Schottland, dass sei ein Regenland meinen viele. Die Tobermory Distillery auf der Insel Mull, im westlichen Hochland vor der Küste Obans gelegen, berichtet allerdings von einer Trockenheit, die ihre Whisky-Produktion stilllegte. Bereits im vergangenen Jahr musste die Destillation des Single Malts für eine längere Zeit im Mai eingestellt werden, weil das Wasserreservoir Mishnish Loch wegen des ausbleibenden Regens schlichtweg austrocknete.
Zur Herstellung eines Whiskys braucht das Tobermory-Team nicht nur Gerstenmalz, Hefe, Energie, sondern auch viel, viel Wasser, denn nur mit Hilfe des Wassers können die Zuckerteile aus dem Malz in der mash tun – Läuterbottich – ausgespült werden. Je Läutervorgang sind tausende von Litern Oberflächenwasser einfach notwendig, um eine süße Würze herzustellen. Gleichfalls wird beim Brennvorgang viel Wasser zur Kondensierung der Alkoholdämpfe benötigt. Fehlt das Wasser, dann gibt es eben keinen Whisky.
Liebhaber des Tobermory-Whiskys müssen jedoch keine Angst haben, die Versorgung sei gesichert sagt Distillery Manager Graham Brown. Burn Stewart hat 1993 diese in der Bucht von Tobermory liegende kleine Brennerei erworben haben. Zur Familie gehören ebenfalls die Brennereien Deanston (Highland) und Bunnahabhain (Islay)
Weitere Infos zur Tobermory Distillery unter The Gateway to Distilleries.
Kaum ist dieser Text geschrieben, schon gibt es weitere Neuigkeiten zu Tobermory und Burn Stewart: Der südafrikanische Spirituosenkonzern Distell, zu dem unter anderem der einheimische Single Malt „Three Ships“ aber auch der bekannte Kräuterlikör Underberg gehören, hat Burn Stewart für 160 Mio. britische Pfund übernommen. Was sich erst mal spektakulär anhört ist es nur so halb, denn Distell hielt bereits seit 2007 eine Beteiligung an Burn Stewart und hatte den Vertrieb der Marken Black Bottle, Bunnahabhain und des Blends Scottish Leader in Südafrika übernommen.
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Schottland, dass sei ein Regenland meinen viele. Die Tobermory Distillery auf der Insel Mull, im westlichen Hochland vor der Küste Obans gelegen, berichtet allerdings von einer Trockenheit, die ihre Whisky-Produktion stilllegte. Bereits im vergangenen Jahr musste die Destillation des Single Malts für eine längere Zeit im Mai eingestellt werden, weil das Wasserreservoir Mishnish Loch wegen des ausbleibenden Regens schlichtweg austrocknete.
Zur Herstellung eines Whiskys braucht das Tobermory-Team nicht nur Gerstenmalz, Hefe, Energie, sondern auch viel, viel Wasser, denn nur mit Hilfe des Wassers können die Zuckerteile aus dem Malz in der mash tun – Läuterbottich – ausgespült werden. Je Läutervorgang sind tausende von Litern Oberflächenwasser einfach notwendig, um eine süße Würze herzustellen. Gleichfalls wird beim Brennvorgang viel Wasser zur Kondensierung der Alkoholdämpfe benötigt. Fehlt das Wasser, dann gibt es eben keinen Whisky.
Liebhaber des Tobermory-Whiskys müssen jedoch keine Angst haben, die Versorgung sei gesichert sagt Distillery Manager Graham Brown. Burn Stewart hat 1993 diese in der Bucht von Tobermory liegende kleine Brennerei erworben haben. Zur Familie gehören ebenfalls die Brennereien Deanston (Highland) und Bunnahabhain (Islay)
Weitere Infos zur Tobermory Distillery unter The Gateway to Distilleries.
Kaum ist dieser Text geschrieben, schon gibt es weitere Neuigkeiten zu Tobermory und Burn Stewart: Der südafrikanische Spirituosenkonzern Distell, zu dem unter anderem der einheimische Single Malt „Three Ships“ aber auch der bekannte Kräuterlikör Underberg gehören, hat Burn Stewart für 160 Mio. britische Pfund übernommen. Was sich erst mal spektakulär anhört ist es nur so halb, denn Distell hielt bereits seit 2007 eine Beteiligung an Burn Stewart und hatte den Vertrieb der Marken Black Bottle, Bunnahabhain und des Blends Scottish Leader in Südafrika übernommen.