Bevor wir uns auf den Weg zurück nach Tokyo machten, ging es zur für mich letzten Destillerie auf unserer Reise. Ihr Name ist etwas verwirrend, denn auf den Abfüllungen steht manchmal White Oak und manchmal Eigashima und oft sogar beides gemischt. Und um die Verwirrung komplett zu machen steht auf den Abfüllungen dann auch noch groß Akashi, was viele für den Destillerienamen halten.
Die Destillerie heißt eigentlich White Oak, so steht es auch auf dem Schild und auf den Gebäuden, die in einem kleinen Dorf in der Nähe von Kobe stehen. Die Firma wiederum heißt Eigashima Shuzo und ist ein bekannter Produzent von Sake und Shochu (so was wie der Wodka Japans) aus der Stadt Akashi, wonach die Whisky-Abfüllungen benannt sind. Nun alles klar? Die Lizenz stammt übrigens schon von 1919, aber die Produktion startete erst später, so dass der erste japanische Whisky 1923 von Yamazaki kam.
Die Abfüllungen von White Oak sind bei uns in Deutschland über den Importeur Bremer Spirituosen Contor zu bekommen, aber trotzdem eher selten zu finden. Zu unbekannt sind die Abfüllungen und im Vergleich zu den großen japanischen Marken auch nicht sonderlich spektakulär, dafür aber grundsolide und noch bezahlbar. Derzeit gibt es einen Single Malt und einen Blend, beide ohne Altersangabe.
Die Destillerie bietet keine offiziellen Führungen an und hatte auch nicht auf unsere Anfrage reagiert, aber ein Anruf des Tokyoter Reisebüros hat uns dann sogar eine Führung durch den nicht mehr ganz jungen Präsidenten (!), den Nachfahren des Firmengründers beschert. Er hatte sich sogar auf einem großen Zettel die wichtigsten Infos auf Englisch notiert und wie so oft in Japan klappte die Verständigung dann trotz vielfacher Entschuldigung für das schlechte Englisch ganz gut.
Die Produktion findet in einem Gebäude statt, das ähnlich wie die Lagerhäuser in Schottland teilweise schwarzen Schimmel an der Decke hat. Von außen ganz schmuck ist es innen eher zweckmäßig und die Produktion lief bei unserem Besuch auf vollen Touren, was uns wieder mal einen Schluck direkt aus dem Spirit Safe einbrachte. Das Gelände außerhalb ist recht weitläufig und umfasst auch die Gebäude zur Sake-Produktion sowie einige Warehouses, von denen wir eines besichtigen konnten. Die Produktionsmenge ist eher gering und im Warehouse ist noch viel Platz nach oben (und auch auf die Seite).
Zum Schluss konnten wir noch die letzten 6 Flaschen einer aktuellen 3‑jährigen Einzelfass-Abfüllung aus einem Bourbon Barrel abstauben. Rundum glücklich ging es für eine Nacht nach Kobe, bevor wir für die letzten drei Tage unserer Reise wieder an unseren Anfangspunkt nach Tokio zurückfuhren.
Der Rest der Gruppe hat dann am letzten Tag noch einen Abstecher zu Fuji-Gotemba eingelegt, während ich lieber noch den Meiji-Schrein in Tokyo erkunden wollte. Wenn ich die Fotos der anderen gesichtet habe und die Erlaubnis dazu bekomme, zeige ich Euch im nächsten Beitrag noch ein paar Fotos des Besuchs bei der Brennerei, deren Abfüllungen bei uns eher unter dem Namen des Konzerns Kirin bekannt sind.
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Bevor wir uns auf den Weg zurück nach Tokyo machten, ging es zur für mich letzten Destillerie auf unserer Reise. Ihr Name ist etwas verwirrend, denn auf den Abfüllungen steht manchmal White Oak und manchmal Eigashima und oft sogar beides gemischt. Und um die Verwirrung komplett zu machen steht auf den Abfüllungen dann auch noch groß Akashi, was viele für den Destillerienamen halten.
Die Destillerie heißt eigentlich White Oak, so steht es auch auf dem Schild und auf den Gebäuden, die in einem kleinen Dorf in der Nähe von Kobe stehen. Die Firma wiederum heißt Eigashima Shuzo und ist ein bekannter Produzent von Sake und Shochu (so was wie der Wodka Japans) aus der Stadt Akashi, wonach die Whisky-Abfüllungen benannt sind. Nun alles klar? Die Lizenz stammt übrigens schon von 1919, aber die Produktion startete erst später, so dass der erste japanische Whisky 1923 von Yamazaki kam.
Die Abfüllungen von White Oak sind bei uns in Deutschland über den Importeur Bremer Spirituosen Contor zu bekommen, aber trotzdem eher selten zu finden. Zu unbekannt sind die Abfüllungen und im Vergleich zu den großen japanischen Marken auch nicht sonderlich spektakulär, dafür aber grundsolide und noch bezahlbar. Derzeit gibt es einen Single Malt und einen Blend, beide ohne Altersangabe.
Die Destillerie bietet keine offiziellen Führungen an und hatte auch nicht auf unsere Anfrage reagiert, aber ein Anruf des Tokyoter Reisebüros hat uns dann sogar eine Führung durch den nicht mehr ganz jungen Präsidenten (!), den Nachfahren des Firmengründers beschert. Er hatte sich sogar auf einem großen Zettel die wichtigsten Infos auf Englisch notiert und wie so oft in Japan klappte die Verständigung dann trotz vielfacher Entschuldigung für das schlechte Englisch ganz gut.
Die Produktion findet in einem Gebäude statt, das ähnlich wie die Lagerhäuser in Schottland teilweise schwarzen Schimmel an der Decke hat. Von außen ganz schmuck ist es innen eher zweckmäßig und die Produktion lief bei unserem Besuch auf vollen Touren, was uns wieder mal einen Schluck direkt aus dem Spirit Safe einbrachte. Das Gelände außerhalb ist recht weitläufig und umfasst auch die Gebäude zur Sake-Produktion sowie einige Warehouses, von denen wir eines besichtigen konnten. Die Produktionsmenge ist eher gering und im Warehouse ist noch viel Platz nach oben (und auch auf die Seite).
Zum Schluss konnten wir noch die letzten 6 Flaschen einer aktuellen 3‑jährigen Einzelfass-Abfüllung aus einem Bourbon Barrel abstauben. Rundum glücklich ging es für eine Nacht nach Kobe, bevor wir für die letzten drei Tage unserer Reise wieder an unseren Anfangspunkt nach Tokio zurückfuhren.
Der Rest der Gruppe hat dann am letzten Tag noch einen Abstecher zu Fuji-Gotemba eingelegt, während ich lieber noch den Meiji-Schrein in Tokyo erkunden wollte. Wenn ich die Fotos der anderen gesichtet habe und die Erlaubnis dazu bekomme, zeige ich Euch im nächsten Beitrag noch ein paar Fotos des Besuchs bei der Brennerei, deren Abfüllungen bei uns eher unter dem Namen des Konzerns Kirin bekannt sind.
Alle Beiträge in dieser Reihe:
Whisky-Reise nach Japan (Teil 1): Chichibu Distillery
Whisky-Reise nach Japan (Teil 2): Shinshu Mars Distillery
Whisky-Reise nach Japan (Teil 3): Hakushu Distillery
Whisky-Reise nach Japan (Teil 4): Yoichi Distillery
Whisky-Reise nach Japan (Teil 5): Yamazaki Distillery
Whisky-Reise nach Japan (Teil 6): White Oak Eigashima Distillery
Whisky-Reise nach Japan (Teil 7): Fuji-Gotemba Distillery