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Glenmorangie Companta – eine Hommage an die Freundschaft

Glenmorangie Companta

Glenmorangie präsentiert die fünfte Ausgabe seiner prämierten „Private Edition“

Aus den Tie­fen von Dr. Bill Lums­dens „Kurio­si­tä­ten­ka­bi­nett“ stellt die im schot­ti­schen Hoch­land gele­ge­ne Whis­ky-Destil­le­rie Glen­mo­ran­gie in ste­ti­ger Regel­mä­ßig­keit sel­te­ne und fas­zi­nie­ren­de Sin­gle Malts in limi­tier­ter Auf­la­ge in der soge­nann­ten Pri­va­te Edi­ti­on vor. Der letzt­jäh­ri­ge Ver­tre­ter der Rei­he war der viel­be­ach­te­te und von Jim Mur­ray unlängst zum „Whis­ky des Jah­res 2014“ ernann­te Glen­mo­ran­gie Ealanta.

Glenmorangie CompantaDie jüngs­te Aus­ga­be der Pri­va­te Edi­ti­on heißt Com­pan­ta und fin­det geschmack­lich eine Balan­ce zwi­schen mar­kan­ten Gewürz­no­ten und reich­hal­ti­ger, wei­cher Süße. Es ist das Ergeb­nis einer sorg­fäl­ti­gen Assem­bla­ge, die aus unter­schied­li­chen Fäs­sern berühm­ter fran­zö­si­scher Wein­gü­ter einer zusätz­li­chen Rei­fung unter­zo­gen wur­de. Zum Ein­satz kamen dabei Fäs­ser aus der Bur­gun­der Grand-Cru-Spit­zen­la­ge Clos de Tart und eines gesprite­ten Süß­weins von der Côtes du Rhône.

Ent­deckt wur­den sie von Dr. Bill Lums­den, Direc­tor of Distil­ling and Whis­ky Crea­ti­on bei Glen­mo­ran­gie. Der viel­fach aus­ge­zeich­ne­te Pio­nier auf die­sem Gebiet ist bekannt dafür, durch die Welt zu rei­sen, um die bes­ten Eichen­fäs­ser für sei­ne Sin­gle Malt Whis­kys zu fin­den. Glen­mo­ran­gie Com­pan­ta – gälisch für „Freund­schaft“ – ist eine wür­di­ge Hom­mage an die qua­li­ta­ti­ve „See­len­ver­wandt­schaft“ gro­ßer Kreationen.

Dr. Bill Lums­den sagt: „Als Wein­lieb­ha­ber führt mich mein Weg seit 20 Jah­ren regel­mä­ßig in eini­ge der berühm­tes­ten fran­zö­si­schen Lagen. Auf der Suche nach den bes­ten Fäs­sern für eine zusätz­li­che Rei­fung unse­res Whis­kys bekam ich Gele­gen­heit, vie­le sel­te­ne, fas­zi­nie­ren­de Trop­fen zu ver­kos­ten. Eini­ge mei­ner denk­wür­digs­ten Erleb­nis­se hat­te ich im Bur­gund, wo mich die Hin­ga­be und Auf­merk­sam­keit selbst für kleins­te Details der Wein­be­rei­tung immer wie­der aufs Neue in Erstau­nen ver­set­zen. Die klei­ne­ren Güter des Anbau­ge­biets schei­nen sich nicht um Erträ­ge, Kos­ten oder Zeit­plä­ne zu sche­ren. Hier wird uner­müd­lich nur auf ein ein­zi­ges Ziel hin­ge­ar­bei­tet: den bes­ten Wein zu erzeu­gen. Wie in der Glen­mo­ran­gie Destil­le­rie scheut man im Stre­ben nach Per­fek­ti­on kei­nen Auf­wand. Die­se gemein­sa­me Her­stel­lungs­phi­lo­so­phie brach­te mich auf den Gedan­ken, eine ulti­ma­ti­ve Hom­mage an die fran­zö­si­schen Lagen und die Freun­de, die ich auf mei­nen Rei­sen gefun­den habe, zu kreieren.“

Das Ergeb­nis ist die Pri­va­te Edi­ti­on Glen­mo­ran­gie Com­pan­ta. Der Whis­ky wur­de einer zusätz­li­chen Rei­fung in meh­re­ren von Dr. Bill Lums­dens bes­ten Fäs­sern aus zwei der renom­mier­tes­ten fran­zö­si­schen Lagen unter­zo­gen, in denen man wie bei Glen­mo­ran­gie nach dem Mot­to „mehr als gut gemacht“ arbeitet.

