Produktpreise und ‑verfügbarkeit sind zum angegebenen Datum / Uhrzeit korrekt und können sich ändern. Alle Preis- und Verfügbarkeitsinformationen auf https://www.amazon.de/ zum Zeitpunkt des Kaufs gelten für den Kauf dieses Produkts.
Von whic.de habe ich mal wieder drei Samples von Eigenabfüllungenaus der Landscape of Taste-Reihe erhalten. Das sind eigentlich immer recht unterschiedliche Whiskys, von Bourbon Barrels bis Sherry-Granaten, auch mal ein Single Grain, und fast immer zu akzeptablen Preisen.
Fangen wir mal beim am wenigsten überraschenden der drei an, dem Ardmore 10 Jahre mit 46% aus einem Ex-Islay Bourbon Barrel, leider schon ausverkauft und deshalb ohne Link. Er schmeckt wie ein Ardmore nun eben schmeckt, auf halbem Weg zwischen Highlands und Islay, mit zitronigem Torf und viel frischer Meeresbrise, dazu schöne Fruchtnoten. Gut trinkbar, aber auch nicht so viel anders als die Standards von Ardmore.
Interessanter wird es beim Pulteney 11 Jahre 56,5%, Finished in a Sherry Cask. (Old) Pulteney ist immer eine Wundertüte, entweder man mag den salzig-buttrigen Grundcharakter oder man hasst ihn. Man darf hier keinen Dark Sherry erwarten, eher leichte, samtige Trockenfrüchte, die sich mit viel Gewürzen über die cremige Grundnote legen. Im Abgang kommt dann sogar eine leicht parfümierte Süßholz-Rosenwasser-Note durch. So richtig vom Hocker haut er mich nicht, aber er unterscheidet sich auf jeden Fall deutlich von den Pulteney-Standards.
Die Überraschung ist der dritte und jüngste im Bunde, der Tobermory 9 Jahre mit 65,4%, der offenbar seine ganze Reifezeit in einem Sherry Cask verbringen durfte. Auch hier ist man weit von Dark Sherry entfernt, schon allein optisch. Dafür hat das Fass ihm fantastische, hell-fruchtige Beerennoten mitgegeben, sehr frisch, leicht maritim und schön würzig bis hin zu Chili und Salz. Wasser verträgt er durchaus, aber nicht zu viel – die Beeren sind sonst weg. Außerdem ist er als einziger der drei noch (für 69,90 €) bestellbar. Zuschlagen!
Es ist schön zu sehen, dass es offenbar noch Sherry-Reifungen ohne grobe Holznote und einen Overkill an Tanninen gibt. Der Tobermory ist das beste Beispiel dafür, dass Farbe nicht alles ist.
Produktpreise und ‑verfügbarkeit sind zum angegebenen Datum / Uhrzeit korrekt und können sich ändern. Alle Preis- und Verfügbarkeitsinformationen auf https://www.amazon.de/ zum Zeitpunkt des Kaufs gelten für den Kauf dieses Produkts.
Von whic.de habe ich mal wieder drei Samples von Eigenabfüllungen aus der Landscape of Taste-Reihe erhalten. Das sind eigentlich immer recht unterschiedliche Whiskys, von Bourbon Barrels bis Sherry-Granaten, auch mal ein Single Grain, und fast immer zu akzeptablen Preisen.
Fangen wir mal beim am wenigsten überraschenden der drei an, dem Ardmore 10 Jahre mit 46% aus einem Ex-Islay Bourbon Barrel, leider schon ausverkauft und deshalb ohne Link. Er schmeckt wie ein Ardmore nun eben schmeckt, auf halbem Weg zwischen Highlands und Islay, mit zitronigem Torf und viel frischer Meeresbrise, dazu schöne Fruchtnoten. Gut trinkbar, aber auch nicht so viel anders als die Standards von Ardmore.
Interessanter wird es beim Pulteney 11 Jahre 56,5%, Finished in a Sherry Cask. (Old) Pulteney ist immer eine Wundertüte, entweder man mag den salzig-buttrigen Grundcharakter oder man hasst ihn. Man darf hier keinen Dark Sherry erwarten, eher leichte, samtige Trockenfrüchte, die sich mit viel Gewürzen über die cremige Grundnote legen. Im Abgang kommt dann sogar eine leicht parfümierte Süßholz-Rosenwasser-Note durch. So richtig vom Hocker haut er mich nicht, aber er unterscheidet sich auf jeden Fall deutlich von den Pulteney-Standards.
Die Überraschung ist der dritte und jüngste im Bunde, der Tobermory 9 Jahre mit 65,4%, der offenbar seine ganze Reifezeit in einem Sherry Cask verbringen durfte. Auch hier ist man weit von Dark Sherry entfernt, schon allein optisch. Dafür hat das Fass ihm fantastische, hell-fruchtige Beerennoten mitgegeben, sehr frisch, leicht maritim und schön würzig bis hin zu Chili und Salz. Wasser verträgt er durchaus, aber nicht zu viel – die Beeren sind sonst weg. Außerdem ist er als einziger der drei noch (für 69,90 €) bestellbar. Zuschlagen!
Es ist schön zu sehen, dass es offenbar noch Sherry-Reifungen ohne grobe Holznote und einen Overkill an Tanninen gibt. Der Tobermory ist das beste Beispiel dafür, dass Farbe nicht alles ist.
Danke an whic für die Samples!