Vor ziemlich genau einem Jahr hatte ich Euch das Buch angekündigt und schon habe ich es gelesen… manchmal dauert es halt etwas länger und es ist zugegebenermaßen auch ziemlich umfangreich 😉
Denn auch das Leben von Charles Rennie Mackintosh war recht bewegt und die Verehrung, die ihm heute vollkommen zurecht zuteil wird, teilten seine Zeitgenossen nur sehr bedingt.
Ich selbst bin von Beruf Webdesigner und habe mich früh für Kunst und Architektur interessiert. Jugendstil, Arts & Crafts, Art Deco, Bauhaus – da landet man irgendwann automatisch auch bei Mackintosh, dessen Glasgow Style eine ganz eigene Symbiose aus allem ist. Und als ich 2004 die Gelegenheit hatte, die Willow Tea Rooms in Glasgow zu besuchen, war ich ihm endgültig verfallen. Der Schock war so groß, dass ich schlagartig kein Englisch mehr verstand. Oder lag es einfach nur am Glasgower Akzent der Kellnerin…?
Egal, das Buch musste her. Es ist keine Biografie, sondern ein Biografie-Roman, der sich an den bekannten Stationen seines Lebens, Briefen, Zeitungsartikeln, Wettbewerben und Auszeichnungen entlang hangelt und Situationen und Begegnungen beschreibt, die sich so oder so ähnlich abgespielt haben können. Langsam aber sicher versteht man so die Zerrissenheit eines unverstandenen Genies, das es nie leicht hatte, seinen Zeit- und Weggenossen aber auch nicht leicht gemacht hat.
Interessant ist dabei, dass seine größten Werke recht früh entstanden sind. Mit gerade mal 40 Jahren war die Karriere eigentlich schon vorbei, nicht zuletzt bedingt durch den Ausbruch des ersten Weltkriegs und der Tatsache, dass man nun andere Probleme hatte, als sich mit einem widerspenstigen Künstler rumzuschlagen, der seiner Zeit weit voraus war. Verarmt und krank starb er mit nur 60 Jahren an Zungenkrebs, ein schreckliches Ende.
Das Buch ist eine Pflichlektüre für Mackintosh-Fans, die einen tiefen Einblick in sein Leben erhalten. Und alle anderen sollten sich mal schleunigst informieren, wer Mackintosh eigentlich war.
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Vor ziemlich genau einem Jahr hatte ich Euch das Buch angekündigt und schon habe ich es gelesen… manchmal dauert es halt etwas länger und es ist zugegebenermaßen auch ziemlich umfangreich 😉
Denn auch das Leben von Charles Rennie Mackintosh war recht bewegt und die Verehrung, die ihm heute vollkommen zurecht zuteil wird, teilten seine Zeitgenossen nur sehr bedingt.
Ich selbst bin von Beruf Webdesigner und habe mich früh für Kunst und Architektur interessiert. Jugendstil, Arts & Crafts, Art Deco, Bauhaus – da landet man irgendwann automatisch auch bei Mackintosh, dessen Glasgow Style eine ganz eigene Symbiose aus allem ist. Und als ich 2004 die Gelegenheit hatte, die Willow Tea Rooms in Glasgow zu besuchen, war ich ihm endgültig verfallen. Der Schock war so groß, dass ich schlagartig kein Englisch mehr verstand. Oder lag es einfach nur am Glasgower Akzent der Kellnerin…?
Egal, das Buch musste her. Es ist keine Biografie, sondern ein Biografie-Roman, der sich an den bekannten Stationen seines Lebens, Briefen, Zeitungsartikeln, Wettbewerben und Auszeichnungen entlang hangelt und Situationen und Begegnungen beschreibt, die sich so oder so ähnlich abgespielt haben können. Langsam aber sicher versteht man so die Zerrissenheit eines unverstandenen Genies, das es nie leicht hatte, seinen Zeit- und Weggenossen aber auch nicht leicht gemacht hat.
Interessant ist dabei, dass seine größten Werke recht früh entstanden sind. Mit gerade mal 40 Jahren war die Karriere eigentlich schon vorbei, nicht zuletzt bedingt durch den Ausbruch des ersten Weltkriegs und der Tatsache, dass man nun andere Probleme hatte, als sich mit einem widerspenstigen Künstler rumzuschlagen, der seiner Zeit weit voraus war. Verarmt und krank starb er mit nur 60 Jahren an Zungenkrebs, ein schreckliches Ende.
Das Buch ist eine Pflichlektüre für Mackintosh-Fans, die einen tiefen Einblick in sein Leben erhalten. Und alle anderen sollten sich mal schleunigst informieren, wer Mackintosh eigentlich war.
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