„Ich habe Glen­mo­ran­gie-Destil­la­te aus­ge­wählt, die in tra­di­tio­nel­len ame­ri­ka­ni­schen Ex- Bour­bon-Fäs­sern aus Weiß­ei­che reif­ten und sie anschlie­ßend in Fäs­ser gege­ben, die zuvor einen mei­ner Lieb­lings­wei­ne ent­hiel­ten: den reich­hal­ti­gen Grand Cru aus dem Clos de Tart, eine der berühm­tes­ten Lagen im Burgund.“

Die meis­ten hät­ten es dabei belas­sen und wären mit dem Ergeb­nis zufrie­den gewe­sen. Nicht so Dr. Bill Lums­den. Er per­fek­tio­nier­te den Whis­ky wei­ter, um ihm noch mehr Tie­fe und Cha­rak­ter zu geben:

„Ich woll­te einen Whis­ky, der dem kräf­ti­gen, wür­zi­gen Cha­rak­ter der Grand-Cru-Fäs­ser stand­hielt. Also wähl­te ich Fäs­ser, die zuvor gesprite­ten Süß­wein der Côtes du Rhô­ne ent­hiel­ten. Es dau­er­te eini­ge Zeit, aber durch sorg­sa­mes Aus­ba­lan­cie­ren erreich­ten wir eine Assem­bla­ge, die sich als per­fekt erwies – weder zu kräf­tig noch zu zahm!“

Glen­mo­ran­gie Com­pan­ta wird mit 46 Volu­men­pro­zent Alko­hol nicht kühl­ge­fil­tert abge­füllt und ist ab Febru­ar 2014 im aus­ge­wähl­ten Fach­han­del mit einer unver­bind­li­chen Preis­emp­feh­lung von ca. 79,00 € erhältlich.

Verkostungsnotizen Glenmorangie Companta

Nase: In der Nase pos­tu­liert der Com­pan­ta unter Hin­weis auf rote Bee­ren und feuch­ten Wald­bo­den rei­che Herbst­aro­men mit einem leich­ten Anflug von duf­ten­den Holz­rauch­tö­nen, der die aro­ma­ti­schen, nussi­gen Eichen­no­ten untermalt.

Geschmack: Am Gau­men bricht sich lang­sam ein wür­zi­ger Geschmack mit Remi­nis­zen­zen an Kir­schen und Kom­pott. Gleich­zei­tig mani­fes­tie­ren sich kan­dier­te Pflau­men, Blut­oran­ge und Hage­but­ten­si­rup im Ver­bund mit Milch­scho­ko­la­de und brau­nem Zucker. Sou­ve­rän stre­ben sie einem Abgang ent­ge­gen, der im gesam­ten Mund­raum nachwirkt.

(Pres­se­mit­tei­lung von Moet Hennessy)

Dazu ein (böser) Kommentar von mir:

Sagt mal, Ihr Mar­ke­ting­fuz­zis – geht’s noch? Lasan­ta, Ealan­ta, Com­pan­ta? Soll das wit­zig sein? Reicht es nicht, dass Ihr alles in Cognac­fla­schen abfüllt und Euch Namen aus­denkt, bei denen kei­ner mehr weiß, was dahin­ter­steckt? Müsst Ihr auch noch alles gleich nen­nen? Wie wäre es dem­nächst mit Tole­ran­ta, Ele­fan­ta, Prak­ti­kan­ta oder Selbst­ge­brann­ta? Oder war­um nicht gleich Glen­mo­ran­gie Fan­ta? Und wenn ich einen der­art abge­ho­be­nen Bull­shit wie „In der Nase pos­tu­liert…“ lesen muss, bekom­me ich Aus­schlag! Dar­auf zur Beru­hi­gung einen Glen­mo­ran­gie Ten Years Old. Ja, mit Alters­an­ga­be und aus der alten Flasche…

 

(* = Affi­lia­te-Link / Bild­quel­le: Amazon-Partnerprogramm)
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Jörg Bechtold beschäftigt sich seit Ende der 90er Jahre mit Single Malt Whisky. Auf mehreren Reisen nach Schottland hat er Land und Leute kennengelernt sowie viele Destillerien besucht. 2002 hatte er die WHISKYFANPAGE.DE begründet, seit 2006 schreibt er dieses Blog und ist außerdem als Referent für Whisky-Tastings tätig.