Note: The pictures are borrowed from two articles of Chris Buntings fabulous Nonjatta japanese whisky blog with tasting notes contributed by Serge Valentin of Whiskyfun. My english speaking followers can get all informations there, as my notes go pretty much the same direction: Nikka 1987 / Nikka 1989.
Yoichi Single Cask No. 113200 (17.07.1987–27.07.2006), 63%
Die Abfüllungen von Nikkas Brennerei Yoichi gelten als die japanischen Malts, die den Schotten am ähnlichsten sind. Das kommt unter anderem daher, dass sie zum Teil deutliche Rauchnoten bis hin zu Torf zeigen, wo immer das auch herkommen mag.
Auge: Dunkles Rotgold, feiner Perlenrand und verdammt ölig.
Nase: Irgendwas brennt hier, und zwar Torf. Erinnert mich an meinen ersten Longrow. Trauben-Nuss-Schokolade.
Mund: Frisch, kühl, torfig. Dumpfe Frucht und dunkle Herrenschokolade, Süße, Frucht und Bitterkeit zusammen mit Salz und Pfeffer.
Hals: Kräftiger Torf, süß und nussig. Wieder diese Assoziation mit Longrow. Geht nicht mehr weg.
Fazit: Japanischer Inselwhisky mit deutlichen Anleihen von Islay (Laphroaig, Lagavulin), Skye (Talisker) und Campbeltown (Longrow). Mal was anderes. Mit Wasser hat er mir trotz 63% allerdings gar nicht geschmeckt …
Yoichi Single Cask No. 127032 (10.10.1989–29.07.2005), 62%
Das genau Gegenstück. Auch da sind Rauch und Torf drin, aber viel subtiler und erst so richtig im Abgang.
Auge: Rotgold (heller als der 1987), feiner Perlenrand. Altöl.
Nase: Tiefe Trockenfrucht, geräuchert und geschwefelt, Zimt, Nelken.
Mund: Holla. Chili, dunkle Schoko, Pflaumen, sehr würzig, pelzig auf der Zunge.
Hals: Sahnetoffee mit Rumrosinen und Trockenpflaumen, Rauch und Torf. Bleibt ewig hängen und wärmit gewaltig.
Fazit: Geiler Stoff. Serge gibt dem 87er 88 Punkte, dem 89er „nur“ 85. Die Geschmäcker sind gottseidank verschieden, ich würde es andersrum verteilen. Wenn ich denn Punkte vergeben würde …
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)
Note: The pictures are borrowed from two articles of Chris Buntings fabulous Nonjatta japanese whisky blog with tasting notes contributed by Serge Valentin of Whiskyfun. My english speaking followers can get all informations there, as my notes go pretty much the same direction: Nikka 1987 / Nikka 1989.
Yoichi Single Cask No. 113200 (17.07.1987–27.07.2006), 63%
Die Abfüllungen von Nikkas Brennerei Yoichi gelten als die japanischen Malts, die den Schotten am ähnlichsten sind. Das kommt unter anderem daher, dass sie zum Teil deutliche Rauchnoten bis hin zu Torf zeigen, wo immer das auch herkommen mag.
Auge: Dunkles Rotgold, feiner Perlenrand und verdammt ölig.
Nase: Irgendwas brennt hier, und zwar Torf. Erinnert mich an meinen ersten Longrow. Trauben-Nuss-Schokolade.
Mund: Frisch, kühl, torfig. Dumpfe Frucht und dunkle Herrenschokolade, Süße, Frucht und Bitterkeit zusammen mit Salz und Pfeffer.
Hals: Kräftiger Torf, süß und nussig. Wieder diese Assoziation mit Longrow. Geht nicht mehr weg.
Fazit: Japanischer Inselwhisky mit deutlichen Anleihen von Islay (Laphroaig, Lagavulin), Skye (Talisker) und Campbeltown (Longrow). Mal was anderes. Mit Wasser hat er mir trotz 63% allerdings gar nicht geschmeckt …
Yoichi Single Cask No. 127032 (10.10.1989–29.07.2005), 62%
Das genau Gegenstück. Auch da sind Rauch und Torf drin, aber viel subtiler und erst so richtig im Abgang.
Auge: Rotgold (heller als der 1987), feiner Perlenrand. Altöl.
Nase: Tiefe Trockenfrucht, geräuchert und geschwefelt, Zimt, Nelken.
Mund: Holla. Chili, dunkle Schoko, Pflaumen, sehr würzig, pelzig auf der Zunge.
Hals: Sahnetoffee mit Rumrosinen und Trockenpflaumen, Rauch und Torf. Bleibt ewig hängen und wärmit gewaltig.
Fazit: Geiler Stoff. Serge gibt dem 87er 88 Punkte, dem 89er „nur“ 85. Die Geschmäcker sind gottseidank verschieden, ich würde es andersrum verteilen. Wenn ich denn Punkte vergeben würde …