Vor drei Wochen hatte ich Euch den neuen Roman Whisky für die Engel des in meiner Heimatstadt Karlsruhe geborenen Autors Frank Winter schon kurz vorgestellt. Inzwischen habe ich ihn auch gelesen und fand ihn kurz gesagt sehr unterhaltsam.
Es ist das bereits dritte Buch einer Reihe um den Gourmet und Restaurantkritiker Angus Thinnison MacDonald, dennoch benötigt man keine Kenntnis der beiden anderen Bände, um den Personen folgen zu können. Was allerdings durchaus Sinn macht, ist eine gewisse Kenntnis der Whisky-Szene. Dann versteht man sogleich, dass für den wegen seines verlorenen Geruchssinns erpressten Alastair Carnegie der bekannte Master Blender Richard Paterson Pate gestanden hat und es sich bei seinem neuen und Titel gebenden Meisterwerk „Whisky für die Engel“ um die Shackleton Replica handelt.
Der Rest ist frei erfunden, das aber unterhaltsam und flott geschrieben und das skurrile Personal sorgt für viele Verwicklungen. Neben dem umfangreichen Angus und seinem quirligen italienischen Freund Alberto (Sisi!) sind das sein schrulliger Vater, seine strenge Ernährungsberaterin, ein cholerischer Arzt, ein Küchenbulle (nein, nicht Tim Mälzer!), ein nicht weniger ruppiger russischer Investor und sein noch skurrilerer Landsmann, sowie diverse weitere spleenige Einwohner des wunderschönen Pitlochry in den schottischen Highlands inklusive des ziemlich unsympathischen Master Distillers der dort ansässigen Edradour Distillery, die immerhin unter ihrem richtigen Namen auftreten darf.
Die 270 Seiten bieten kurzweilige Spannung mit vielen falschen Fährten. Nebenbei lernt man etwas über die Arbeit hinter den Kulissen der Whisky-Industrie, den Humor der Schotten und auch das Essen kommt nicht zu kurz, denn der Untertitel lautet ja „Schottland-Krimi mit Rezepten“: Einige der im Laufe der Story verspeisten Gerichte werden im Anhang vorgestellt, darunter ein Luxusporridge, ein komplettes Highland-Menü und diverse Drinks, die im Buch reichlich genossen werden.
Also: Ran an den Bacon!
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)
Vor drei Wochen hatte ich Euch den neuen Roman Whisky für die Engel des in meiner Heimatstadt Karlsruhe geborenen Autors Frank Winter schon kurz vorgestellt. Inzwischen habe ich ihn auch gelesen und fand ihn kurz gesagt sehr unterhaltsam.
Der Rest ist frei erfunden, das aber unterhaltsam und flott geschrieben und das skurrile Personal sorgt für viele Verwicklungen. Neben dem umfangreichen Angus und seinem quirligen italienischen Freund Alberto (Sisi!) sind das sein schrulliger Vater, seine strenge Ernährungsberaterin, ein cholerischer Arzt, ein Küchenbulle (nein, nicht Tim Mälzer!), ein nicht weniger ruppiger russischer Investor und sein noch skurrilerer Landsmann, sowie diverse weitere spleenige Einwohner des wunderschönen Pitlochry in den schottischen Highlands inklusive des ziemlich unsympathischen Master Distillers der dort ansässigen Edradour Distillery, die immerhin unter ihrem richtigen Namen auftreten darf.
Die 270 Seiten bieten kurzweilige Spannung mit vielen falschen Fährten. Nebenbei lernt man etwas über die Arbeit hinter den Kulissen der Whisky-Industrie, den Humor der Schotten und auch das Essen kommt nicht zu kurz, denn der Untertitel lautet ja „Schottland-Krimi mit Rezepten“: Einige der im Laufe der Story verspeisten Gerichte werden im Anhang vorgestellt, darunter ein Luxusporridge, ein komplettes Highland-Menü und diverse Drinks, die im Buch reichlich genossen werden.
Also: Ran an den Bacon!