Und wieder einmal hat ein neuer unabhängiger Abfüller im „Super Premium“-Bereich den Markt betreten. Woolf Sung ist laut Website „the UK’s exclusive agent to a number of the worlds most sought after Champagnes and spirits“. Aha. Weiter im Text:
„Woolf Sung has created its own limited edition whisky, captured in exquisite, provocatively designed bottles. The team is passionate about creating sublime bottle labelling and case styling – more exceptional than anything produced by traditional independent bottlers.“
Schau, schau, Schoschonen. Die erste Abfüllung ist The Hunter, ein 40jähriger Glenglassaugh, destilliert im Dezember 1972 und „decanted“ im Januar 2013 aus einem Sherry Cask. Er hat 42,9 % und es wurden 160 fancy bottles abgefüllt. Der Preis ist entsprechend und liegt um 1000 Britische Pfund, zum Beispiel bei Master Of Malt.
Moment. Die Daten kommen Glenglassaugh-Geeks irgendwie bekannt vor. Es handelt sich um das Sherry Butt No. R13/08/01, distilled 22.12.1972, bottled 22.01.2013. Dieses wurde bereits für Andrea Caminneci sowie für Càrn Mòr abgefüllt. Dort war die Alkoholstärke allerdings noch 43,1 %. Verlust gibt es offenbar immer.
Wobei: Wenn man mal nachrechnet, kommt man bei 300 Flaschen für Andrea Caminneci, 200 für Càrn Mòr und 160 für The Hunter (jeweils à 0,7 Liter) auf 462 Liter. Für ein 40 Jahre altes Sherry Butt mit 500 Litern Fassungsvermögen ein mehr als respektabler Füllstand bei nur noch knapp über 40 Volumenprozent …
Dazu kommt, dass die beiden anderen Abfüllungen preislich nicht mal bei der Hälfte dessen liegen, was Woolf Sung für The Hunter haben möchte. Für eine schicke Flasche mit aufwändiger Box ein etwas hoher Aufpreis.
Wer trotzdem wissen möchte, wie das Teil schmeckt, hier ein YouTube-Video von JasonWhiskyWise:
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Vielen Dank an Werner Meyer für die Hinweise!
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)
Und wieder einmal hat ein neuer unabhängiger Abfüller im „Super Premium“-Bereich den Markt betreten. Woolf Sung ist laut Website „the UK’s exclusive agent to a number of the worlds most sought after Champagnes and spirits“. Aha. Weiter im Text:
„Woolf Sung has created its own limited edition whisky, captured in exquisite, provocatively designed bottles. The team is passionate about creating sublime bottle labelling and case styling – more exceptional than anything produced by traditional independent bottlers.“
Moment. Die Daten kommen Glenglassaugh-Geeks irgendwie bekannt vor. Es handelt sich um das Sherry Butt No. R13/08/01, distilled 22.12.1972, bottled 22.01.2013. Dieses wurde bereits für Andrea Caminneci sowie für Càrn Mòr abgefüllt. Dort war die Alkoholstärke allerdings noch 43,1 %. Verlust gibt es offenbar immer.
Wobei: Wenn man mal nachrechnet, kommt man bei 300 Flaschen für Andrea Caminneci, 200 für Càrn Mòr und 160 für The Hunter (jeweils à 0,7 Liter) auf 462 Liter. Für ein 40 Jahre altes Sherry Butt mit 500 Litern Fassungsvermögen ein mehr als respektabler Füllstand bei nur noch knapp über 40 Volumenprozent …
Dazu kommt, dass die beiden anderen Abfüllungen preislich nicht mal bei der Hälfte dessen liegen, was Woolf Sung für The Hunter haben möchte. Für eine schicke Flasche mit aufwändiger Box ein etwas hoher Aufpreis.
Wer trotzdem wissen möchte, wie das Teil schmeckt, hier ein YouTube-Video von JasonWhiskyWise:
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