Abfüllern, Literatur, Webseiten, Geschäften und statistischen Entwicklungen ergänzen das 298-Seiten-dicke Jahrbuch, dessen inhaltliche Qualität und Aktualität sehr hohe Maßstäbe setzt, zu einem Bestseller. Für etwas mehr als 16 €ist Ingvar Rondes Standardwerk mehr als günstig, leider nur in englischer Sprache aufgelegt.
Probeseiten sind unter www.maltwhiskyyearbook.com zu lesen. Mehr Literatur über Whisky unter The Gateway to Distilleries oder www.whiskyfanpage.de.
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)
Selbstverständlich bilden 128 schottischen Destillerien den Schwerpunkt: Historisches, Produktionsverfahren, Umsätze, Abfüllungen werden mit vielen Fotos gestützt. Über 200 Whiskys beschreiben Gavin D. Smith, Dominic Roskrow oder Nicholas Coldicott. Sie geben so Einsteigern und Fortgeschrittenen eine willkommene Orientierung in einem kaum noch zu überschauenden Markt.
Aktualität, Vielfalt und Qualität sind die Stärken des Jahrbuchs.
Interviews mit Whisky-Professionals, darunter Malt Maniac Ho-cheng Yao, Taiwan, Chris Midddleton, Australien oder Keshav Prakash, Indien, vermitteln differenzierte Einblicke in die Trends der weltweiten Whisky-Kultur. Erfrischend sind ebenfalls die ausführlichen, teils historischen Beschreibungen zu klassischen Blends wie Dewar’s White Label, Grant’s Family Reserve, Bell’s Original, Ballantine’s Finest, Johnnie Walker oder Cutty Sark.
Charles MacLeans Rückblick in die Geschichte des schottischen Whiskys ist mehr als lesenswert, gibt der britische Whisky-Guru doch ein sehr gelungenes Portrait des viktorianischen Pioniergeistes. Wirtschaftlich aktuell ist Ian Buxtons kritische Bewertung der aktuellen Aufkäufe und Zusammenschlüssen von Brennereien. Lehrreich sind Jonny McCormicks Darlegungen der Nachreifung von Whiskys. Amüsant und abwechslungsreich ist Hans Offringas Erzählung über seine Reise durch Schottland Glens der Speyside: Zehn Jahre nach seinen Bestseller The Road To Craigellachie.
Ein Kapitel beschreibt die Tragödie der geschlossenen schottischen Destillerien, wobei den Highlights Brora und Port Ellen gleich ganze Seiten gewidmet werden. Neu im Jahrbuch ist ein Blick in die Entstehung und den Bau neuer schottischer Destillerien.
Probeseiten sind unter www.maltwhiskyyearbook.com zu lesen. Mehr Literatur über Whisky unter The Gateway to Distilleries oder www.whiskyfanpage.de.