Thomas Domenig ist Österreicher und bereits in frühen Jahren mit der Gastronomie in einem Hotel neben dem Hof seiner Eltern in Berührung gekommen. Neben einer Ausbildung als Softwareentwickler und einem Fachhochschulabschluss als Bachelor of Science absolvierte er nebenberuflich ein Diplom-Studium an der Weinakademie Österreich, dessen Abschlussarbeit nun als Buch vorliegt. Inzwischen hat er auch noch ein Masterstudium Medienkultur- und Kunsttheorien draufgesattelt und arbeitet als Barkeeper in Berlin. Ich habe bestimmt irgendwas vergessen, aber bei dem Lebenslauf wäre das auch kein Wunder.
Immerhin versetzt ihn das alles in die Lage, nicht nur ein sehr informatives Buch zu schreiben, sondern auch gleich das Ganze drumherum wie Layout, Website und Eigenverlag zu meistern und eine Roadshow in Bars in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf die Beine zu stellen, bei der er das Buch vorstellt.
Es trägt den Untertitel „Eine spezifische Betrachtung von American Whiskey in besonderer Bezugnahme auf den weltumspannenden Sekundärhandel mit Ex-Bourbon-Fässen“ und kann nicht nur deshalb seine Herkunft aus einer Doktorarbeit nicht verbergen. Seit Freiherr von, zu und durch Guttenberg wissen wir ja, wie wichtig die Angabe von Quellen ist, und die zitiert Thomas Domenig reichlich. Das anhängende Literaturverzeichnis dient dann auch gleich als Anregung, welche weiteren Quellen zum Thema man gelesen haben sollte. Man muss es aber nicht unbedingt, denn die ebenso zahlreichen Fußnoten gehen auf viele Fragen detailliert ein und lassen keine Wünsche offen.
Neben den Grundlagen der Bourbon-Produktion und ihrer Geschichte geht es dabei vor allem um den Faktor Holz, von der Auswahl der Eiche über die Wirkung des Ausbrennens der Fässer bis hin zur den Tricks bei der Lagerung in den Warehouses. Auf den Bourbon-Markt wird eingegangen, bei dem es deutlich mehr Marken als eigentliche Destillerien gibt, was (nicht nur) in den USA auch derzeit stark diskutiert wird. Und schließlich geht es um den Jim Beam Devil’s Cut und seine Auswirkung auf den Handel mit Ex-Bourbon-Fässern, in denen ja immer noch die überwiegende Mehrheit unseres geliebten Single Malt Scotch Whiskys reift.
Gerade wer sich noch nicht so detailliert mit Bourbon Whiskey auseinandergesetzt hat findet hier alle wichtigen Infos auf einem Haufen, die man sich sonst mühsam aus vielen Quellen zusammensuchen muss. Viele der klassischen Whisk(e)ybücher setzen ihren Schwerpunkt auf Produktion und Vorstellung der Ergebnisse (sprich Abfüllungen) und klammern die oft unangenehmen Details gerne aus. Oder hättet Ihr gewusst, dass Old Overholt und Knob Creek Rye praktisch der gleiche Whisky sind?
Das Buch „Sweating the Cask” von Thomas Domenig gibt es (natürlich) bei Amazon oder auch direkt beim Autor unter BourbonBuch.de.
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)
Immerhin versetzt ihn das alles in die Lage, nicht nur ein sehr informatives Buch zu schreiben, sondern auch gleich das Ganze drumherum wie Layout, Website und Eigenverlag zu meistern und eine Roadshow in Bars in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf die Beine zu stellen, bei der er das Buch vorstellt.
Neben den Grundlagen der Bourbon-Produktion und ihrer Geschichte geht es dabei vor allem um den Faktor Holz, von der Auswahl der Eiche über die Wirkung des Ausbrennens der Fässer bis hin zur den Tricks bei der Lagerung in den Warehouses. Auf den Bourbon-Markt wird eingegangen, bei dem es deutlich mehr Marken als eigentliche Destillerien gibt, was (nicht nur) in den USA auch derzeit stark diskutiert wird. Und schließlich geht es um den Jim Beam Devil’s Cut und seine Auswirkung auf den Handel mit Ex-Bourbon-Fässern, in denen ja immer noch die überwiegende Mehrheit unseres geliebten Single Malt Scotch Whiskys reift.
Gerade wer sich noch nicht so detailliert mit Bourbon Whiskey auseinandergesetzt hat findet hier alle wichtigen Infos auf einem Haufen, die man sich sonst mühsam aus vielen Quellen zusammensuchen muss. Viele der klassischen Whisk(e)ybücher setzen ihren Schwerpunkt auf Produktion und Vorstellung der Ergebnisse (sprich Abfüllungen) und klammern die oft unangenehmen Details gerne aus. Oder hättet Ihr gewusst, dass Old Overholt und Knob Creek Rye praktisch der gleiche Whisky sind?
Das Buch „Sweating the Cask” von Thomas Domenig gibt es (natürlich) bei Amazon oder auch direkt beim Autor unter BourbonBuch.de.