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Inchdairnie Distillery betritt mit „Pot Still“-Whiskyproduktion Neuland in Schottland

Ian Palmer Managing Director InchDairnie Distillery

Die inno­va­ti­ve, hoch­tech­ni­sche und zum Nach­den­ken anre­gen­de InchD­air­nie Distil­lery hat heu­te die Destil­la­ti­on des neu­es­ten Whis­kys aus ihrer expe­ri­men­tel­len Prin­Laws Coll­ec­tion ange­kün­digt. Es han­delt sich um einen schot­ti­schen „Pot Still“-Whisky, der von den gro­ßen Tra­di­tio­nen der alten „Pot Still“-Whisk(e)y‑Herstellung in Irland und Schott­land inspi­riert ist, aber mit ganz bewuss­ten Wen­dun­gen, die ihn zu einem ech­ten Pro­dukt aus Fife machen. Soweit dem Unter­neh­men bekannt ist, ist dies das ers­te Mal in die­sem Jahr­hun­dert, dass eine Bren­ne­rei in Schott­land die Her­stel­lung eines Whis­kys im Pot-Still-Ver­fah­ren ankündigt.

InchDairnie Distillery Stillhouse Exterior
Inchad­air­nie Distil­lery, Glen­ro­thes, Fife.

Das Team der InchD­air­nie Distil­lery hat sich an der iri­schen Defi­ni­ti­on ori­en­tiert, die gesetz­lich geschützt ist, und nach inter­es­san­ten neu­en Geschmacks­rich­tun­gen gesucht. Die für die­sen neu­en Whis­ky ver­wen­de­ten Getrei­de­sor­ten sind Destil­lier­malz aus Kana­da (60 %), unge­mälz­te Gers­te (35 %) von Bal­go­nie Estate und gemälz­ter Rog­gen (5 %), eben­falls aus Bal­go­nie. (High Dia­sta­tic Power (HDP) Malz aus Kana­da wird ver­wen­det, da es einen höhe­ren Gehalt an natür­lich vor­kom­men­den Enzy­men auf­weist. Anders als in Irland ist es in Schott­land ver­bo­ten, der Mai­sche Enzy­me zuzu­set­zen, so dass die mit HDP gemälz­te Gers­te die Umwand­lung von Stär­ke in Zucker unter­stützt und den Geschmack verstärkt).

Im Lau­fe einer Woche Mit­te August haben die Exper­ten der InchD­air­nie Distil­lery unter der Lei­tung des Grün­ders Ian Pal­mer und des Distil­lery Mana­gers Scott Sned­don in ihrer Ham­mer­müh­le feins­tes Schrot gemah­len, mit dem sel­te­nen Mai­sche­fil­ter ein­ge­maischt, der ein Maxi­mum an Zucker extra­hiert, mit Destil­lier­he­fe MG+ ver­go­ren und dann in kup­fer­nen Pot Stills mit ihren Dop­pel­kon­den­sa­to­ren destil­liert. Unge­wöhn­lich für einen Pot Still Whis­ky ist, dass er dop­pelt und nicht drei­fach destil­liert wur­de. Die fer­ti­ge Spi­ri­tuo­se wur­de zur Rei­fung in den Lager­häu­sern der Bren­ne­rei in First-Fill-Bour­bon-Fäs­ser abgefüllt.

Ian Pal­mer kom­men­tier­te den jüngs­ten Schritt für die Prin­Laws Coll­ec­tion wie folgt: „Wäh­rend die­se Art von Whis­ky vor Jahr­hun­der­ten in Schott­land weit ver­brei­tet war, ist er in letz­ter Zeit in Ungna­de gefal­len, was wirk­lich scha­de ist, da die Arbeit mit gemälz­tem und unge­mälz­tem Getrei­de ver­schie­de­ner Art fas­zi­nie­ren­de Geschmacks­merk­ma­le her­vor­bringt. Wir haben eine Brü­cke zwi­schen den Tra­di­tio­nen des schot­ti­schen und des iri­schen Whis­kys geschla­gen, um einen wirk­lich inno­va­ti­ven Whis­ky zu kre­ieren, von dem ich sicher bin, dass er die Trin­ker in den kom­men­den Jah­ren begeis­tern wird.“

„Unse­re Phi­lo­so­phie der drei „Ms“ – Mate­ri­al, Metho­de und Rei­fung – ist in die­sem jüngs­ten Expe­ri­ment tief ver­wur­zelt. Wir haben uns an die dop­pel­te Destil­la­ti­on gehal­ten, wie es in Schott­land Tra­di­ti­on ist, und wir kön­nen kei­ne Enzy­me ver­wen­den, um die Zucker­um­wand­lung zu ver­bes­sern, anders als in Irland. Wir müs­sen zwar die Ergeb­nis­se der jah­re­lan­gen Rei­fung in unse­ren ehe­ma­li­gen Bour­bon-Fäs­sern abwar­ten, aber wir erwar­ten einen kom­ple­xe­ren, wür­zig-öli­gen Whis­ky, als man ihn von einem iri­schen Pot Still Whis­key erwar­ten wür­de“, füg­te Scott Sned­don hinzu.

Die­se 2023 Prin­Laws Coll­ec­tion folgt auf expe­ri­men­tel­le Destil­la­tio­nen von Whea­ted Whis­key (2022) und einem Sour Mash Bill (2021). Wie bei den ande­ren Destil­la­tio­nen wur­de noch kein Datum für die Ver­öf­fent­li­chung fest­ge­legt, und die End­pro­duk­te wer­den erst frei­ge­ge­ben, wenn sie fer­tig sind.

(Pres­se­mit­tei­lung, übersetzt)

(* = Affi­lia­te-Link / Bild­quel­le: Amazon-Partnerprogramm)
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