Produktpreise und ‑verfügbarkeit sind zum angegebenen Datum / Uhrzeit korrekt und können sich ändern. Alle Preis- und Verfügbarkeitsinformationen auf https://www.amazon.de/ zum Zeitpunkt des Kaufs gelten für den Kauf dieses Produkts.
Jede Leidenschaft hat einen Anfang und eine Geschichte dazu. Meine begann irgendwann Ende der 1990er Jahre mit einer Dokumentation im Fernsehen über die Orkney Islands. In schönstem Herbstwetter und goldenem Licht wurde die raue, aber schöne und weite Landschaft gezeigt und die Relikte aus der Steinzeit wie Skara Brae, Maes Howe und der Ring of Brodgar.
Dann ging es in die Highland Park Distillery und schon von außen dachte ich nur: Wow. Dann zeigten sie die Brennblasen, wie der New Make durch den Spirit Safe floss, und sagten, dass dies einer der TOP5-Whiskys der Welt wäre. Damals habe ich solche Aussagen noch geglaubt…
Am nächsten Tag bin ich in die Stadt. Ich wusste, dass es da hinter unserem Karstadt so einen kleinen Laden namens „Celtic Connections“ gab, wo man Tweed-Sakkos, Schals und Kappen kaufen konnte und ich meinte mich zu erinnern, dass da auch ein Whisky-Regal in einer Ecke stand.
Ich hatte auch vorher schon Whisky getrunken. Ich kann mich an eine Miniatur-Flasche Johnnie Walker Red Label erinnern, die ich zu meinem 18. Geburtstag geöffnet hatte und die mir damals schon nicht geschmeckt hatte. Ich hatte mal aus lauter Verzweiflung in einer Kneipe Glenfiddich getrunken, weil mir Bier und Wein noch nie so richtig geschmeckt hatten und ich irgendeinen Schnaps wollte. Die dreieckige Flasche fiel auf. Schmeckte irgendwie anders, aber so richtig angefixt war ich trotzdem nicht. In einem Irish Pub hatte ich mal einen Laphroaig probiert und fand das Zeugs seltsam.
Aber nun hatte ich ja einen Bezugspunkt und so kaufte ich mir in besagtem Celtic Connections einen Highland Park 12. Damals noch in der dicken, runden Flasche mit Riesen-Stöpsel und sattem Plopp, mit einer Papp-Tube mit einem Foto des Ring of Brodgar drauf. Ich fand es geil, sowohl die Aufmachung als auch den Inhalt. Es sollten schnell weitere Flaschen folgen und ich fand sehr schnell heraus, wie unterschiedlich Whisky schmecken kann.
Ich habe mich auf das Thema gestürzt und alles gelesen, was mir in die Finger kam. Nachdem ich den Laphroaig nochmal mit dem richtigen Hintergrundwissen probiert hatte, schmeckte er mir auf einmal auch und ich wurde ein Friend of Laphroaig. Es sollte trotzdem noch bis 2008 dauern, bis ich nach Islay kam.
Irgendwann zwischen 2000 und 2002 wurde ich Mitglied der Scotch Malt Whisky Society (SMWS). Damals gab es noch nicht so viele Einzelfass-Abfüllungen auf dem Markt und ein Club, der nicht anderes als Single Casks verkaufte, schien mir sehr attraktiv.
Er wurde dann einer der Gründe, warum ich 2002 meine erste Whiskymesse besuchte. Wie der Zufall so spielt war es die erste Ausgabe der Whiskyfair in Limburg, was mir damals gar nicht so klar war. Ich hatte im Whisky-Botschafter über die Messe gelesen und da stand auch, dass die SMWS einen Stand dort hatte. Die Abfüllungen nicht nur bestellen, sondern vor Ort probieren zu können, schien mir die Reise nach Limburg wert. Ein Freund, der selbst kein Mitglied war, bot mir einen Deal an: Er fährt mich hin und ich kaufe ihm dafür eine Flasche der SMWS. Ich schlug zu. Damals war die Halle bei weitem noch nicht so voll wie heute und viele Kontakte aus der Szene, die ich heute noch habe, gehen auf diese erste Whisky-Messe zurück.
Danach wollte ich natürlich auch mal nach Schottland und mir die Landschaft und die Destillerien selbst anschauen. Wieder kam der Whisky-Botschafter ins Spiel, der 2003 eine kurze, aber intensive Reise in die Speyside und nach Orkney anbot. Also auf zu Highland Park!
Es waren nur 5 Tage, aber in diesen haben wir Strathisla, Glenlivet, Aberlour, Macallan, Glenrothes, Highland Park, Scapa (von außen) und Edardour gesehen, einen Tag auf Orkney und einen Tag in Edinburgh verbracht. Es sollte nicht die letzte Reise bleiben, meine Erinnerungen ans gelobte Land hatte ich im Blog schon mal beschrieben.
Ich denke, jeder von uns hat so eine Geschichte. Einen Moment, wo man den ersten Whisky seines Lebens trinkt und die Faszination beginnt. Manche kommen durch Besuche in Schottland oder Irland zum Whisky, bei anderen ist es wie bei mir andersherum und der Whisky weckt die Sehnsucht nach den Highlands oder Irlands grünen Hügeln.
Diese stehen übrigens bei mir noch auf der Liste. Nachdem ich den irischen Whiskey lange links liegen gelassen hatte, hat der Destillerien-Boom der letzten Jahre Irland zurück auf die Landkarte gebracht. Auch dazu haben Messen ihren Teil beigetragen und dabei ganz besonders Mareike Spitzer mit ihren irish-whiskeys.de, bei der ich schon viele interessante alte und neue Iren probieren und kaufen konnte.
