Ende der 90er Jahre bin ich irgendwie in die Whiskyszene hinein gerutscht, bereits 2000 wurde ich Mitglied bei der Scotch Malt Whisky Society und habe sie 2004 das erste und einzige Mal in Edinburgh besucht. Das Konzept fand ich schon toll, aber irgendwie auch sehr elitär, teuer waren die Abfüllungen schon damals und die anstehende Übernahme durch Glenmorangie machte die Sache auch nicht besser.
Da wurde ich darauf aufmerksam, dass es in Deutschland eine weitere „Society“ gab, den Scotch Single Malt Circle. Der sollte eigentlich mal ein offizieller Ableger der SWMS werden, bekam damals aber keine Erlaubnis dafür. So gründete der in Düsseldorf lebende Schotte Bill Miller zusammen mit seiner Frau Maggie bereits 1985 einen eigenen Club nach den gleichen Prinzipien.
Anfang 2005 wurde ich Mitglied und habe Bill bis zu seinem Tod leider kaum persönlich mitbekommen, dafür seine Newsletter immer gerne gelesen. Durch ihn und Maggies herzliche und offene Art war der SSMC immer etwas eigenständiges und viel persönlicheres. Maggie Millers Nase gehört zudem zu den Besten überhaupt und sie schafft es immer wieder, mit ihrer Auswahl der Fässer aus der Masse der unabhängigen Abfüller heraus zu stechen und Abfüllungen auf den Markt zu werfen, die einfach sensationell gut sind.
In den letzten Jahren wurde das nicht einfacher, denn gute Fässer sind durch den Whisky-Boom rar geworden und die Destillerien rücken sie nicht mehr so ohne weitere raus. Ein Umstand, an dem schon viele unabhängige Abfüller gescheitert sind oder zumindest qualitativ nicht mehr das selbe bieten wie früher.
Auch beim Scotch Single Malt Circle sind die Abfüllungen weniger geworden, dafür aber nicht schlechter. Andere Personen sind in den Vordergrund getreten und leider habe ich Maggie schon ewig nicht mehr gesehen, da der SSMC zumindest als eigener Aussteller nicht mehr auf so vielen Messen vertreten ist wie früher und auch ich mich eher auf die kleinen und näher liegenden konzentriere. Wir werden halt beide nicht jünger 😉
Ich bin aber immer noch Mitglied und freue mich auf viele weitere Abfüllungen in der Zukunft und werde reinschnuppern, wo immer ich kann.
Auf die nächsten 35 Jahre!
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)
Ende der 90er Jahre bin ich irgendwie in die Whiskyszene hinein gerutscht, bereits 2000 wurde ich Mitglied bei der Scotch Malt Whisky Society und habe sie 2004 das erste und einzige Mal in Edinburgh besucht. Das Konzept fand ich schon toll, aber irgendwie auch sehr elitär, teuer waren die Abfüllungen schon damals und die anstehende Übernahme durch Glenmorangie machte die Sache auch nicht besser.
Da wurde ich darauf aufmerksam, dass es in Deutschland eine weitere „Society“ gab, den Scotch Single Malt Circle. Der sollte eigentlich mal ein offizieller Ableger der SWMS werden, bekam damals aber keine Erlaubnis dafür. So gründete der in Düsseldorf lebende Schotte Bill Miller zusammen mit seiner Frau Maggie bereits 1985 einen eigenen Club nach den gleichen Prinzipien.
Anfang 2005 wurde ich Mitglied und habe Bill bis zu seinem Tod leider kaum persönlich mitbekommen, dafür seine Newsletter immer gerne gelesen. Durch ihn und Maggies herzliche und offene Art war der SSMC immer etwas eigenständiges und viel persönlicheres. Maggie Millers Nase gehört zudem zu den Besten überhaupt und sie schafft es immer wieder, mit ihrer Auswahl der Fässer aus der Masse der unabhängigen Abfüller heraus zu stechen und Abfüllungen auf den Markt zu werfen, die einfach sensationell gut sind.
In den letzten Jahren wurde das nicht einfacher, denn gute Fässer sind durch den Whisky-Boom rar geworden und die Destillerien rücken sie nicht mehr so ohne weitere raus. Ein Umstand, an dem schon viele unabhängige Abfüller gescheitert sind oder zumindest qualitativ nicht mehr das selbe bieten wie früher.
Auch beim Scotch Single Malt Circle sind die Abfüllungen weniger geworden, dafür aber nicht schlechter. Andere Personen sind in den Vordergrund getreten und leider habe ich Maggie schon ewig nicht mehr gesehen, da der SSMC zumindest als eigener Aussteller nicht mehr auf so vielen Messen vertreten ist wie früher und auch ich mich eher auf die kleinen und näher liegenden konzentriere. Wir werden halt beide nicht jünger 😉
Ich bin aber immer noch Mitglied und freue mich auf viele weitere Abfüllungen in der Zukunft und werde reinschnuppern, wo immer ich kann.
Auf die nächsten 35 Jahre!