Zugegeben – der Vergleich ist nicht ganz fair, handelt es sich beim Ardbeg Blasda doch um einen nur leicht getorften Vertreter seiner Islay-Zunft und das auch noch mit nur 40%, während der Connemara Peated für einen Iren überraschend torfig ist und mit 57,9% daher kommt. Trotzdem haben beide was gemeinsam, und zwar einen citrusartigen Grundcharakter, der sonst oft genug vom Torf überdeckt wird. Also ran an den Speck:
Ardbeg Blasda Lightly Peated 40%
Mit nur 8 ppm (parts per million) getorft statt der sonst üblichen 50 ppm.
Auge: Leicht grünstichiges blaßgelb, sehr ölig.
Nase: Grün, unreif, säuerlich und grasig, süß und leicht feuchter Torf.
Mund: Kühl, citrus, süß aber auch prickelnd und säuerlich.
Hals: Deutlicher Torf, Süße, Citrus. Eigentlich typisch Ardbeg, aber alles nicht sehr ausgeprägt.
Fazit: Ein wenig jung, ein wenig schwach, er steht ein wenig blaß da (sorry, der musste sein).
Connemara Peated Cask Strength, 57,9%
Ein untypischer, weil getorfter Ire, den es auch in 40% ohne Altersangabe sowie als 12jährigen gibt.
Auge: Sehr heller Weißwein (oder gelblich gefärbtes Wasser), Legs galore.
Nase: Citrus, schön trockener Torf, blumig, frisch und hell.
Mund: Sehr süß, fast schon Zuckerwasser, Citrus, kaum Schärfe, etwas Pfeffer.
Hals: Süß, zitronig (säuerlich) und torfig. Die Süße bleibt, der Torf verfliegt recht schnell.
Fazit: Auch lecker. Wie alter Ardbeg zum lutschen. Mit Wasser noch süßer und zitroniger.
Jetzt mal Butter bei die Fische: Beide Malts kosten praktisch das Gleiche, nämlich um 40 EUR. Dafür bietet der Connemara dem Torfliebhaber einfach mehr: Mehr trockenen Torf, mehr Süße, mehr Citrus, mehr Prozente. Und während der Blasda eben nur ein unreifer, kastrierter Ardbeg ist, ist der Connemara einfach mal was anderes. Man kann ihn nicht sammeln und nicht mit ihm angeben, aber man kann ihn sehr gut trinken!
Mehr Infos zu den beiden Single Malts findet Ihr auf den Websites von Ardbeg und Connemara.
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)
Zugegeben – der Vergleich ist nicht ganz fair, handelt es sich beim Ardbeg Blasda doch um einen nur leicht getorften Vertreter seiner Islay-Zunft und das auch noch mit nur 40%, während der Connemara Peated für einen Iren überraschend torfig ist und mit 57,9% daher kommt. Trotzdem haben beide was gemeinsam, und zwar einen citrusartigen Grundcharakter, der sonst oft genug vom Torf überdeckt wird. Also ran an den Speck:
Ardbeg Blasda Lightly Peated 40%
Mit nur 8 ppm (parts per million) getorft statt der sonst üblichen 50 ppm.
Auge: Leicht grünstichiges blaßgelb, sehr ölig.
Nase: Grün, unreif, säuerlich und grasig, süß und leicht feuchter Torf.
Mund: Kühl, citrus, süß aber auch prickelnd und säuerlich.
Hals: Deutlicher Torf, Süße, Citrus. Eigentlich typisch Ardbeg, aber alles nicht sehr ausgeprägt.
Fazit: Ein wenig jung, ein wenig schwach, er steht ein wenig blaß da (sorry, der musste sein).
Connemara Peated Cask Strength, 57,9%
Ein untypischer, weil getorfter Ire, den es auch in 40% ohne Altersangabe sowie als 12jährigen gibt.
Auge: Sehr heller Weißwein (oder gelblich gefärbtes Wasser), Legs galore.
Nase: Citrus, schön trockener Torf, blumig, frisch und hell.
Mund: Sehr süß, fast schon Zuckerwasser, Citrus, kaum Schärfe, etwas Pfeffer.
Hals: Süß, zitronig (säuerlich) und torfig. Die Süße bleibt, der Torf verfliegt recht schnell.
Fazit: Auch lecker. Wie alter Ardbeg zum lutschen. Mit Wasser noch süßer und zitroniger.
Jetzt mal Butter bei die Fische: Beide Malts kosten praktisch das Gleiche, nämlich um 40 EUR. Dafür bietet der Connemara dem Torfliebhaber einfach mehr: Mehr trockenen Torf, mehr Süße, mehr Citrus, mehr Prozente. Und während der Blasda eben nur ein unreifer, kastrierter Ardbeg ist, ist der Connemara einfach mal was anderes. Man kann ihn nicht sammeln und nicht mit ihm angeben, aber man kann ihn sehr gut trinken!
Mehr Infos zu den beiden Single Malts findet Ihr auf den Websites von Ardbeg und Connemara.