Am letzten Wochenende fand die Premiere der Whiskymesse Rüsselsheim im Keller der historischen Festung statt. Schon die Vorankündigung hatte gut geklungen und so machten sich rund 700 Besucher bei herrlichem Spätsommer-Wetter auf den Weg in die 60.000-Einwohnerstadt in der Nähe von Frankfurt.
Vom S‑Bahnhof Rüsselsheim ist es ein kleiner Fußmarsch von rund 900 m bis zur Festung, malerisch direkt am Main in unmittelbarer Nähe der Opelvillen gelegen. Wer sich von den Gerüsten an der Außenseite nicht stören läßt, findet im Innenhof nicht nur das Stadt- und Industriemuseum und ein Café, sondern auch einen wunderschönen und richtig großen Gewölbekeller, der für Veranstaltungen aller Art genutzt wird.
Für eine Whiskymesse ist das der perfekte Rahmen. Obwohl bei meiner Ankunft noch kaum was los war waren alle Aussteller bestens gelaunt, nicht nur wegen der großartigen Location sondern auch weil sie im Gegensatz zu anderen Messen geradezu riesige Stände zur Verfügung hatten. Da lassen sich die mitgebrachten Abfüllungen bestens präsentieren und auch bei mehr Andrang ist genügend Platz zum Schauen, Probieren und für Gespräche mit dem Standpersonal.
Passend zum Anspruch und dem Ambiente der Messe waren dann auch nicht die großen, sondern die kleinen unabhängigen Aussteller vertreten. Viele natürlich aus dem Rhein-Main-Gebiet, aber auch entferntere aus dem Rheinland, dem Ruhrgebiet und selbst aus der Hamburger Gegend und aus Kiel. Besonders hat mich gefreut, dass mit Celtic Events und MacMalt auch die Veranstalter der Konkurrenz-Messen aus Aschaffenburg und Hofheim mit vertreten waren.
Meine Entdeckungen auf dieser Messe waren von TheWhiskyChamber ein sehr schöner Glenrothes 13yo und ein noch besserer Linkwood 18yo, beide mit 46%. Von Coopers Choice ein nach Erdbeeren schmeckender Mortlach 1997 sowie ein wundervoll blumiger Knockdhu 1998. Aus der C&S Dram Collection gleich vier tolle Abfüllungen: Ein Vat aus Balvenie und Glefiddich, genannt Two famous Speysiders by a Stream, ein sehr typisch-würziger Tamdhu, ein leicht sherrylastiger The Speyside und ein sehr sherrylastiger Inchmurrin (Loch Lomond!), der zeigt, dass auch aus dieser Destillerie gute Abfüllungen kommen können. Alle vier übrigens zu sehr fairen Preisen um 40 €.
Last but not least konnte ich bei TasteWhiskey den bald erscheinenden Tullamore 10yo probieren, der sehr vielversprechend ist und in ähnlich günstigen Preisregionen angesiedelt sein wird sowie einen guten Jura und einen leckeren Longmorn aus der von ihnen neu vertriebenen Range von James MacArthur, die ebenfalls einen Versuch wert ist.
Auch wenn am Samstag der Besucherandrang etwas verhalten ausfiel, am Sonntag abend waren Besucher wie Aussteller dann doch sehr zufrieden mit der Premiere und haben angekündigt, im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder zu kommen. Meine Glückwünsche an Veranstalter Willi Schildge und sein Team!
Einen Bericht aus Ausstellersicht findet Ihr im Blog von Thomas Ide, weitere Fotos von der Messe in meiner Bildergalerie.
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Am letzten Wochenende fand die Premiere der Whiskymesse Rüsselsheim im Keller der historischen Festung statt. Schon die Vorankündigung hatte gut geklungen und so machten sich rund 700 Besucher bei herrlichem Spätsommer-Wetter auf den Weg in die 60.000-Einwohnerstadt in der Nähe von Frankfurt.
Vom S‑Bahnhof Rüsselsheim ist es ein kleiner Fußmarsch von rund 900 m bis zur Festung, malerisch direkt am Main in unmittelbarer Nähe der Opelvillen gelegen. Wer sich von den Gerüsten an der Außenseite nicht stören läßt, findet im Innenhof nicht nur das Stadt- und Industriemuseum und ein Café, sondern auch einen wunderschönen und richtig großen Gewölbekeller, der für Veranstaltungen aller Art genutzt wird.
Für eine Whiskymesse ist das der perfekte Rahmen. Obwohl bei meiner Ankunft noch kaum was los war waren alle Aussteller bestens gelaunt, nicht nur wegen der großartigen Location sondern auch weil sie im Gegensatz zu anderen Messen geradezu riesige Stände zur Verfügung hatten. Da lassen sich die mitgebrachten Abfüllungen bestens präsentieren und auch bei mehr Andrang ist genügend Platz zum Schauen, Probieren und für Gespräche mit dem Standpersonal.
Passend zum Anspruch und dem Ambiente der Messe waren dann auch nicht die großen, sondern die kleinen unabhängigen Aussteller vertreten. Viele natürlich aus dem Rhein-Main-Gebiet, aber auch entferntere aus dem Rheinland, dem Ruhrgebiet und selbst aus der Hamburger Gegend und aus Kiel. Besonders hat mich gefreut, dass mit Celtic Events und MacMalt auch die Veranstalter der Konkurrenz-Messen aus Aschaffenburg und Hofheim mit vertreten waren.
Meine Entdeckungen auf dieser Messe waren von TheWhiskyChamber ein sehr schöner Glenrothes 13yo und ein noch besserer Linkwood 18yo, beide mit 46%. Von Coopers Choice ein nach Erdbeeren schmeckender Mortlach 1997 sowie ein wundervoll blumiger Knockdhu 1998. Aus der C&S Dram Collection gleich vier tolle Abfüllungen: Ein Vat aus Balvenie und Glefiddich, genannt Two famous Speysiders by a Stream, ein sehr typisch-würziger Tamdhu, ein leicht sherrylastiger The Speyside und ein sehr sherrylastiger Inchmurrin (Loch Lomond!), der zeigt, dass auch aus dieser Destillerie gute Abfüllungen kommen können. Alle vier übrigens zu sehr fairen Preisen um 40 €.
Last but not least konnte ich bei TasteWhiskey den bald erscheinenden Tullamore 10yo probieren, der sehr vielversprechend ist und in ähnlich günstigen Preisregionen angesiedelt sein wird sowie einen guten Jura und einen leckeren Longmorn aus der von ihnen neu vertriebenen Range von James MacArthur, die ebenfalls einen Versuch wert ist.
Auch wenn am Samstag der Besucherandrang etwas verhalten ausfiel, am Sonntag abend waren Besucher wie Aussteller dann doch sehr zufrieden mit der Premiere und haben angekündigt, im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder zu kommen. Meine Glückwünsche an Veranstalter Willi Schildge und sein Team!
Einen Bericht aus Ausstellersicht findet Ihr im Blog von Thomas Ide, weitere Fotos von der Messe in meiner Bildergalerie.