Im Whiskyfanblog hatte ich bei meinen Messeberichten schon mehrfach die Abfüllungen von The Coopers Choice erwähnt. Heute möchte ich Euch eine ganz besondere davon vorstellen, die ich im Februar auf der Hanse Spirit in Hamburg am Stand des deutschen Importeurs Andy McNeill gekauft hatte: einen Littlemill 1985.
Die Littlemill Distillery wurde 1772 auf dem Gelände einer Brauerei in Bowling zwischen Glasgow und Dumbarton gegründet. 1992 wurde sie leider stillgelegt, 1996 in Teilen demontiert, 2004 brannte der Rest dann auch noch ab und fiel 2006 endgültig in sich zusammen. Ein trauriges Schicksal, aber glücklicherweise haben einige Fässer überlebt und werden immer noch abgefüllt. Zum Beispiel im Jahr 2011 das vorliegende Hogshead mit der Nummer 99, das nach 26 Jahren noch 53% aufwies und 270 Flaschen ergab.
Die Nase ist erst mal recht verhalten mit Stachelbeeren, leicht exotischen Gewürzen und einem buttrig-öligen Unterton. Im Mund kommt er recht alkoholisch rüber, was aber gut zu den leicht säuerlichen Stachelbeeren passt. Lässt man ihm länger im Mund werden daraus reife, gelbe Mirabellen. Im Abgang wird er dann immer würziger und länger mit einer prickelnden Säure und hellen, reifen Beeren.
Fazit: Ein sehr interessanter Stoff ohne die für die Lowlands typische „grasige“ Note. Durch das hohe Alter aber leider auch nicht ganz günstig, die Flasche kostet um die 100 € …
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)
Im Whiskyfanblog hatte ich bei meinen Messeberichten schon mehrfach die Abfüllungen von The Coopers Choice erwähnt. Heute möchte ich Euch eine ganz besondere davon vorstellen, die ich im Februar auf der Hanse Spirit in Hamburg am Stand des deutschen Importeurs Andy McNeill gekauft hatte: einen Littlemill 1985.
Die Littlemill Distillery wurde 1772 auf dem Gelände einer Brauerei in Bowling zwischen Glasgow und Dumbarton gegründet. 1992 wurde sie leider stillgelegt, 1996 in Teilen demontiert, 2004 brannte der Rest dann auch noch ab und fiel 2006 endgültig in sich zusammen. Ein trauriges Schicksal, aber glücklicherweise haben einige Fässer überlebt und werden immer noch abgefüllt. Zum Beispiel im Jahr 2011 das vorliegende Hogshead mit der Nummer 99, das nach 26 Jahren noch 53% aufwies und 270 Flaschen ergab.
Die Nase ist erst mal recht verhalten mit Stachelbeeren, leicht exotischen Gewürzen und einem buttrig-öligen Unterton. Im Mund kommt er recht alkoholisch rüber, was aber gut zu den leicht säuerlichen Stachelbeeren passt. Lässt man ihm länger im Mund werden daraus reife, gelbe Mirabellen. Im Abgang wird er dann immer würziger und länger mit einer prickelnden Säure und hellen, reifen Beeren.
Fazit: Ein sehr interessanter Stoff ohne die für die Lowlands typische „grasige“ Note. Durch das hohe Alter aber leider auch nicht ganz günstig, die Flasche kostet um die 100 € …