Als der Managing Director Neelakanta Rao Jagdale – Mitglied der Besitzerfamilie – im August 2004 erstmals in Glasgow einen Amrut Single Malt der Weltöffentlichkeit vorstellte, ahnten die Anwesenden nicht, welchen nachhaltigen Eindruck der erste international vertriebene Indian Single Malt zukünftig in der Whisky-Welt hinterlassen werde. In vielen Blindverkostungen belegte der vorwiegend aus Gerste der Regionen Punjab und Rajasthan in Bangalore hergestellte Malt Whisky die vorderen Ränge. Das Amrut Single Malts Portfolio aus dem süd-indischen Bengaluru, Karnataka, überzeugt mittlerweile mit einer vielfältigen Qualität. Die mittlerweile vergriffene limitierte Spectrum-Abfüllung aus einem „Fünf-Eichenholz-Hybrid-Fass“ machte 2016 Furore.
„Die Produktion eines Rye-Whiskys war für uns eine der großen Herausforderungen,“ betonte Produktionsdirektor M. Meyyappan im April 2016, „er wird wohl Ende des Jahres auf den Markt kommen.“ Sicher ist, dass der im Juni 2012 in klassischen Pot Stills gebrannte und in Bourbon-Fässern ausgebaute Roggen-Whisky die Connaisseurs überzeugen wird. M. Meyyappan hatte die kupfernen Brennblasen selbst entworfen. Sie wurden von indischen Kupferschmieden nach seinen Plänen gedengelt und installiert.
In der Fass-Probe des aus 100% gemälztem Roggen destillierten Amrut-Rye-Whiskys entfaltet sich ein opulentes Aromen-Arrangement aus dunklen Früchten, Zimt, Nelken, Kardamon, Muskat, Sandelholz, Leder, Nüssen und Vanille und paart sich harmonisch mit seiner funkelnden Oloroso-artigen Farbe.
Rötliche Reflexe machen die Erscheinung für Nase und Zunge sehr spannend. Anflüge von fruchtiger Konfitüre, ein Schuss Crème brûlée vereinigen sich mit süßen Eindrücken und schaffen eine komplexe Vielschichtigkeit, die begeistert. Eigentlich muss man ihn nicht trinken, denn so breit und tiefgründig ist das eindrucksvolle kräftige Aromen-Erlebnis, die hohe Alkoholkonzentration stört keinesfalls, sie ist eingebunden.
Auf der Zunge entfalten sich Indiens Gewürze und vereinigen sich mit mildem Karamell. Eine eintretende nachhaltige adstringierende Würzigkeit bereitet Spannung, die mit einer anfänglichen Süße wettstreitet. Knackig Trocken ist der Abgang. Mit etwas Wasser tritt die Fruchtigkeit etwas zurück und die Getreidenoten werden prominenter. Das ausgewogene Aromen- und sehr herausfordernde Geschmacksprofil suggeriert einen hohen Reifegrad, der bei schottischen oder irischen Whiskys erst nach einer Lagerung von 12 bis 15 Jahren erreicht wird. „Amrut’s Greedy Angels“ waren wieder einmal sehr erfolgreich am Werk.
„Wir werden unseren Rye mit 50 % Vol. abfüllen,“ sagte Meyyappan „wie alle unsere Premium-Produkte, wird der Amrut Rye nicht kühlgefiltert und gefärbt.“ Das Alter des Vattings aus Rye Whiskys liegt bei bis zu fünf Jahren., auf dem Label gibt es keinerlei Altersangabe, wie das bei vielen Amrut Whiskys üblich ist.
Die aromatische und geschmackliche Prägung erhielt der Rye Single Malt in nicht vorbelegten 200 Liter großen Fässern aus amerikanischer Eiche. Wie in Kentucky üblich wurden die Fässer gecharrt, also innen stark verkohlt, um so den Reifeprozess des Rye-Spirits nachhaltig zu beschleunigen. Das warme Klima in Karnataka wirkt magisch auf die harmonische Vermählung von Eiche und Spirit.
Ob der erste indische Rye Single Malt nach Deutschland kommen wird, stand bei Drucklegung noch nicht fest. Die erste Abfüllung ist auf 1000 Flaschen limitiert, die in wenige Regale der europäischen und amerikanischen Fachgeschäfte kommen.
Amrut Distilleries in Bengaluru beweist mit dieser Edition eines Rye Single Malt Whisky einmal mehr, dass das innovative Team um Master Blender Surrind Kumar zu Trendsettern in Indien gehört. „It’s a cracker,“ freut sich überschwenglich Amruts World Whisky Brand Ambassador Ashok Chokalingam.
Mehr über den Indian Whisky können Sie im Whiskymagazin The Highland Herold nachlesen. Ernie – Ernst J. Scheiner gibt in seinem ausführlichen Artikel sehr differenzierte Einblicke in die indische Whisky-Szene. Gratis Download hier: http://www.highland-herold.de/news/3187/
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Als der Managing Director Neelakanta Rao Jagdale – Mitglied der Besitzerfamilie – im August 2004 erstmals in Glasgow einen Amrut Single Malt der Weltöffentlichkeit vorstellte, ahnten die Anwesenden nicht, welchen nachhaltigen Eindruck der erste international vertriebene Indian Single Malt zukünftig in der Whisky-Welt hinterlassen werde. In vielen Blindverkostungen belegte der vorwiegend aus Gerste der Regionen Punjab und Rajasthan in Bangalore hergestellte Malt Whisky die vorderen Ränge. Das Amrut Single Malts Portfolio aus dem süd-indischen Bengaluru, Karnataka, überzeugt mittlerweile mit einer vielfältigen Qualität. Die mittlerweile vergriffene limitierte Spectrum-Abfüllung aus einem „Fünf-Eichenholz-Hybrid-Fass“ machte 2016 Furore.
In der Fass-Probe des aus 100% gemälztem Roggen destillierten Amrut-Rye-Whiskys entfaltet sich ein opulentes Aromen-Arrangement aus dunklen Früchten, Zimt, Nelken, Kardamon, Muskat, Sandelholz, Leder, Nüssen und Vanille und paart sich harmonisch mit seiner funkelnden Oloroso-artigen Farbe.
Ob der erste indische Rye Single Malt nach Deutschland kommen wird, stand bei Drucklegung noch nicht fest. Die erste Abfüllung ist auf 1000 Flaschen limitiert, die in wenige Regale der europäischen und amerikanischen Fachgeschäfte kommen.
Mehr über den Indian Whisky können Sie im Whiskymagazin The Highland Herold nachlesen. Ernie – Ernst J. Scheiner gibt in seinem ausführlichen Artikel sehr differenzierte Einblicke in die indische Whisky-Szene. Gratis Download hier: http://www.highland-herold.de/news/3187/