Nachdem die Whisky-Messen und Festivals nun wieder anlaufen – geht hin, probiert, was ihr könnt und habt dabei keine Vorurteile. Es gibt so viel zu entdecken!
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Jede Leidenschaft hat einen Anfang und eine Geschichte dazu. Meine begann irgendwann Ende der 1990er Jahre mit einer Dokumentation im Fernsehen über die Orkney Islands. In schönstem Herbstwetter und goldenem Licht wurde die raue, aber schöne und weite Landschaft gezeigt und die Relikte aus der Steinzeit wie Skara Brae, Maes Howe und der Ring of Brodgar.
Dann ging es in die Highland Park Distillery und schon von außen dachte ich nur: Wow. Dann zeigten sie die Brennblasen, wie der New Make durch den Spirit Safe floss, und sagten, dass dies einer der TOP5-Whiskys der Welt wäre. Damals habe ich solche Aussagen noch geglaubt…
Am nächsten Tag bin ich in die Stadt. Ich wusste, dass es da hinter unserem Karstadt so einen kleinen Laden namens „Celtic Connections“ gab, wo man Tweed-Sakkos, Schals und Kappen kaufen konnte und ich meinte mich zu erinnern, dass da auch ein Whisky-Regal in einer Ecke stand.
Ich hatte auch vorher schon Whisky getrunken. Ich kann mich an eine Miniatur-Flasche Johnnie Walker Red Label erinnern, die ich zu meinem 18. Geburtstag geöffnet hatte und die mir damals schon nicht geschmeckt hatte. Ich hatte mal aus lauter Verzweiflung in einer Kneipe Glenfiddich getrunken, weil mir Bier und Wein noch nie so richtig geschmeckt hatten und ich irgendeinen Schnaps wollte. Die dreieckige Flasche fiel auf. Schmeckte irgendwie anders, aber so richtig angefixt war ich trotzdem nicht. In einem Irish Pub hatte ich mal einen Laphroaig probiert und fand das Zeugs seltsam.
Aber nun hatte ich ja einen Bezugspunkt und so kaufte ich mir in besagtem Celtic Connections einen Highland Park 12. Damals noch in der dicken, runden Flasche mit Riesen-Stöpsel und sattem Plopp, mit einer Papp-Tube mit einem Foto des Ring of Brodgar drauf. Ich fand es geil, sowohl die Aufmachung als auch den Inhalt. Es sollten schnell weitere Flaschen folgen und ich fand sehr schnell heraus, wie unterschiedlich Whisky schmecken kann.
Ich habe mich auf das Thema gestürzt und alles gelesen, was mir in die Finger kam. Nachdem ich den Laphroaig nochmal mit dem richtigen Hintergrundwissen probiert hatte, schmeckte er mir auf einmal auch und ich wurde ein Friend of Laphroaig. Es sollte trotzdem noch bis 2008 dauern, bis ich nach Islay kam.
Irgendwann zwischen 2000 und 2002 wurde ich Mitglied der Scotch Malt Whisky Society (SMWS). Damals gab es noch nicht so viele Einzelfass-Abfüllungen auf dem Markt und ein Club, der nicht anderes als Single Casks verkaufte, schien mir sehr attraktiv.
Er wurde dann einer der Gründe, warum ich 2002 meine erste Whiskymesse besuchte. Wie der Zufall so spielt war es die erste Ausgabe der Whiskyfair in Limburg, was mir damals gar nicht so klar war. Ich hatte im Whisky-Botschafter über die Messe gelesen und da stand auch, dass die SMWS einen Stand dort hatte. Die Abfüllungen nicht nur bestellen, sondern vor Ort probieren zu können, schien mir die Reise nach Limburg wert. Ein Freund, der selbst kein Mitglied war, bot mir einen Deal an: Er fährt mich hin und ich kaufe ihm dafür eine Flasche der SMWS. Ich schlug zu. Damals war die Halle bei weitem noch nicht so voll wie heute und viele Kontakte aus der Szene, die ich heute noch habe, gehen auf diese erste Whisky-Messe zurück.
Danach wollte ich natürlich auch mal nach Schottland und mir die Landschaft und die Destillerien selbst anschauen. Wieder kam der Whisky-Botschafter ins Spiel, der 2003 eine kurze, aber intensive Reise in die Speyside und nach Orkney anbot. Also auf zu Highland Park!
Es waren nur 5 Tage, aber in diesen haben wir Strathisla, Glenlivet, Aberlour, Macallan, Glenrothes, Highland Park, Scapa (von außen) und Edardour gesehen, einen Tag auf Orkney und einen Tag in Edinburgh verbracht. Es sollte nicht die letzte Reise bleiben, meine Erinnerungen ans gelobte Land hatte ich im Blog schon mal beschrieben.
Ich denke, jeder von uns hat so eine Geschichte. Einen Moment, wo man den ersten Whisky seines Lebens trinkt und die Faszination beginnt. Manche kommen durch Besuche in Schottland oder Irland zum Whisky, bei anderen ist es wie bei mir andersherum und der Whisky weckt die Sehnsucht nach den Highlands oder Irlands grünen Hügeln.
Diese stehen übrigens bei mir noch auf der Liste. Nachdem ich den irischen Whiskey lange links liegen gelassen hatte, hat der Destillerien-Boom der letzten Jahre Irland zurück auf die Landkarte gebracht. Auch dazu haben Messen ihren Teil beigetragen und dabei ganz besonders Mareike Spitzer mit ihren irish-whiskeys.de, bei der ich schon viele interessante alte und neue Iren probieren und kaufen konnte.
Nachdem die Whisky-Messen und Festivals nun wieder anlaufen – geht hin, probiert, was ihr könnt und habt dabei keine Vorurteile. Es gibt so viel zu entdecken!